52 Soziale Projekte: Helfen Sie helfen!
Unserer Erfahrung nach verankert sich Marketing über soziales Engagement am nachhaltigsten im Bewusstsein der Menschen. Das Image, die Dienstleistungen und Produkte eines Unternehmens verbreiten sich somit ehrlicher und schneller. Und dass sich die Partner und Unternehmen unseres Netzwerks in vielerlei Hinsicht in der Region engagieren, bemerken wir bei unserer Arbeit täglich. Ganz egal, ob in sozialer, kultureller oder sportlicher Hinsicht. Die Hilfe ist mehr als notwendig, denn die Vereine, deren Existenz so oft vom ehrenamtlichen Engagement Einzelner abhängt, sind auf die Unterstützung unserer Unternehmer angewiesen.
Mit der Aktion „52 soziale Projekte“ wollen wir ein Bindeglied sein zwischen diesen beiden wichtigen gesellschaftlichen Akteuren, zwischen gemeinnützigen Vereinen und Unternehmen. Gemeinsam mit unseren Medienpartnern Dresden Fernsehen, Fahrgastfernsehen, Radio Dresden, MyTVplus, Post Modern, Dresdner WEITSICHT und Benefizminute haben wir ein Paket geschnürt, um diesem Engagement mehr Sichtbarkeit zu verschaffen.
Auch in unserem Magazin wollen wir natürlich über die Aktion berichten. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen deshalb die in diesem Jahr bisher durchgeführten Projekte. Unser Partner SAXOPRINT, einer der größten Online-Druckereien Europas, sponsort diesen Charity-Bogen, der auch in den nächsten Ausgaben des Jahres 2019 erscheinen wird und über Projekte im Bereich Charity berichten wird.
Dresdner Unternehmer unterstützen den Neubau der Quarantänestation im Tierheim Freital, gesponsert von NBL GmbH Bau Moschs Elektroservice und Mobau Müller Baustoffkontor
Als erster Unternehmer 2019 hat sich Carsten Anspach, Geschäftsführer der NBL GmbH Bau Lockwitzgrund aus Dresden, für das Projekt angemeldet. Für seine Spendenaktion für das Freitaler Tierheim holte er mit Alexander Mosch, Geschäftsführer von Moschs Elektroservice, und Carsten Melzer von der Bannewitzer Firma Mobau Müller Baustoffkontor sogar noch zwei weitere Unternehmer ins Boot. „Bisher haben wir immer im Hintergrund geholfen, das wollen wir jetzt ändern“, sagt Carsten Anspach. „Wir haben festgestellt, dass wir durch mehr Sichtbarkeit auch andere Firmenchefs auf die Sache aufmerksam machen und damit weitere Unterstützer für unsere gute Tat generieren können.“
Die drei Macher unterstützen den dringend notwendigen Neubau einer Quarantänestation. Gemeinsame Geschäftsverbindungen (alle drei kennen sich vom Unternehmernetzwerk BNI Südost), auch zu Partnern in der Industrie, sollen helfen, die noch fehlenden rund 40.000 Euro aufzubringen – sei es durch Leistungen des jeweiligen Unternehmens oder durch entsprechende Sachspenden. Auch Regina Barthel-Marr, die Vorsitzende des Tierschutzverein Freital und Umgebung e.V., versucht nun weitere Partner zu gewinnen. „Jede noch so kleine Spende hilft, denn diese wird auf die bei den erwarteten 70.000 Euro an Fördermitteln den Eigenleistungen zugerechnet. Der Neubau ist zwingend notwendig, da die Gesetze Quarantänestationen auch für Fundhunde zwingend vorschreiben.”
Neuer Tiertransporter für das Freitaler Tierheim, gesponsert von Moschs Elektroservice, Autohaus Dresden und Werbung Werker
Auch von der zweiten guten Tat profitierte das Freitaler Tierheim in Form eines neuen Tiertransporters. Diesmal war es Alexander Mosch von Moschs Elektroservice, der als wesentliche Triebfeder fungierte. „Ich wollte ursprünglich aufgrund eines geplanten Fahrzeugwechsels den bisherigen Transporter in Zahlung geben. Nach dem Gespräch mit Frau Barthel-Marr habe ich mir das anders überlegt.“ Um ihm dem Tierheim Freital zur Verfügung stellen zu können, musste der Opel Vivaro allerdings noch generalüberholt und dabei manche Teile ausgetauscht werden. Autohaus Dresden-Chef Christian Schleicher ließ sich nicht lumpen und übernahm die Kosten dafür. Thomas Werker ließ mit seinem Unternehmen (Werbung Werker) noch etwas Kreativität walten und designte die gesamte Außenhaut des Transporters neu. Herausgekommen ist aufgrund der genannten Sachspender ein (fast) neues Fahrzeug – mit neuem TÜV!
Das Tierheim Freital befindet sich seit 1996 auf dem Freitaler Windberg in einem ehemaligen Forsthaus. Da es inmitten eines Wäldchens gelegen ist, eignet sich die Umgebung hervorragend für ausgiebige Spaziergänge der Mitarbeiter und Besucher mit den Hunden. Die Aufgabe des Tierheims besteht in erster Linie darin, Tieren ohne Zuhause in vertrauensvolle Hände zu vermitteln. Zumeist haben es die Mitarbeiter mit Hunden und Katzen zu tun. Aber auch Vögel und Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Ratten finden im Freitaler Tierheim ein vorrübergehendes Zuhause. Aktuell leben rund 150 Tiere auf dem Windberg.
Sanierung des Tobezimmers im Kinderladen Domino, gesponsert vom BNI Südost Chapter Cosel
Als nächstes erhielt der Kinderladen Domino von der Kindervereinigung Dresden e.V. Hilfe durch den BNI Südost Chapter Constantia von Cosel. Malermeister Stefan Lehmann, Tobias Wirth vom Freitaler Studio Küchen und Konzepte sowie und Hanna Thiemann vom Architektur Atelier Thiemann führten die Arbeiten im sogenannten Tobezimmer aus. In dem Raum wurde eine Heizungsabdeckung benötigt, da der Heizkörper beim Toben ein großes Verletzungsrisiko bringt. Darüber hinaus waren auch die Matten an der Wand sehr verschlissen und generell hatte der Raum dringend einen neuen Anstrich nötig. Zudem wurde das Schuppendach am Moosmutzelhaus durch Mitarbeiter von Bedachungstechnik instandgesetzt. Die Kinder haben dabei aktiv bei den Arbeiten mitgeholfen.
Das Tobezimmer ist ein gern und viel genutzter Raum in der Einrichtung. Viele Kinder haben durch das viele Stillsitzen in der Schule einen erheblichen Energieüberschuss, den sie im Alltag kaum abreagieren können. In dem Raum können sie sich unter pädagogischer Aufsicht so richtig austoben, was sich positiv auf ihre Konzentrationsfähigkeit auswirkt. Denn beim Toben und Kämpfen lernen die Kinder ihre persönlichen Grenzen kennen und die Grenzen anderer zu akzeptieren. Wenn nicht getobt wird, wird der Raum genutzt, um sich auszuruhen, sich zurückzuziehen und dem Schulstress zu entkommen.
Neue Musikanlage für Tanzprojekt von Wegenuns e.V., gesponsert von Conrad Electronics
Der Wegenuns e.V. unterstützt Kinder, die in Pflegefamilien untergebracht werden. Den Verein gibt es bereits seit 20 Jahren. Er berät und unterstützt Pflegefamilien. Darüber hinein vermittelt er zwischen Familie, Schule und Ämtern. Für viele Kinder sind die Veranstaltungen und Räumlichkeiten von Wegenuns e.V. ein wichtiger Rückzugsort. Um die Kinder zu fördern und zu begleiten, plant der Verein ein Tanzprojekt, welches die Kinder und Jugendlichen motiviert, einen sportlichen Ausgleich bietet, Kreativität fördert und vor allem Spaß bereiten soll. Dafür werden Räumlichkeiten und Ausrüstung in Form von Tanzkleidung benötigt.
In erster Linie fehlte es dem Verein aber an einer Musikanlage. Wie man sich vorstellen kann, eine unbedingte Voraussetzung für die Durchführung des Tanzprojekts. Zum Glück war es möglich einen absoluten Experten für Audiotechnik als Unterstützer zu gewinnen. Der Elektronikfachmarkt Conrad Electronics stellte eine portable Musikanlage zur Verfügung. Der Dresdner Filialleiter Sebastian Mühlner freute sich sehr darüber, einen Teil zum Gelingen des Projekts beizutragen. Die Anlage, die wie ein Lautsprecher aussieht, aber mit SD-Karte, USB-Stick oder Bluetooth alle relevanten Datenträger abspielen kann, funktioniert durch einen Akku auch ohne Stromzufuhr. Zudem ist die Anlage spritzwassergeschützt, hält also auch Bewährungsproben stand.
Neue Töpfe für den Verein E.I.B.I. e.V, gesponsert von Küchen Lohse
Seit 1994 betreibt der Verein E.I.B.I. e.V. mobile Suppenküchen, um Menschen täglich eine warme Mahlzeit zur Verfügung zu stellen, für die das keine Selbstverständlichkeit ist. An den Ausgabestellen in Pieschen und Neustadt erhalten bedürftige Menschen nicht nur frische Speisen, sondern auch einen Platz zum Aufwärmen. Täglich werden mehr als 130 Speisen frisch zubereitet. Während das wesentlich größere Objekt in der Pieschener Bürgerstraße 365 Tage im Jahr geöffnet ist, geben die Kollegen am Standort in der Kamenzer Straße von Montag bis Freitag Essen aus. Die Mitarbeiter, die die Gerichte zubereiten, werden teilweise über das Jobcenter geschickt, um wieder ins Arbeitsleben integriert zu werden. Finanziert wird das Projekt seit Beginn durch Sachkostenzuschüsse der Stadt Dresden.
Für seine Leistungen ist E.I.B.I. e.V. dabei auch auf Spenden angewiesen. So trudeln in der Suppenküche in der Kamenzer Straße beispielsweise täglich Lebensmittel vom Lebensmitteldiscounter ein. Da der für die Abholung der Lebensmittel dringend benötigte Transporter gestohlen wurde, ist der Verein aber auch auf Finanzspritzen für einen Neukauf angewiesen. Dringend gebraucht werden in der Bürgerstraße zudem große Töpfe für die Zubereitung der Speisen. Glücklicherweise stellte Frank Lohse, der Geschäftsführer von Küchen Lohse, die passenden Töpfe im Rahmen der Aktion 52 soziale Projekte zur Verfügung.
Sichtbarkeit für AWIG e.V. Dresden, gesponsert von der Online-Druckerei SAXOPRINT
Der Schwerpunkt der Arbeit des Vereines AWIG e.V. Dresden liegt einerseits im gemeinschaftlichen Wohnen und andererseits im Angebot vielzähliger Hilfsleistungen für ältere Menschen. Dabei soll ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. In den bisher entstandenen AWIG-Haus- und Wohngemeinschaften haben etwa 70 vorwiegend ältere Menschen ein gemeinsames Zuhause gefunden. Für einige von ihnen ist die neue Heimat zu einer Art Familienersatz geworden, für andere steht wiederum die Nachbarschaftshilfe und die Integration in ein sicheres soziales Umfeld im Vordergrund. So hat jedes der entstandenen gemeinschaftlich orientierten Wohnprojekte einen individuellen Charakter.
„Der AWIG e.V. arbeitet ehrenamtlich und ist eine gemeinnützige Organisation“, erklärt der Vereinsvorsitzende Ulrich Zell, „Aus diesem Grund stehen wenige finanzielle Mittel für die so wichtige Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Hierzu zählen unter anderem die Produktion von Flyern, Werbeplakaten und Roll Ups, aber auch weitere, die Bekanntheit steigernden Maßnahmen.“ Glücklicherweise hat sich SAXOPRINT dazu entschlossen, den Verein in diesem Jahr zu unterstützen, indem Druckkosten übernommen werden. „Der AWIG e.V. kümmert sich ganz großartig um hilfsbedürftige Menschen und bei aller Technologie und Euphorie dürfen auch wir das Älterwerden nicht vergessen. Wenn SAXOPRINT in diesem Zusammenhang mit seinen Drucksachen einen kleinen Beitrag leisten kann, dann finden wir das wunderbar“, sagt Geschäftsführer Klaus Sauer.