HOPE-Gala: Ein Elefant wird Bühnenstar

Die HOPE-Gala-Initiatorin Viola Klein mit der Theaterplastik-Studentin Eva Radt vor dem Elefanten / Foto: Sabine Mutschke
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Der Ticketverkauf für die 14. HOPE-Gala am 16. November hat bereits begonnen.

Die nächste HOPE-Gala wirft bereits ihre Schatten voraus. Es sind riesige Schatten, denn sie gehören einem lebensgroßen Elefanten. Er entsteht momentan in den Ateliers der Theaterplastiker an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und soll bei der 14. HOPE-Gala am 16. November 2019 über die Bühne des Schauspielhauses traben. Der Elefant ist der praktische Teil der Diplomarbeit im Fach Theaterplastik der Studentin Eva Radt. „Ich bin sehr dankbar für dieses Di­plom­thema, denn ich beschäftige mich gestalterisch sehr gern mit Tieren“, erzählt Eva Radt. „Die besondere Heraus­forderung besteht darin, dass der Elefant durch zwei Menschen in seinem Inneren bewegt werden soll, das muss man bei der Konstruk­tion bedenken.“ Daher verfügt der Elefant über ein Innen­gestell, das im Wesent­lichen aus leichten Bambusrohren besteht. Dieses Ge­stell wird auf zwei Rucksack-Tragegestellen befestigt, so dass der Elefant von zwei Personen huckepack getragen wird. Diese werden auch den Rüssel, den Schwanz und die Ohren des Elefanten bewegen. Insgesamt wird der Elefant aus ca. 8 m² Schaumstoffmatten gefertigt. Die Haut wird mit einem knitterigen Gaze-artigen Stoff imitiert, die Füße wurden aus Styropor geschnitzt. Damit der Elefant besser transportiert und gelagert werden kann, kann man den Kopf künftig abnehmen, und die Beine werden ein- bzw. ausgehakt.

v.l.: Prof. Ulrich Eißner, die Studentin der Theaterplastik Eva Radt und die HOPE-Gala Initiatorin Viola Klein / Foto: Sabine Mutschke

Betreut wird die Diplomarbeit durch Professor Ulrich Eißner. Der Dresdner Künstler ist der HOPE-Gala sehr verbunden und hat auch die Skulptur des HOPE-Awards kreiert, der in der Porzellan Manufaktur Meissen gefertigt wird. Die Arbeiten seiner Studenten sind seit 2011 immer wieder bei der HOPE-Gala als Bühnendekoration zu bewundern. Den Anfang machten eine riesige Giraffe, es folgten ein Zebra, ein Büffel und eine Nas­horn­mama mit Baby – jedes Jahr die heimlichen Stars auf dem grünen Teppich.

Viola Klein, die die HOPE-Gala vor 14 Jahren ins Leben gerufen hat, freut sich immer wieder über die ungewöhnlichen Stars auf der Bühne: „Die Partnerschaft mit der HfBK hat uns wunderbare ‚Hingucker‘ beschert, und für die Studenten ist es sicher auch ein Ansporn, dass ihre Abschlussarbeiten einen ganz praktischen Nutzen haben. Insgeheim haben wir uns ja schon länger einen Elefanten gewünscht. Jetzt lernt er bald laufen, und es ist faszinierend, wie fantasievoll Eva Radt dieses Riesentier konstruiert.“

Vorverkauf gestartet

Der Vorverkauf der Tickets für die HOPE-Gala am 16. No­vem­ber im Schau­spielhaus hat bereits begonnen. Die HOPE-Gala sammelt Spenden für das HIV- und AIDS-Projekt HOPE Cape Town in Südafrika, das sich vor allem um betroffene Kinder und Mütter in den Townships kümmert. Innerhalb von 13 Jah­ren haben die Organisatoren 1,5 Millionen Euro nach Südafrika überwiesen. Tickets können auf www.hopegala.de oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen bestellt werden.  

16.11.2019, 19.00 Uhr: 14. HOPE-Gala, Schauspielhaus Dresden, Theaterstraße 2, 01067 Dresden, www.hopegala.de  

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