Tierischer Karneval mit Günther Jauch

Günther Jauch während der Pro­ben auf der Bühne der Semperoper Dresden / Foto: Ralf U. Heinrich
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Im Frühjahr 2003 berichteten wir über eine wunderbare Benefizveranstaltung mit Günther Jauch zugunsten der Dresdner Kinderhilfe e.V. in der Semper­­oper.

Camille Saint-Saëns komponierte seinen „Karneval der Tiere“ in wenigen Tagen des Jahres 1886. Loriot schrieb einen wunderschönen freundlich-pointierten Text für die Große Zoolo­gische Fantasie. Die Staatskapelle Dresden mit dem Dirigenten Massimo Zanetti und den Zwillings­schwes­tern Ferhan und Ferzan Önder, Klavier, und der Stargast der Matinee, Günther Jauch, zauberten daraus eine fröhliche musikalische Präsen­tation von Vertretern des Tierreichs mit durchaus menschlichen Zügen.

Dirigent Massimo Za­net­ti und Günt­her Jauch bereiten den großen Auftritt vor. / Fotos: Ralf U. Heinrich

Ebenfalls in nur einer Woche, allerdings 50 Jahre nach Saint-Saëns, schrieb Sergej Prokofjev das musikalische Mär­chen „Peter und der Wolf“. Günther Jauch, für den sein Auftritt auf der berühmten Bühne absolutes Neuland bedeutete, schrieb die deutsche Übersetzung des bekannten Textes etwas um und setzte feine aktuelle Akzente. Trotz kürzester Pro­benzeiten gelang am 16. März 2003 eine hervorragende Aufführung, die das jugendliche und ältere Publikum zu Ovationen veranlasste.

Nicht zuletzt wegen des alle einigenden Benefiz-Gedan­kens, erstklassiger künstlerischer Voraussetzungen (Zanetti bescheinigte auch Günther Jauch hervorragende Musikalität!) und ansteckender Freude während der Proben und am Sonntagmorgen wurde aus dem Experiment ein künstlerischer und gesellschaftlicher Erfolg, der laut Aussagen aller Beteiligten unbedingt wiederholt werden sollte.              

Bitte unterstützen auch Sie die Dresdner Kinderhilfe e.V., damit der Verein chronisch kranken Kindern helfen kann.

Informationen zur Dresdner Kinderhilfe e.V. unter: http://dresdner-kinderhilfe.de

Text: Angelika Mosshammer

links: Günther Jauch am 16. März 2003 auf der Bühne der Semperoper; rechts: Massimo Zanetti, die Zwillings­schwes­tern
Ferhan und Ferzan Önder und Günther Jauch / Fotos: Ralf U. Heinrich

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