Sicherheit in ungewissen Zeiten

© Cornelia Normann
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Die Welt im Krisenmodus stellt nicht nur Regierungen vor neue Herausforderungen. Viele Bankkunden machen sich derzeit Gedanken um ihr Erspartes und befürchten, Kredite nicht mehr abbezahlen zu können oder ihre Altersvorsorge für den Lebensunterhalt opfern zu müssen. Doch das ist in vielen Fällen gar nicht nötig, wie Remo Teichert, Vorstand der Volksbank Dresden-Bautzen versichert.

Die Ursachen für die aktuell angespannte wirtschaftliche Situation liegen nicht nur in der Corona-Pandemie und im Krieg gegen die Ukraine begründet, sondern sie ergeben sich vor allem auch aus der seit zehn Jahren andauernden Niedrig­zinsphase, in der die Europäische Zentralbank die Zinsen nach unten gedrückt hat ­– bis hin zu Null- und sogar Negativzinsen. Das Ergebnis sind eine steigende Inflation und die hohe Verschuldung vieler Staaten. „Wir erleben jetzt die Folgen dieser Probleme, die extrem zuschlagen. Sie kommen gerade in der Wirtschaft an“, erklärt Remo Teichert, Vorstand der Volksbank Dresden-Bautzen. Und die in diesem Winter zusätzlich explodierenden Energiepreise bringen sowohl Privathaushalte als auch viele Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, die nun möglichst schnell gelöst werden müssen.

Sparverträge nicht vorschnell kündigen
Gerade bei den Beziehern mittlerer und kleiner Einkommen ist das Sparvolumen im Moment deutlich rückläufig, denn die klassischen Privatkunden sehen sich in den nächsten Monaten mit riesigen, kaum überschaubaren, Ausgaben konfrontiert und müssen ihre Haushaltslage genau überdenken. In Panik zu verfallen und bestehende Sparverträge vorschnell zu kündigen, sei aber der falsche Weg, warnt der Experte. Stattdessen lautet die Empfehlung, zunächst einmal die Haushaltskasse zu stürzen, dabei vor allem die Altersvorsorge im Blick zu behalten und weiter dafür zu sparen. „Wir raten allen, die es können, an morgen und, wenn möglich, auch an nachfolgende Generationen zu denken“, so Remo Teichert. Gerade die ältere Generation könne noch am ehesten etwas für Kinder und Enkel zurücklegen, wobei schon 50 oder 100 Euro pro Monat sinnvoll seien.

Geldsicherung statt Rendite
Die Schlüssel zum langfristigen Erfolg sind hierbei Kontinuität und Ausdauer. „Derzeit erleben wir viele Kunden, die verunsichert sind und z.B. Bausparverträge auflösen oder erst einmal auf die Bremse treten. Diesen empfehlen wir, nicht in Panik zu verfallen, sondern ruhig und rational zu bleiben, erst einmal abzuwarten und zu schauen, was passiert“, sagt Andreas Wanitzek. Der Bereichs­leiter Unternehmenskommunikation ermutigt alle Kunden, in einer finanziellen Notlage das Gespräch mit der Volksbank zu suchen und um Hilfe zu bitten: „Wir versuchen, unseren Kunden in dieser Situation zur Seite zu stehen und zu helfen. Denn wir hoffen und glauben ganz stark, dass es sich nur um eine situative Thematik handelt und wollen Sicherheit in diesen ungewissen Zeiten bieten.“ Derzeit gehe es nicht um Rendite, sondern um Geldsicherung.

Kursschwankungen aussitzen
Dafür ist nach wie vor auch die Investition in Wertpapiere und Aktien­fonds sinnvoll, selbst wenn die Kurse bisweilen heftig schwanken. Je nach Anlagetyp sollte man in dieser Situation besonnen und überlegt entscheiden. Unterstützung geben die Bankbetreuer, die mögliche Alternativen, wie zum Beispiel das ratierliche Sparen, aufzeigen und erläutern. Remo Teichert erklärt: „Auch wenn es mal Kursverluste gibt, ist man damit über einen langen Zeitraum wirklich gut aufgestellt. Historisch gesehen gab es über eine lange Laufzeit verteilt immer ca. 8 bis 10 Prozent Rendite. Davon gehen wir auch heute noch aus.“ Um die bei Wertpapieren üblichen Schwankungen auszugleichen, ist es vor allem wichtig, das Vermögen breit zu streuen, statt nur auf ein einziges Pferd zu setzen, wie der Finanzprofi es ausdrückt. Dabei sollten unterschiedliche Branchen einbezogen werden, denn in der Regel ist es so, dass Branche A nach oben geht, wenn Branche B fällt. Diese Strategie wenden auch professionelle Fondsmanager an. Neben Wertpapieren und Sachwerten, wie zum Beispiel selbstgenutzte Immobilien, verspricht darüber hinaus die Investition in Edel­metall ein hohes Maß an Sicherheit.

Auf die Volksbank ist Verlass
Was am besten zur eigenen Finanzsituation passt, lässt sich also am einfachsten mit kompetenter Hilfe herausfinden. Genossen­schaftsbanken wie die Volksbank Dresden-Bautzen haben seit über 150 Jahren Erfahrung darin, ihre Kunden sicher durch Krisen zu begleiten. Damit sich die Kunden auch in Zukunft auf ihre Bank als Partner in allen Finanzfragen verlassen können, investiert das Unternehmen in Dresden zurzeit in den Ausbau seiner Filialen. Die Zweigstelle in Dresden-Löbtau wurde nach einer Kernsanierung kürzlich wiedereröffnet, weitere Filialen sollen bald folgen. Denn um auch in Krisen das Ziel im Auge zu behalten, ist der Blick nach vorn die beste Lösung.

Volksbank Dresden-Bautzen eG – Hauptstelle Dresden
Georgenstraße 6 I 01097 Dresden
Telefon: 0351 8131 0 I www.vbddbz.de

Redaktion: Ute Nitzsche

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