Die Sehfahrer: Brille an Bord

Foto: Franziska Pilz
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Nein, „Die Sehfahrer“ sind keine ausgeprägten Nautik-Experten. Dafür gibt es in Ostsachsen kaum eine bessere Ansprechpartnerin für eine stärkere Sehkraft und besseren Sehkomfort als Anett Pötschke. Von ihrer Praxis in Königswartha aus fährt die gelernte Augenoptikmeisterin auch zu den Kunden nach Hause, ins Büro oder in die Unternehmen, um mit Spezialbrillengläsern für mehr Durchblick oder um für die optimale medizinische Nachsorge nach erfolgreicher Operation zu sorgen.
Top: Welche Kunden betreuen Sie mit den Spezialbrillengläsern?

Anett Pötschke: Wir betreuen alle Kunden mit einer Augenerkrankung, die durch eine normale Brille nicht mehr oder nur bedingt zu lindern ist. Das sind Krankheiten wie Grauer Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom) oder Altersbedingte Makuladegeneration. Häufig sind wir im Rahmen der medizinischen Nach sorge tätig, also wenn die Kunden eine Operation hinter sich haben. Aber wir können auch Kunden helfen, bei denen eine Operation noch nicht oder nicht mehr sinnvoll ist. Generell gilt für alle Kunden: Wir können mit unseren Sehhilfen mehr Komfort beim Sehen bieten.

Top: Was für Sehhilfen bieten Sie für diese Kunden an?

Anett Pötschke: Wir setzen auf die medizinischen Spezialbrillengläser medilens der Firma Schweizer aus Forchheim. Für jede Krankheit entwickelt die Firma spezielle Gläser. Dabei geht es prinzipiell um den Schutz der Netzhaut. Die individuell angepassten Brillengläser unterstützen den Sehkomfort und sorgen durch die Kombination aus speziellen Filtern und Veredelungen für den bestmöglichen Seheindruck bei gleichzeitig optimalem Schutz Ihrer Augen. Für empfindliche Augen gibt es auch einen Sonnen- und Blendschutz, der die Intensität des einfallenden Lichts mindert und die Helligkeit reduziert. Die Spezialbrillengläser sind wirklich eine große Hilfe. Das Problem ist, dass das Angebot noch relativ unbekannt ist, obwohl die Kosten medizinischer Gläser auch teilweise von der Krankenkasse übernommen werden können.

Top: Was macht man, wenn die normale Brille nicht mehr ausreicht?

Anett Pötschke: Für diese Kunden sind Vergrößerungsoptionen wichtig. Dafür gibt es etwa die sogenannten Lupenhalbbrillen. Bei diesen Nahlesebrillen wird Sehen und Lesen durch Annäherung an das Objekt ermöglicht. Ähnlich wie bei einer Lupe. Da man auf diesen kurzen Abstand normalerweise nicht mit zwei Augen gleichzeitig schauen kann, wird ins Glas ein konvergenz-unterstützendes Prisma eingearbeitet. Die Lupenhalbbrillen sind dabei in allen Brillenglasstärken erhältlich.

Top: Mit Ihrer Marke „Die Sehfahrer“ fahren Sie auch direkt zu den Kunden…

Anett Pötschke: Ja, das ist mein Alleinstellungsmerkmal. Ich komme dann mit meinem Equipment inklusive der medi-lens Spezialbrillengläser direkt zu den Kunden nach Hause. Augenprüfung oder Sehstärkemessung werden vor Ort gemacht. Die Tests dauern maximal eine Stunde, und schon hat man etwas für den Sehkomfort getan. Ich fahre auch in die Büros oder Unternehmen, denn Arbeitsplatzbrillen biete ich ebenfalls an. Da ist die Prüfung vor Ort sogar besonders zielführend, denn die Licht- Situation am Arbeitsplatz hat ja direkte Auswirkungen auf Sehkraft und Sehkomfort.

Text: Philipp Demankowski

Anett Pötschke

Hermsdorfer Str. 16A
02699 Königswartha
Mobil 01578 635 04 32

www.die-sehfahrer.de

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