Das Theater der Gebrüder Forman kehrt mit der Großrauminstallation „Imaginarium“ nach Dresden zurück, dessen pittoreske und lustvolle Atmosphäre bereits Zehntausende von begeisterten Kindern und Erwachsenen in der Tschechischen Republik, Frankreich, Italien und Dänemark erlebt haben. Nun präsentieren die Gebrüder Forman und ihre Freunde zum ersten Mal in Deutschland das Ergebnis ihrer gemeinsamen künstlerischen Anstrengungen und lassen im Erdgeschoss des Japanischen Palais am Elbufer der Dresdner Neustadt eine geheimnisvolle Welt des Theaters und der bildenden Künste entstehen.
Neue Prachtkollektion von Meissen
„New Splendour“ Kollektion mit historische Formen und mit zeitgenössischer Staffage
Im 19. Jahrhundert entstanden in der Manufaktur Meissen verschiedene Porzellanobjekte im Stil des Historismus. Prunkschalen, Kerzenhalter und Dosen greifen dabei den gestalterischen Duktus von Barock, Rokoko und Gotik auf und kombinieren Elemente miteinander. Solche opulenten, oft sogar flächendeckend dekorierten Porzellane entsprachen ganz dem neuen Repräsentationsbedürfnis des wohlhabenden Bürgertums jener Zeit und begründen den Erfolg Meißens auf den großen Weltausstellungen in London, Paris oder Chicago.

Prunkschale mit Dahlien aus der New Splendour-Kollektion / Foto: Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen
Für die „New Splendour“ Kollektion werden historische Formen nun neu aufgelegt und mit zeitgenössischer Staffage gestaltet. Dekore mit Blatt- und Blütenmotiven werden großflächig auf das strukturierte Porzellan aufgetragen, ohne dabei auf die Form des Reliefs einzugehen – ein Novum im gestalterischen Repertoire der Manufaktur. Das Malen auf reliefiertem Porzellan sowie die Dekoration der Objekte bis an den Außenrand stellt für die Maler eine besondere Herausforderung dar. Die neue Kollektion umfasst drei Prunkschalen, einen Leuchter sowie eine Dose. „Der Dekor der Objekte ist auf einem sehr reichen, historischen Relief gemalt. Die Blumenmalereien auf Dose und Prunkschalen sind inspiriert von tropischen Blumendrucken aus den vierziger Jahren“, sagt Creative Director Otto Drögsler.