Weibliche Vorbilder

von oben links nach unten rechts: Jurymitglied Gabriele Stahl (Partnerin ODGERS BERNDTSON Unternehmensberatung GmbH), Viola Klein (Aufsichtsrätin Saxonia Systems AG), Andreas Mönch (Vorstand Saxonia Systems AG), Jurymitglied Prof. Gesine Grande (Rektorin HTWK Leipzig), Vicky Eleser (Drittplatzierte), Daniela Schmitt (Erstplatzierte) und Minh Pham (Zweitplatzierte). / Foto: © Saxonia Systems AG
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Der 8. Saxonia Woman Award geht an drei junge Informatik-Studentinnen mit innovativen Ideen.

Jedes Jahr verleiht das IT-Unternehmen Saxonia Systems AG den Saxonia Woman Award für Absolventinnen mit herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Informatik. Mit dem Preis möchte die Dresdner Firma Frauen zur Wahl eines Informatikstudiums ermutigen, indem weiblichen Vorbildern und ihren Erfolgsgeschichten mehr Öffentlichkeit gegeben wird. Ausgezeichnet werden Frauen, die einen Bachelor-, Mas­ter- oder Diplomabschluss in den Studiengängen Infor­matik, Wirtschaftsinformatik oder Medieninformatik anstreben. Dabei zeichnen sich die Preisträgerinnen einerseits durch innovative Ideen aus, engagieren sich andererseits aber auch für soziale Zwecke. Erstmals wurde der Preis nicht nur an der TU Dresden, sondern an verschiedenen Hochschulen in Sachsen, Brandenburg und Berlin ausgelobt. Verliehen wurde der 8. Saxonia Woman Award am 24. September.

Über den Tellerrand

Den ersten Platz belegte Daniela Schmitt, Masterstudentin der Wirtschaftsinformatik an der FU Berlin. Die 26-Jährige be­schäf­tigte sich mit Effizienz von Autos und erarbeitete für ihre Ab­schlussarbeit Methoden zur Identifikation von PKW-Nutzer­profilen. Die Straßfurterin Minh Pham wurde auf Platz 2 gewählt. Sie studiert im 4. Fachsemester im Masterstudien­gang Medieninformatik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig. In ihrer Masterarbeit untersucht sie inwiefern die Stimmung, die mit bestimmten Be­kleidungsstücken verbunden ist, den Kauf beeinflusst. Über Platz 3 freute sich Vicky Eleser von der Hochschule Mittweida, wo sie im Bachelorstudiengang „Allgemeine und digitale Forensik“ studiert. „Alle drei Frauen sind starke Persönlich­keiten und blicken über den Tellerrand hinaus“, sagt Viola Klein, Aufsichtsrätin der Saxonia Systems AG. „Es ist uns sehr wichtig, solche ‚Female Role Models‘ sichtbar zu machen, um junge Abiturientinnen zu ermutigen, ihren Berufsweg in der Informatik einzuschlagen.“ Der Saxonia Woman Award ist mit einer Skulptur des Dresdner Künstlers Ulrich Eißner in Form einer gusseisernen „Karriereleiter“ verbunden und mit 2.000 Euro dotiert. Auch die Zweit- und Drittplatzierten können sich über ein Preisgeld von 1.000 bzw. 500 Euro freuen. Außer­dem sind alle drei Gewinnerinnen gemeinsam mit ihrem Professor oder ihrer Professorin und jeweils einer Begleitperson eingeladen, am 27. Oktober bei der HOPE-Gala Dresden dabei zu sein.                                                                

Informationen: www.sogehtsoftware.de/initiative/saxonia-woman-award

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