Eine gute Tat für das Freitaler Tierheim

v.l.: Alexander Mosch, Regina Barthel-Marr, Roland Hess, Carsten Melzer, Carsten Anspach und Peter Escher im Garten des Freitaler Tierheims. / Foto: © meeco Communication Services
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Dresdner Unternehmer unterstützen Neubau der Quarantänestation

Dresdner Medien und Dresdner Unternehmer haben ein Dilemma in der mittelständischen Wirtschaft erkannt: Unternehmer spenden gern, das hat soziale und steuerliche Gründe – und sie müssen werben, um auf sich aufmerksam zu machen und in der Wirtschaft zu überleben. Bis jetzt wurden beide Angelegen­heiten von Unternehmern nur selten miteinander verbunden. Nun hat man sich zusammengetan und will gemeinsam einen Kalender herausbringen, der jeden Tag eine gute Tat einer Firma der Region aufzeigt.

Auch wenn der Kalender noch in den Startlöchern steht, gibt es bereits Unterstützer: So hat sich als Erster Carsten Anspach, Geschäftsführer der NBL GmbH Bau Lockwitzgrund aus Dres­den, gemeldet. Da er seine Spendenaktion für das Frei­taler Tier­heim startet, holte er mit Alexander Mosch, Geschäfts­­füh­rer der „Moschs Elektroservice GmbH“, und Carsten Melzer von der Bannewitzer „Mobau Müller Baustoffkontor GmbH“, zwei weitere „Macher“ ins Boot. Gemeinsame Ge­schäfts­ver­bindungen (alle drei kennen sich vom Unternehmer­netzwerk BNI Südost), auch zu Partnern in der Industrie, sollen helfen, die noch fehlenden rund 40.000 Euro aufzubringen – sei es durch Leistungen des jeweiligen Unternehmens oder durch entsprechende Sachspenden.

„Egal wie“, so Regina Barthel-Marr, Vorsitzende des „Tier­schutz­verein Freital und Umgebung e.V.“, „es hilft uns weiter. Jede noch so kleine Spende hilft, denn diese wird auf die bei den erwarteten 70.000 Euro an Fördermitteln den Eigen­leistungen zugerechnet. Der Neubau ist zwingend notwendig, da die Gesetze Quarantänestationen auch für Fundhunde zwingend vorschreiben.”

„Bisher haben wir immer im Hintergrund geholfen, das wollen wir jetzt ändern“, sagt Carsten Anspach. „Wir haben festgestellt, dass wir durch mehr Sichtbarkeit auch andere Fir­men­chefs auf die Sache aufmerksam machen und damit weitere Unterstützer für unsere gute Tat generieren können.“

Peter Escher, Schirmherr des Projekts „365 gute Taten“, geht sogar noch einen Schritt weiter: „Es wäre schön, wenn wir noch mehr Unternehmer gewinnen könnten, sich für einen Verein ihrer Wahl zu engagieren. Wie sie dann Geld in die Ver­einskasse bringen, bleibt jedem selbst überlassen. Eine Bene­fiz-Party ist ebenso möglich wie ein Grillen auf dem nächsten Stadtfest zugunsten des Vereins. Und ein bisschen Publicity hat noch keinem geschadet!“

„Tue Gutes und rede drüber“: Die alte Redewendung ins­pirier­te 365-gute-Taten-Initiator Roland Hess zur Kalen­der­aktion: „Aus Teilen des eigenen Gewinns sollte jedes Un­ter­nehmen mindes­tens ein soziales Projekt im Jahr unterstützen. Mäzenatentum aus dem Unter­nehmerbereich hat eine lange Tradition und sollte auch heute selbstverständlich sein, denn Hilfe wird vielerorts gebraucht”.                                                    

Weitere Infos:

www.tierheim-freital.de

www.365-gute-taten.de

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