Sonnenstrahl e.V. konnte Bad und Küche im Elternhaus modernisieren

Diana Uhlemann (Sonnenstrahl e.V.) und Benjamin Kirsten beim Einräumen der Küche / Foto: © Mathias Ander
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Wenn eine Familie im Elternhaus des „Sonnenstrahl e.V.“ übernachten muss, befindet sie sich in einer schwierigen Lebenslage. Ein Kind hat Krebs und muss in der Uniklinik stationär oder ambulant behandelt werden. Der Verein Sonnenstrahl e.V. bemüht sich, den Eltern und Kindern den Aufenthalt im Haus so angenehm wie möglich zu gestalten.

Endlich ein barrierefreies Bad

Jetzt ist der Verein dabei einen großen Schritt vorangekommen. In den letzten Wochen wurde ein barrierefreies Bad eingebaut, das von allen sieben Zimmern im Erdgeschoss erreichbar ist. Finanziert werden konnte der Umbau dank des R.SA Spendenmarathons im Dezember 2019. „Das barrierefreie Bad stand schon sehr lange auf der Liste“ erklärt Geschäftsführerin Antje Herrmann. „Immer mehr Kinder sind zeitweise auf einen Rollstuhl angewiesen und es war dringend notwendig, ein für alle Familien nutzbares, barrierefreies Bad einzubauen.“ Dafür musste eine Wand der angrenzenden Elternküche versetzt werden.

Blick in das neue barrierefreie Bad / Foto: © Mathias Ander
Komplett modernisierte Elternküche

Da die Küchenmöbel nach dem Umbau nicht mehr passten und schon 17 Jahre intensiv genutzt wurden, entstand der Plan, auch die Gemeinschaftsküche neu einzurichten. Dank eines Aufrufs von Benjamin Kirsten, ehemals Torwart bei Dynamo Dresden und seit vielen Jahren Botschafter des Sonnenstrahl e.V., gelang es dafür Spender zu gewinnen.  Vor allem die Unterstützung des Einrichtungshauses Käppler war ein Gewinn für das Projekt, denn so konnten die benötigten Küchenmöbel zu einem Sonderpreis angeschafft werden. Auch die Planung der neuen Küche kam damit aus professionellen Händen.

Varenia Käppler (Einrichtungshaus Käppler) und Benjamin Kirsten in der neuen Elternküche / Foto: © Mathias Ander
Blick in die neue Elternküche / Foto: © Mathias Ander

„Die Elternküche ist enorm wichtig für die Familien in unserem Haus“, sagt Antje Herrmann. „Da wir viele Familien bei uns haben, deren Kinder ambulant in der Uniklinik behandelt werden, wird eine voll ausgestattete Küche gebraucht, um ein ausgewogenes Mittagessen oder Abendbrot zubereiten zu können. Oft kochen Mütter und Väter auch für ihre Kinder auf Station, damit diese während der Therapie nicht auf ihre Leibgerichte verzichten müssen. Wir sind allen Spendern und Sponsoren sehr dankbar, dass sie uns den Umbau ermöglicht haben.“

Elternhaus-Betrieb auch in Corona-Zeiten

Der Sonnenstrahl e.V. hält den Betrieb des Elternhauses und die Beratungsangebote auch in der Corona-Zeit aufrecht. Allerdings werden nur Einzel- und Familienberatungen durchgeführt, die allermeisten Gruppenangebote entfallen zurzeit. Dadurch entstehen dem Verein höhere Kosten, die ausschließlich aus Spenden und aus Einnahmen von Benefizveranstaltungen finanziert werden. Das große Konzert am 6.11. in der Kreuzkirche musste jedoch Corona-bedingt abgesagt werden. 

v.l.: Varenia Käppler, Benjamin Kirsten und Gabriele Häfner (Vorstandsmitglied Sonnenstrahl e.V.) vor dem Elternhaus des „Sonnenstrahl e.V.” in Dresden / Foto: © Mathias Ander
Jede Spende hilft!

Der Verein freut sich daher jederzeit über Spenden, um die Angebote für die Familien abzusichern.

Spendenkonto:
Ostsächsische Sparkasse Dresden
IBAN: DE82 8505 0300 3120 1134 32
BIC: OSDDDE81XXX

www.sonnenstrahl-ev.org

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