Das nötige Rüstzeug
Sie sind das dynamische Duo der Gerüstbaubranche. Walter Stuber und Dirk Eckart haben als Geschäftsführer der Roßweiner Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH auf vielen Baustellen für nötige und sichere Infrastruktur gesorgt, nicht nur in Sachsen, sondern beispielsweise auch in Frankfurt oder Berlin. Unermüdliches Engagement für die Region und soziale Projekte zeichnen die erfolgreichen Unternehmer aus.
Dass sich Gemeinhardt Gerüstbau einen guten Ruf als Experte für Spezialaufträge aufgebaut hat, wird am aktuellen Projekt wieder deutlich. Das Unternehmen stattet die zukünftigen Arbeiten an der Albertbrücke mit Gerüsten aus, aber ohne Verkehrsbeeinträchtigung.
Dass sich Walter Stuber und Dirk Eckart die Führung des Unternehmens teilen, hat entscheidende Vorteile. „Sollte doch einmal einer von uns ausfallen, gibt es immer einen gleichberechtigten Ersatz. Das funktioniert natürlich nur, wenn man die gleichen Werte teilt“, sagt Dirk Eckart. „Dazu gehören Klarheit, Ehrlichkeit und Demut, sowohl im Umgang mit unseren Mitarbeitern als auch mit unseren Geschäftspartnern.“ Doch nicht nur durch unternehmerischen Erfolg zeichnen sich die beiden Macher aus.
Zu ihren Prinzipien gehört auch das unermüdliche Engagement für die Region. Bis zu 10 % des Jahreserlöses geben die beiden Gerüstbau-Experten für soziale Zwecke aus. Dabei operieren sie stets auf der Grundlage von Zwei-Jahres-Plänen, damit die geförderten Vereine mit verbindlichen Zusagen rechnen können. Bei der Auswahl der zu unterstützenden Projekte beziehen Walter Stuber und Dirk Eckart auch ihre Mitarbeiter mit ein. Gemeinsam wird im Kollegenkreis darüber entschieden, welche Vereine sich über Zuwendungen freuen können. Und in ihrem Buch „MUTMACHER – Das Praxishandbuch von zwei verrückten Unternehmern“ haben sie die Vision, bis zu 30 % der Erlöse für gute Zwecke zu spenden.
Acht Gute Taten
Von der Kalenderaktion 2019 „365 TAGE – 365 GUTE TATEN“ zeigen sich die beiden Unternehmer so begeistert, dass sie gleich acht Kalendertage gebucht haben. Für fünf dieser Tage gibt es bereits Projekte, die begünstigt werden und die wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen wollen.
Für die drei restlichen Tage können sich interessierte Vereine bewerben. Bitte senden Sie dafür einfach eine E-Mail mit Ihrer Projektidee an fay@spezialgeruestbau.de. Die Mitarbeiter der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH entscheiden dann gemeinsam, welches Projekt die Zuwendung bekommt.
Projekt 1: Josefine Stuber
Die Enkelin von Walter Stuber, die sieben Jahre alte Josefine, ist aufgrund einer postnatalen Entzündung an Meningitis erkrankt und infolgedessen schwerbehindert. Die Eltern Janine und Ingolf Stuber wünschen sich für ihre Tochter trotzdem ein möglichst selbstbestimmtes Leben. Dabei sind sie auf die Doman-Delacato-Therapie gestoßen, die helfen könnte. Doch die Langzeit-Therapie ist sehr teuer und wird etwa 200.000 Euro kosten. Die Hauptkosten der Therapie sind dabei Personalkosten für zwei bis drei Angestellte.
Projekt 2: Roßweiner Sportverein
Aus regionaler Verbundenheit wird auch der Roßweiner Sportverein mit einer Spende bedacht. Der Verein führt zur Zeit neun Abteilungen mit etwa 580 Mitgliedern. Die Roßweiner Sportler können dabei zwei Sporthallen, ein Sporthaus, das Industriestadion sowie das Stadtbad für die unterschiedlichsten Disziplinen von Boxen über Fußball, Handball und Volleyball bis hin zum Schwimmsport nutzen.
Projekt 3: Kinderhospiz Bärenherz
In Markkleeberg befindet sich das Kinderhospiz Bärenherz. Hier werden schwer erkrankte Kinder über die Zeit der Erkrankung bis zum Tod betreut. Hier bekommen Familien professionelle Hilfe und sie finden Zeit, um sich auszuruhen und neue Kraft für ihren anstrengenden Alltag zu sammeln. Wenn der letzte Lebensabschnitt ihres Kindes anbricht, können sie diesen in ruhiger Atmosphäre und mit viel Unterstützung von ausgebildeten Mitarbeitern begleiten.
Projekt 4: Kinderhaus Gärtitz
Das Kinderhaus Gärtitz GmbH & Co. KG befindet sich in der ländlichen Umgebung von Döbeln und ist umgeben von einem großen Garten. Die Fachkräfte arbeiten familienanalog und stationär ausgerichtet mit einer systemischen Grundmethodik. Im hauseigenen Garten wird je nach Saison gepflanzt und geerntet, gespielt, getobt und entspannt. Dabei arbeitet die private Einrichtung mit Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen im Großfamilienflair zusammen.
Projekt 5: Förderverein Lernförderschule Albert Schweitzer
Die über 50 Jahre alte Lernförderschule Albert Schweitzer in Roßwein sieht sich in ihrer Arbeit den Idealen ihres Namensgebers verpflichtet. Hier soll Lernen Spaß machen, wofür ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern gepflegt wird. Durch die vielen Ganztagesangebote ist die Schule nicht nur Lern-, sondern auch Lebensumfeld für viele Schüler. Und dank der Aktivitäten des Fördervereins ist es immer wieder möglich, zahlreiche außerschulische Projekte zu verwirklichen.
Weitere Infos zu 365 TAGE – 365 GUTE TATEN unter: www.365-Gute-Taten.de
Text: Philipp Demankowski