Gesundheitskolumne von Dr. Katja Scarlett Daub: Kleines Viren-Einmaleins. Erkältung richtig verstehen und vermeiden.

Foto: Felix Posselt
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Die Ferienzeit ist vorbei und der Endspurt bis zum Jahres ende beginnt. Vollgestopfte Terminkalender, Fristenkataloge, hohes Arbeitspensum, viele persönliche Kontakte mit Geschäftsfreunden und dazu die kalte Jahreszeit – kein Wunder, wenn’s uns dann erwischt mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit….? Die beschriebenen Faktoren können tatsächlich Wegbereiter für den einen oder anderen Infekt sein. Wenn wir aber die Erkältungs-Entstehung richtig verstehen, können wir ihr durchaus entgehen.

Was genau passiert zu Beginn einer Erkältung?

Die aller meisten Erkältungsinfekte werden durch Viren verursacht – bekannt sind inzwischen über 200 verschiedene Erkältungsviren, z. B. Rhino- oder Coronaviren. Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel. Sie sind einfach nur überflüssig und sehr clever. Denn auch wenn es keine wirklichen Lebe wesen sind, haben sie einen ungeheuerlichen Vermehrungsdrang. Viren paaren sich aber nicht zu Vermehrung, sondern Viren greifen unsere lebenden Körperzellen an, schleusen ihre Erbinformation in diese hinein, programmieren die lebende Menschenzelle um, so dass diese „entartet“ zur Virenproduktionsstätte wird. So entstehen ruckzuck aus nur einem Virus innerhalb von nur acht Stunden bis zu 10.000 Viren, in 16 Stunden 100.000.000 Viren usw. Unsere Körperzellen gehen dabei zugrunde. Mit voller Kraft wehren sie sich daher gegen die Viren-Attacke: mit Entzündung (wird rot, dick, tut weh), Naselaufen,…

Was ist die erste Erkenntnis hieraus?

Bei den ersten (!!!) Symptomen, die eine Erkältung ankündigen (trockene Lippen, Nasekribbeln, trockener und heißer Hals…) sofort (!!!) handeln. Sicherlich tut Salbeitee gut und auch Schlafen, Wärmflasche und heiße Zitrone sind prima – aber das Virus wird sich vermehren – unaufhaltsam!

Wie können wir die Erkältung aber jetzt noch in den Griff bekommen?

Nun, indem wir deren Vermehrung durch geeignete Mittel unterbinden. So wie wir Antibiotika gegen Bakterien einsetzen, stehen uns auch Mittel zur Verfügung, um die Vermehrung von Erkältungsviren zu bremsen oder zu stoppen, z. B. Esberiox compact, Imupret. Bei rechtzeitiger (!) Einnahme möglichst innerhalb der ersten 24 Stunden nach Verspüren der ersten Erkältungssymptome kann die Erkältung oftmals noch gestoppt werden, bei der späteren Einnahme immerhin noch um bis zu drei Tage verkürzt werden.

Noch besser ist die Prävention.

So können wir mit einem wirklich neuen natürlichen Erkältungsspray (Algovir), welcher täglich zweimal in die Nase eingesprüht wird mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeiden, dass es überhaupt zur Virenvermehrung kommt. Der Inhaltsstoff wird aus Rotalgen isoliert, legt sich wie ein Schutzschild über die Nasenschleimhaut und fängt aufgrund seiner besonderen 3D-Struktur die krankmachenden Viren hocheffizient ab – nachgewiesen in Humanstudien auf höchstem wissenschaftlichem Niveau.

Die zweite Erkenntnis?

Viren aus dem Weg gehen – da wo es geht. In der Erkältungszeit den Händedruck durch ein freundliches Kopfnicken ersetzen. Auch die Bussi-Bussi-Begrüßung, die seit einigen Jahren en vogue ist, macht es den Viren besonders leicht. Wenn dies nach und nach bewusst wird und es eben nicht mehr als unhöflich, sondern als umsichtig gewertet wird, dass wir in der Erkältungssaison auf unnötigen Körperkontakt verzichten, wäre bereits ein großer Schritt getan!

Nach wie vor beobachte ich viele Geschäftsleute, die beim Niesen oder Husten die Hand vor das Gesicht halten (so haben wir es ja auch mal gelernt). In diesem Moment wird die Hand Auffangstelle für Millionen von Viren – und der nächste Geschäftspartner oder Geschäftspartnerin wird sicherlich etwas davon abbekommen. Blieben jetzt die Erkältungsviren nur auf den Händen wäre das gar nicht so schlimm, denn hier vermehren sie sich nicht, sondern auf den Schleimhäuten. Und wie kommen sie dort hin? Wir Menschen fassen uns durchschnittlich 16mal pro Stunde, also weit über hundertmal am Tag, ins Gesicht – und dann sind wir ganz schnell an der Nase und hier finden die Viren die Zellen, die sie angreifen können. Und wenn es nur ein Virus schafft ist die Nachkommenschaft ist gesichert – 10.000 in nur acht Stunden…

Kommen Sie gesund durch den Herbst!

Ihre Apothekerin
Dr. Katja Scarlett Daub

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