Das Theater der Gebrüder Forman kehrt mit der Großrauminstallation „Imaginarium“ nach Dresden zurück, dessen pittoreske und lustvolle Atmosphäre bereits Zehntausende von begeisterten Kindern und Erwachsenen in der Tschechischen Republik, Frankreich, Italien und Dänemark erlebt haben. Nun präsentieren die Gebrüder Forman und ihre Freunde zum ersten Mal in Deutschland das Ergebnis ihrer gemeinsamen künstlerischen Anstrengungen und lassen im Erdgeschoss des Japanischen Palais am Elbufer der Dresdner Neustadt eine geheimnisvolle Welt des Theaters und der bildenden Künste entstehen.
Unterwegs in der Region: Bischofswerda
Die Stadt am Rande der Oberlausitz, die von den Einwohnern liebevoll Schiebock genannt wird, kann ihren Gästen zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmäler präsentieren.
Im Jahr 2015 lud uns der damals gerade frischgebackene Bischofswerdaer Oberbürgermeister Holm Große in seine Heimatstadt ein und erklärte uns, warum er es als seine Hauptaufgabe sieht, das Selbstbewusstsein der Bürgerschaft zu stärken. Die Stadt am Rande der Oberlausitz, die von den Einwohnern liebevoll Schiebock genannt wird, kann ihren Gästen zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmäler präsentieren. Das wunderschöne, zentral gelegene Rathaus etwa, das 1549 im klassizistischen Stil gebaut wurde.

Herbstmarkt in Bischofswerda / Foto: © Stadtverwaltung Bischofswerda

Familie am Schiebock auf dem Altmarkt / Foto: © Stadtverwaltung Bischofswerda
Auf dem anliegenden Altmarkt sollten sich Besucher den Paradiesbrunnen und die Pferdetränke nicht entgehen lassen. Und der anliegende Einzelhandel, der im Rahmen unseres Specials vorgestellt wurde, lädt zu einer ausgedehnten Shopping-Tour. Ebenfalls in klassizistischer Architektur bezaubert der Bischofssitz mit dem runden Treppenturm, der heute das Amt für Kultur, Marketing und Tourismus sowie die Carl-Lohse-Galerie beherbergt.

Bischofswerda mit Oberb¸rgermeister ./22.09.2015/ Foto: Ralf U. Heinrich
Der expressionistische Maler Carl Lohse ist einer der bekanntesten Söhne der Stadt und prägt auch heute noch das Stadtbild an verschiedenen Stellen. Überregional bekannt ist der städtische Tierpark, der 1957 anlässlich der 730-Jahr-Feier der Stadt eröffnet wurde. Im nur einen Hektar großen „kleinsten Zoo Sachsens“ werden sechzig verschiedene Arten gezeigt.
Text: Philipp Demankowski