Sammlung Stefan Heinemann im Kunsthaus Dresden: Sammeln in allen Lebenslagen

Blick in die Ausstellung „Ich bin nicht meine Zielgruppe”. Die Sammlung Stefan Heinemann, Raum IV: Text und Typografie, Foto: © David Brandt
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Das Kunsthaus Dresden würdigt mit Ich bin nicht meine Zielgruppe erstmals Stefan Heinemanns kontinuierliches Engagement für Kunst und Kultur in einer Dresdner Ausstellung.

Bereits in seiner Jugend hat der heutige Dresdner Rechtsanwalt Stefan Heinemann das Sammeln und Fördern zeitgenössischer Kunst und Kultur als Leidenschaft für sich entdeckt. Aus dieser Leidenschaft ist über die Jahre eine eindrucksvolle Sammlung zeitgenössischer Kunst gewachsen, die künstlerisch die Sprache ihrer Zeit spricht und zugleich einen Ausschnitt des vielfältigen und umfangreichen Engagements Heinemanns für die Kunst und Kultur in Dresden zeigt.

Persönliche Bezüge

Es gibt Sammlungen, in denen sich vor allen anderen Anliegen die eigene emphatische Beziehung des Sammlers zur Kunst, zum gemeinsamen Leben und Denken in der Kunst abzeichnet. Sie leben durch Begegnungen, Freundschaften und Lebenslagen, die dem Sammelnden widerfahren sind. Die Sammlung Stefan Heinemann kann als biografische Entwicklung von Wertvorstellungen, gestalterischen Vor lieben, thematischen und inhaltlichen Affinitäten und einer intensiven Lust an der Kunst und Kultur gelesen werden.

Offenheit in alle Richtungen

In dieser Hinsicht ist auch die Auswahl von Werken für die Ausstellung geprägt von der Vielfalt und Offenheit  seiner Nähe zur Kunst: Neben den zahlreichen Arbeiten, die durch persönliche und freundschaftliche Bezüge und Beziehungen in die Sammlung gelangt sind, bilden Werke verschiedener Künstler, die sich mit Text, Typographie und Linien auseinandersetzen, einen eigenen Schwerpunkt. Ebenso bietet eine Auswahl von Fotografien und Zeichnungen einen Überblick über das von Stefan Heinemann in der Sammlung zusammengetragene Spektrum künstlerischer Bildsprachen.

Ich bin nicht meine Zielgruppe. Die Sammlung Stefan Heinemann.
Noch bis zum 13. August
Kunsthaus Dresden
Städtische Galerie für Gegenwartskunst
Rähnitzgasse 8, 01097 Dresden
www.kunsthausdresden.de

Text: Philipp Demankowski

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