Die Stunde da wir nichts voneinander wussten

Dietmar Bombach mit Elefant auf dem Theaterplatz, Foto: Daniel Koch
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Der Theaterplatz wird im Juni zur Theaterbühne. Die Bürgerbühne bringt Peter Handke’s „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ zur Aufführung.

Regelmäßig wird der Theaterplatz zum Ort der Kontroverse. Dabei werden notorische Pegida-Missge­stimm­te von ansässigen Kultur­insti­tutionen wie der Semper­oper oder den Staat­­lichen Kunstsamm­lungen Dresden bekämpft. Auch das Staats­schauspiel Dresden engagiert sich einmal mehr für eine Rücker­obe­rung des Platzes. Die hauseigene Bürgerbühne führt Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ direkt auf dem Theater­platz auf. In dem 1992 entstandenen Stück, das von Regisseur Uli Jäckle inszeniert wird, begegnen sich Dresdner Bürger, aber auch der gestiefel­te Kater und ein Elefant. Dass Emotionen auch ohne lautes Parolen­schreien geschürt werden können, zeigt das Stück im wahrsten Sinne des Wortes. Kommt es doch komplett ohne Sprache aus. Eine Panto­mime der Extreme also, die nicht als Stummheit vor Problemen interpretiert werden sollte. Vielmehr schöpft es Kraft aus der Stille und intensiviert beim Zuschauer dadurch noch den Impuls zum Nach­denken.

Die Stunde da wir nichts voneinander wussten
von Peter Handke

Eine Theaterplatzbespielung mit Dresdner Bürgern
Premiere im Juni 2017

www.staatsschauspiel-dresden.de

Text: Philipp Demankowski

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