Ausflugstipps: Winter in der Region
Wir geben Ihnen Ausflugstipps für die ganze Familie zu zauberhaften Plätzen unserer Region. Ob Wackerbarths Winterzauber, ein Bummel durch romantische Meißner Gassen, Märchenzeit auf Schloss Moritzburg oder „Wandern über dem Nebelmeer” in der Sächsischen Schweiz – bestimmt ist auch für Sie eine passende Empfehlung dabei. Wir wünschen Ihnen einen schönen Winter!
Wackerbarths Winterzauber
Bis Februar verwandeln rund 5.000 Lichtpunkte sowie zahlreiche Herrnhuter Sterne das Ensemble von Schloss Wackerbarth in Radebeul in eine zauberhafte Welt aus strahlendem Glanz, Musik und Genuss.
Unter dem Motto „Wein und Licht” laden Lichtskulpturen und ausgewählte Illuminationen ebenso wie Märchenlaternen zu einem Rundgang durch die romantisch beleuchtete Anlage von Schloss Wackerbarth ein. Lichter in den Weinbergen und in der barocken Anlage zwischen Schloss und Belvedere zaubern ein einzigartig besinnliches Ambiente. Stimmungsvolle Musik rundet den Genuss für alle Sinne ab. Schauen Sie im Weinkeller hinter die Kulissen und genießen Sie anschließend eine moderierte Verkostung der ausgezeichneten Weine & Sekte. Auf Schloss Wackerbarth kann man im Winter nicht nur genießen, sondern auch an der frischen Luft aktiv werden. Neben einer Wanderung durch die winterlichen Weinberge laden zwei Eistockbahnen in de barocken Anlage zum entspannten „Spiel & Spaß“ ein.
Winter in romantischen Gassen
Ob bei einem Winterspaziergang in Meißens romantischen Gassen, dem Besuch eines der urigen Gasthäuser, bei einem wärmenden Glühwein auf der „Meißner Weihnacht” auf dem Markt (bis 24.12.), einer Veranstaltung oder Ausstellung in der Albrechtsburg (www.albrechtsburg-meissen.de) oder bei einer Führung durch die Erlebniswelt Meissen (erlebniswelt-meissen.com) mit ihren Schauwerkstätten – auch im Winter ist Meißen, nur 25 km nordwestlich von Dresden gelegen, eine Reise wert! Wer mehr über die Stadt erfahren möchte, sollte an einem der winterlichen Stadtrundgänge teilnehmen, ausführliche Infos erhalten Sie im Veranstaltungskalender unter www.stadt-meissen.de.
Verschneite Wahrzeichen
Das Dresdner Zentrum mit den eindrucksvollen Kuppeln der Frauenkirche und der Zironenpresse der Hochschule für Bildende Künste bietet im Winter einen besonders festlichen Anblick.
Die Frauenkirche – 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut – ist der prachtvollste Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als opulentes Zeugnis des protestantischen Sakralbaus, besitzt eine der gewaltigsten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen und ist einer der größten Sandsteinbauten der Welt. In unmittelbarer Nähe liegt das von Constantin Lipsius zwischen 1887-1894 erbaute Gebäude der Kunstakademie. Mit der beeindruckenden gläsernen Kuppel und der goldenen geflügelten Skulptur „Fama” mit Fanfare und Siegeskranz über dem Oktogon, prägt das Gebäude der Hochschule für Bildende Künste die Dresdner Silhouette. Die Fassade ist reich mit bildhauerischem Schmuck versehen. Scheint die Sonne, glitzern die einzelnen Glasfalten der Kuppel. Die Plastik der „Fama”, 1880 von dem Dresdner Bildhauer Robert Henze geschaffen, bläst den Ruhm sächsischer Kunst in die Welt.
Märchenhafte Kulisse
Winterzeit ist Märchenzeit auf Schloss Moritzburg. Bis zum 25.02.2025 lädt das traumhafte Barockschloss in seine beliebte Winterausstellung ein, um am authentischen Drehort den Zauber eines der schönsten Märchenfilme zu entdecken. Hier kann man alles über den tschechisch-deutschen Kultstreifen »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« von 1973 erfahren, in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur seinen Lieblingscharakteren nachträumen. Ein Ausstellungserlebnis, das nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. Tauchen auch Sie ein in die Geschichte des schönsten Wintermärchens aller Zeiten! Ein Spaziergang durch den winterlichen Schlosspark zum Fasanenschlösschen – dem „Paradies in der Nusschale” – und zu Sachsens einzigem historischen Leuchtturm runden den Ausflug perfekt ab.
Wandern über dem Nebelmeer
Die Sächsische Schweiz feiert 2024 den 250. Geburtstag des bedeutsamsten Landschaftsmalers der Romantik. In Krippen wurde kürzlich ein Caspar-David-Friedrich-Denkmal enthüllt.
Auf unserem Foto sehen Sie den Abstieg vom Zirkelstein mit Blick über die mystische Felsenwelt des Elbsandsteingebirges. Kunstfreunde werden dabei an eines der bekanntesten Gemälde von Caspar David Friedrich (1774-1840) denken: „Der Wanderer über dem Nebelmeer”. Der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich im Jahr 2024 wird an mehreren Orten in Sachsen mit Aktionen und Sonderausstellungen groß gefeiert. Schwerpunkte sind Dresden, die Stadt, in der er die 40 produktivsten Jahre seines Lebens verbrachte, und die von ihm geliebte Felsenwelt. Hier haben die ansässigen Kulturschaffenden ein facettenreiches Jubiläumsprogramm auf die Beine gestellt. Alle Angebote für das Caspar-David-Friedrich-Jahr in der Sächsischen Schweiz sind unter www.saechsische-schweiz.de/nebelmeer zu finden.
Redaktion: Jörg Fehlisch
