Post als künstlerisches Sujet
Tobias Wehr erstellte Werke für die Niederlassung Betrieb Dresden von Deutsche Post DHL, die auch als gerahmte Editionen erscheinen. Zum Unternehmen hat Tobias Wehr einen sehr persönlichen Bezug. Wir sprachen mit dem Künstler über seinen Werdegang und Pläne für die Zukunft.
Sie erstellten kürzlich Werke für Deutsche Post DHL. Woher kommt Ihr besonderer Bezug zu diesem Unternehmen?
Das Unternehmen Deutsche Post DHL war schon immer ein interessanter Arbeitgeber mit viel Historie. Ich hatte durch meinen Nebenjob die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken. Aus einer Auftragsarbeit wurde dann ein umfassendes Thema, geprägt von abstrakter Gegenwartskunst.
Seit wann arbeiten Sie bereits als Künstler?
Das ist schwer zu datieren. Angefangen hat alles mit einem analogen Synthesizer in den neunziger Jahren. Wenn man so will, seit etwas über 25 Jahren. Durch einen Zufall kam ich von der Fotografie und digitaler Bearbeitung zur Malerei, wo ich bis heute geblieben bin. Seit drei Jahren arbeite ich in meinem Atelier.
Wie entstehen Ihre Arbeiten? Welche Techniken verwenden Sie dabei?
Viele der Arbeiten, gerade auch die drei Werke, die ich für die Niederlassung Betrieb Dresden von Deutsche Post DHL gefertigt habe, entstehen im Kopf. Empathie ist ein wichtiges Instrument. Wenn du Themen darstellst, gehört sie immer mit zum Grundgerüst. Ein weiterer Leitfaden kann auch Lyrik sein. Der Rest ist Gefühl, Reaktion, Intuition. Ich male überwiegend mit Acrylfarben, verwende aber auch Mischtechniken.
Welche Arbeiten sind für Deutsche Post DHL entstanden?
Es sind drei Arbeiten entstanden, die Sie hier auf den Seiten sehen können. Alle haben einen konkreten Bezug zur Deutschen Post. Sie tragen die Titel: „history & future“, „the worker – Arbeit bei jedem Wetter” und „transparenter Brief“.
Wie und wo kann man diese Arbeiten erwerben?
Interessent*innen können mich gern dazu online kontaktieren. Anfragen sind über meine Internetseite www.tobiaswehr.de und per E-Mail an tobias.wehr@gmx.net möglich. Die drei Werke sind ab Januar 2024 als limitierte Edition in geringer Stückzahl erhältlich. Erste Vorbestellungen gibt es bereits.
Gibt es Pläne für eine weitere Zusammenarbeit mit der Niederlassung Betrieb Dresden von Deutsche Post DHL?
Aus künstlerischer Sicht könnte ich mir noch eine weitere einzigartige Zusammenarbeit zum Thema Kommunikation vorstellen, die dann auch einen künstlerischen Abschluss über den transparenten Brief findet. Eine besondere Rolle spielen hier Absender und Empfänger. Ein Bild wird es natürlich auch geben. Dargestellt wird eine Szene aus dem Brief.
Was interessiert Sie besonders an Ihrer künstlerischen Arbeit?
Mich reizt es, Kunstgeschichte als auch nationale Geschichte mit in die Werke aufzunehmen und ungewöhnliche Maluntergründe wie z.B. Edelstahl in das künstlerische Thema einzubeziehen. Die Interpretation „blauer Reiter“ – „1949-1990“ und die Reihe zum Thema „Musik“ beinhalten meine Lieblingsarbeiten. Tja, was ist besonders? Die Vielfalt an Werkstoffen und Farben, die durch das Handeln einen eigenen Charakter bekommen. In diesem Sinne ist Kunst das Schönste und Freiheitlichste, was man sich vorstellen kann.
Welche künstlerischen Pläne haben Sie für das kommende Jahr?
Eine erste Ausstellung mit dem Titel „Gruppen-Phasen”, natürlich in einer der schönsten Städte Deutschlands. Dresden hat viel zu bieten und tolle Künstler hervor gebracht. Einen Teil aus fünf Jahren Arbeit werde ich hier ausstellen. 2025 ist dann eine Ausstellung geplant, die alle Werke als Retrospektive zeigt.
Tobias Wehr, geboren 1974 in Lüneburg / Ausbildung zum Betriebswirt / Künstlerisch tätig seit über 25 Jahren / E-Mail: tobias.wehr@gmx.net / Internet: www.tobiaswehr.de / Instagram: www.instagram.com/tobiaswehrofficial
Interview: Jörg Fehlisch
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