Operetten, Musicals & Revuen

Foto: © Esra Rotthof
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„Wir entfachen Magie!” , ein Zitat aus dem Musical „Pippin – Die Kunst des Lebens”
ist das Motto der aktuellen Saison an der Staatsoperette Dresden.

Opulent ausgestattete Operetten, schmissige Musicals und einmalige Revuen bringen Glanz und Glamour auf die Bühne der Staatsoperette Dresden. Das vielseitige Ensemble aus Sängerinnen und Sängern, Ballett, Chor und Orchester verführt mit allen Mitteln der Kunst – auch im Jahr 2023. Wir stellen Premieren zu Jahresbeginn vor.

PIPPIN –Die Kunst des Lebens
„Wir entfachen Magie, Fantasie, wir verzaubern euch Stück für Stück!“ – Auf der Suche und voller Sehnsüchte legt Prinz Pip­pin, angelehnt an den historischen Sohn Karl des Großen, sein Leben in die Hände einer Künstlertruppe mit verheißungsvoller Prinzipalin. Unter ihrer An­leitung durchläuft er verschiedene Stationen, um seinen Platz im Leben zu finden und „etwas Besonderes“ zu werden. Welcher Weg ist der richtige und wird ihm das „Große Finale“ tatsächlich Erfüllung bringen?
Mit fünf Tony Awards wurde „Pippin” in der Originalversion von 1972 ausgezeichnet, vier der Trophäen erhielt das Revival 2013 am Broad­way. Das Musical mit der legendären Musik von Stephen Schwartz, vierfacher Grammy- und dreifacher Oscar-Preis­träger, wird an der Staatsoperette als coming of age-Ge­schichte in spektakulärem Show-Rahmen zu erleben sein.
Pippin – Premiere am Sa. 28.01.2023

Staatsoperette bei Nacht / Foto: Werbeplan

POLNISCHE HOCHZEIT als deutsche Erstproduktion
Die Operette „Polnische Hochzeit” wird an der Staatsoperette Dresden als deutsche Erstproduktion zu erleben sein. Freiheitskämpfer Boleslav kommt ins von Russland besetzte Polen zurück, um das Gut des Vaters zu übernehmen und seine Jugendliebe Jadja wiederzusehen. Die ist jedoch als sechste Ehefrau seines heiratswütigen Onkels Graf Staschek vorgesehen, der weder das von ihm verwaltete Erbe noch seine Braut hergeben will. Doch Staschek hat seine Rech­nung ohne Suza, „die Wildkatze“ gemacht! Der Plan der ausgekochten Guts­ver­walterin mit großem Herz dreht das Gesche­hen in eine turbulente Verwechslungskomödie.

Joseph Beers lang vergessene Operette, komponiert am Vor­abend des österreichischen „Anschlusses“ an Nazi­deutsch­land, klingt wie ein rauschender Abgesang auf eine Ära – getränkt von der Lust am Leben, sehnsüchtig, mit einer Träne im lachenden Auge. In der Lesart von Regisseurin Julia Huebner schwelgt die „Polnische Hochzeit” in ihrer deutschen szenischen Erst­aufführung zwischen ausgelassenen Varieté­bildern und dunk­len Untertönen von Vertreibung und Heimatlosigkeit – ein Schicksal, das auch den jüdischen Kom­ponisten und seine Librettisten ereilte.
Polnische Hochzeit – Premiere am Sa. 22.04.2023

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