Piepenbrock Goes Green

Foto: © Elenathewise - Fotolia
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Während viele Firmen erst in den letzten Jahren damit begonnen haben, sich einen „grünen Anstrich“ zu verleihen, setzt das Dienstleis­tungsunternehmen Piepenbrock schon seit Jahrzehnten auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Dabei zeigt die Firma deutlich, dass Nachhaltig­keit viel mehr ist als Mülltrennung oder die Verwendung regenerativer Rohstoffe. Nachhalti­ges Handeln heißt zum Beipiel auch, biologische Vielfalt zu sichern oder mit sozialen Projekten seiner gesellschaftlichen Verant­wortung nachzukommen. Mario Mühle, Piepenbrock-Niederlassungsleiter in Dresden, gewährt uns interessante Einblicke.

Mario Mühle, Piepenbrock-Niederlassungsleiter in Dresden / Foto: © Franziska Pilz

Das Thema Ressourcen­scho­nung ist in der über 100-jährigen Fir­men­geschichte fest verankert. „Oh­ne Nachhaltigkeit kann ein Unter­nehmen nicht so lange erfolgreich am Markt agieren. Dazu gehört an vorderster Stelle Verant­wortung gegenüber unseren 27.100 Mit­arbei­tern, unseren Kunden, unserer Gesell­schaft und unserer Umwelt“, sagt Mario Mühle, Leiter der Dresd­ner Piepenbrock-Nieder­lassung. Nicht umsonst konnte das Unter­neh­men 2020 auf 30 Jahre Nach­haltigkeit zurückblicken; schon 2010 verlieh es seinem lang­jährigen Engagement den Slogan „Piepen­brock Goes Green“, mit dem die Komponente Umwelt fest in die Nachhaltigkeits­strategie der Firma integriert wurde. Klares Ziel ist dabei die CO2-neutrale Dienst­leistung.

Artenvielfalt im eigenen Forst

Der Piepenbrock-Forst im brandenburgischen Rheinshagen mit einer Fläche von über 2200 Hektar ist im Besitz des Unter­nehmens und Teil des Landschaftsschutzgebietes Ruppiner Wald- und Seengebiet. Im Rahmen der „Aktion Wachstum“ werden dort gemeinsam mit den Kunden für neu generierte Umsätze Bäume gepflanzt. Mit großem Erfolg – inzwischen sind es schon über 83.000! Im Forst Rheinshagen gibt es auch eine Obst­baum­wiese, auf der historische Sorten angepflanzt werden. Das kommt auch der Tierwelt zugute, ebenso wie Schmetter­lings­wiesen, Insekten­hotels in Kindergärten und Baum- und Strauch­pflanzaktionen, unter anderem beim Dresdner Halb­leiter­produ­zen­ten Global­foundries, vor dessen Haupteingang seit letztem Herbst zwei Felsenbirnen und eine Kornelkirsche als ein Geschenk von Piepenbrock wachsen.

Spendenlauf und Patenkinder

Auch die Unterstützung von sozialen Projekten wird großgeschrieben. Beim Dresden-Marathon gehen Mitarbeiter- und Kunden­teams an den Start und für jeden gelaufenen Kilometer wird ein Euro gespendet, zum Beispiel an Dresdner Kitas. Außerdem hat jede Piepenbrock-Niederlassung in Deutschland über die Hilfs­organisation Plan International ein Patenkind in Laos oder Viet­nam. Und das sind nur einige Beispiele von vielen.

Sauber mit System

Mit der Ökologischen Gebäudereinigung hat Piepenbrock schließlich auch ein Instrument entwickelt, das anzeigt, wie umweltfreundlich die Unterhaltsreinigung bei den Kunden durchgeführt wird. Mario Mühle erklärt das Verfahren: „Mithilfe eines Frage­bogens werden die Dienstleistungen vor Ort beim Kunden in neun verschiedenen Kategorien wie Reinigungsverfahren, Reinigungs­chemie oder Dosiertechnik bewertet. In jeder Kategorie vergleichen wir den Ist-Zustand mit den gewünschten Anforderungen an eine ökologische Gebäudereinigung und vergeben daraufhin Punkte. Je höher die Punktzahl, desto ökologischer erfolgt die Reinigung im jeweiligen Kundenobjekt.“

Nachhaltigkeit made in Sachsen

Das vielfältige Engagement hat Piepenbrock dazu veranlasst, der Umweltallianz Sachsen beizutreten. Immerhin hat vor 300 Jahren ein Sachse den Begriff Nachhaltigkeit geprägt. Er stammt von dem sächsischen Oberberghauptmann Carl von Carlowitz, der verfügte, dass nur so viel Holz geschlagen werden dürfe, wie durch geregelte Nachforstung wieder nachwächst. Sachsen war eben schon immer ein Land der Innovationen.

Piepenbrock Dienstleistungen GmbH + Co. KG
Cottaer Straße 2-4, 01159 Dresden
Tel.: 0351 853 52-10, www.piepenbrock.de

Redaktion: Ute Nitzsche

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