Piepenbrock Goes Green
Während viele Firmen erst in den letzten Jahren damit begonnen haben, sich einen „grünen Anstrich“ zu verleihen, setzt das Dienstleistungsunternehmen Piepenbrock schon seit Jahrzehnten auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Dabei zeigt die Firma deutlich, dass Nachhaltigkeit viel mehr ist als Mülltrennung oder die Verwendung regenerativer Rohstoffe. Nachhaltiges Handeln heißt zum Beipiel auch, biologische Vielfalt zu sichern oder mit sozialen Projekten seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Mario Mühle, Piepenbrock-Niederlassungsleiter in Dresden, gewährt uns interessante Einblicke.
Das Thema Ressourcenschonung ist in der über 100-jährigen Firmengeschichte fest verankert. „Ohne Nachhaltigkeit kann ein Unternehmen nicht so lange erfolgreich am Markt agieren. Dazu gehört an vorderster Stelle Verantwortung gegenüber unseren 27.100 Mitarbeitern, unseren Kunden, unserer Gesellschaft und unserer Umwelt“, sagt Mario Mühle, Leiter der Dresdner Piepenbrock-Niederlassung. Nicht umsonst konnte das Unternehmen 2020 auf 30 Jahre Nachhaltigkeit zurückblicken; schon 2010 verlieh es seinem langjährigen Engagement den Slogan „Piepenbrock Goes Green“, mit dem die Komponente Umwelt fest in die Nachhaltigkeitsstrategie der Firma integriert wurde. Klares Ziel ist dabei die CO2-neutrale Dienstleistung.
Artenvielfalt im eigenen Forst
Der Piepenbrock-Forst im brandenburgischen Rheinshagen mit einer Fläche von über 2200 Hektar ist im Besitz des Unternehmens und Teil des Landschaftsschutzgebietes Ruppiner Wald- und Seengebiet. Im Rahmen der „Aktion Wachstum“ werden dort gemeinsam mit den Kunden für neu generierte Umsätze Bäume gepflanzt. Mit großem Erfolg – inzwischen sind es schon über 83.000! Im Forst Rheinshagen gibt es auch eine Obstbaumwiese, auf der historische Sorten angepflanzt werden. Das kommt auch der Tierwelt zugute, ebenso wie Schmetterlingswiesen, Insektenhotels in Kindergärten und Baum- und Strauchpflanzaktionen, unter anderem beim Dresdner Halbleiterproduzenten Globalfoundries, vor dessen Haupteingang seit letztem Herbst zwei Felsenbirnen und eine Kornelkirsche als ein Geschenk von Piepenbrock wachsen.
Spendenlauf und Patenkinder
Auch die Unterstützung von sozialen Projekten wird großgeschrieben. Beim Dresden-Marathon gehen Mitarbeiter- und Kundenteams an den Start und für jeden gelaufenen Kilometer wird ein Euro gespendet, zum Beispiel an Dresdner Kitas. Außerdem hat jede Piepenbrock-Niederlassung in Deutschland über die Hilfsorganisation Plan International ein Patenkind in Laos oder Vietnam. Und das sind nur einige Beispiele von vielen.
Sauber mit System
Mit der Ökologischen Gebäudereinigung hat Piepenbrock schließlich auch ein Instrument entwickelt, das anzeigt, wie umweltfreundlich die Unterhaltsreinigung bei den Kunden durchgeführt wird. Mario Mühle erklärt das Verfahren: „Mithilfe eines Fragebogens werden die Dienstleistungen vor Ort beim Kunden in neun verschiedenen Kategorien wie Reinigungsverfahren, Reinigungschemie oder Dosiertechnik bewertet. In jeder Kategorie vergleichen wir den Ist-Zustand mit den gewünschten Anforderungen an eine ökologische Gebäudereinigung und vergeben daraufhin Punkte. Je höher die Punktzahl, desto ökologischer erfolgt die Reinigung im jeweiligen Kundenobjekt.“
Nachhaltigkeit made in Sachsen
Das vielfältige Engagement hat Piepenbrock dazu veranlasst, der Umweltallianz Sachsen beizutreten. Immerhin hat vor 300 Jahren ein Sachse den Begriff Nachhaltigkeit geprägt. Er stammt von dem sächsischen Oberberghauptmann Carl von Carlowitz, der verfügte, dass nur so viel Holz geschlagen werden dürfe, wie durch geregelte Nachforstung wieder nachwächst. Sachsen war eben schon immer ein Land der Innovationen.
Piepenbrock Dienstleistungen GmbH + Co. KG
Cottaer Straße 2-4, 01159 Dresden
Tel.: 0351 853 52-10, www.piepenbrock.de
Redaktion: Ute Nitzsche