Schlösser Special: Residenzschloss Dresden „Der sächsische Louvre“

Foto: Kolossos Wikimedia (CC BY-SA 3.0)
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Die 1986 begonnene Sicherung und der Wiederaufbau des Dresdner Residenzschlosses aus Ruinen, erlebten Ende 2019 mit der Eröffnung der originalgetreu rekonstruierten Paraderäume August des Starken und des Porzellankabinetts ihre Krönung.

Die Feierlichkeiten zur Vermählung des Kurprinzen Friedrich August II. mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha im September 1719 in Dresden gaben einst Anlass zur Umsetzung der barocken Opulenz. Die Hochzeit war die wohl größte Feier Europas. Gäste aus aller Welt sollten mit Prunk und Gloria in Dresden beindruckt werden, wenn die Braut vom sächsischen Kurfürsten empfangen wird. Schon damals war bei der Einrichtung der Empfangsräume nur das Beste gut genug und verdeutlicht den damaligen Stellenwert höfischer Repräsentationskultur. Vorbild war Versailles: kostbare Wandbehänge aus französischer und sächsischer Produktion, teure Spiegel aus Frankreich und Preußen, Luxusmöbel aus Augsburg und Paris, Decken- und Wandgemälde aus der Hand des gerade nach Sachsen geholten Hofmalers Louis de Silvestre – um nur einige Beispiele zu nennen. Fast wird einem schwindelig.

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