Schlösser Special: Burg Scharfenstein „Die Familien-Burg“

Foto: Lutz Zimmermann
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Es gibt nur wenige Orte, an denen sich Mythos und Magie des Erzgebirges so bündeln wie auf der mittelalterlichen Burg Scharfenstein.

Die Burg wurde errichtet um 1250, nachdem man Silbererze entdeckt hatte. Sie gilt als einer der ältesten Herrschaftssitze Sachsens. Verschiedene Bauphasen prägen ihr Erscheinungsbild – so stammt der Bergfried noch von der mittelalterlichen „Ur-Burg“ (um 1250), während das berühmte Portal erst 400 Jahre später in Renaissance-Zeiten hinzugefügt wurde.

Die erste Krise des Bergbaus um 1650 überlebten die Erzgebirger, indem sie in Heimarbeit Holzfiguren herstellten. Die daraus erwachsene weitere erzgebirgische Tradition dokumentiert das Weihnachts- und Spielzeugmuseum der Burg Scharfenstein. Derselben Lebenswelt aus Not und Überlebenswillen entstammt auch der erzgebirgische legendenumwobene Volksheld Karl Stülpner – Soldat, Wildschütz und Schmuggler, Lebenskünstler und Überlebenskünstler, der der verhassten Obrigkeit stets eine Nasenlänge voraus war.

TOP TIPP Karl Stülpner können Sie auch im Rahmen einer Burgführung begegnen, bei der die zahlreichen Geschichten um die Burg und um den Robin Hood des Erzgebirges wach werden. Vor allem aber ist Burg Scharfenstein eine Burg der Familien – mit Hexenund Geistertreffen, dem Outdoorbereich Mittelalter- Dorf, Bastelhäuschen, dem traditionellen Weihnachtsmarkt „Scharfensteiner Adventszauber ANNO 1900“ und mehr.

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