Führung geht nur mit Vertrauen
Es gibt viele Charaktereigenschaften, die eine gute Führungskraft ausmachen. Wer gut anleitet, muss zielorientiert arbeiten und Entscheidungen treffen, diese aber auch mal gegen Widerstände vertreten können. Unverzichtbar ist darüber hinaus die Fähigkeit, mit Menschen umgehen zu können. Beim Autohaus Dresden und seinen vier Filialen in der Landeshauptstadt hat Geschäftsführer Christian Schleicher eine Kultur des Miteinanders etabliert.
So wie der Chef immer ein offenes Ohr hat für die Sorgen, aber auch für die Verbesserungsvorschläge seiner Mitarbeiter, so sehr schätzt das Team des Autohaus Dresden die transparente Führungskultur. Zum Betriebsklima gehört aber auch die Bereitstellung von hohen Freiheitsgraden bei der Arbeit. „Ich weiß, was meine Mitarbeiter können. Und das ist in ihren spezifischen Kompetenzbereichen mehr, als ich leisten kann. Da gibt es ein hohes Maß an Expertenwissen“, stellt Christian Schleicher klar. „Wer Vertrauen möchte, muss auch Vertrauen schenken.“ Teamwork ist beim Opel-Händler keine Phrase, sondern fest in der Unternehmens-DNA verankert und ein wesentlicher Baustein, um erfolgreich am Markt zu agieren. Den starken Zusammenhalt als Team haben alle Mitarbeiter verinnerlicht, vom frisch angelernten Azubi bis zur Führungskraft. Auffällig ist zudem, wie jung viele Mitarbeiter mit Führungsverantwortung sind. Wir haben drei Vertreter zum Gespräch getroffen.
André Wendt (Teamleiter Gewerbekunden)
Einer dieser Nachwuchstalente ist André Wendt, der seit elf Jahren am Standort Dresden-Klotzsche tätig ist. Inzwischen ist er als Teamleiter Gewerbekunden unverzichtbarer Ansprechpartner für die Unternehmen, die Firmenwagen oder gleich einen ganzen Fuhrpark benötigen. Angefangen hat er als Verkäufer – damals noch im Autohaus Peschel, das vor vier Jahren vom Autohaus Dresden übernommen wurde. „Dass man so lange an einem Standort bleibt, ist in unserer Branche schon eine Seltenheit“, sagt André Wendt. „Natürlich hängt das mit den Entwicklungsmöglichkeiten zusammen, die den Mitarbeitern im Unternehmen geboten werden. Wer gewissenhaft arbeitet, kann viel erreichen im Autohaus Dresden“. Dabei schätzt er besonders die Chance, auch schon im relativ jungen Alter aufsteigen und Führungsqualitäten entwickeln zu können. Hinzu kommt, dass Ideen für Innovationen und Optimierungen immer gern gehört werden. Und wenn es doch einmal Probleme gibt, dann steht die Tür auf allen Ebenen offen. „Es hat sich eine Gesprächskultur entwickelt, die stark auf Transparenz und Vertrauen basiert. Meine Mitarbeiter können immer zu mir kommen. Gleichzeitig finde ich bei meinen Vorgesetzten stets Gehör“, erklärt André Wendt. Ganz bewusst hat man sich in der Geschäftsführung übrigens dazu entschieden, das Gewerbekundengeschäft in der Filiale in Dresden-Klotzsche zu konzentrieren. Zuletzt wurde auch personell umstrukturiert. Nachdem lange Jahre nur zwei Mitarbeiter den Bereich betreuten, gibt es nun ein Team mit eigener Backoffice-Kraft und vier Verkäufern, das sich ausschließlich um Gewerbekunden kümmert. „Die Umstellungen haben sich bereits bewährt. Wir können heute eine viel effizientere und zielführendere Betreuung ermöglichen“, sagt André Wendt.
Kay Imhof (Gebrauchtwagen-Verantwortlicher)
Obwohl sich sein Büro in der Filiale in Dresden-Kaitz befindet, ist Kay Imhof unter der Woche an allen vier Standorten des Autohauses Dresden unterwegs. Das bringt nicht nur der Job als Leiter der Gebrauchtwagenabteilung mit sich, da in allen Häusern entsprechende Fahrzeuge verkauft werden. „Davon abgesehen, finde ich es unglaublich wichtig, engen Kontakt zu den Kollegen zu halten“, sagt Kay Imhof. „Das hat menschliche Ursachen, denn wir wollen ein angenehmes Miteinander in unseren Geschäftsstellen. Die Kollegen sollen sich auf ihren Arbeitstag freuen. Da spielt das Umfeld am Arbeitsplatz eine wichtige Rolle“. Gleichzeitig tritt Kay Imhof auch als Motivator auf, wobei natürlich die ökonomische Komponente eine Rolle spielt. „Verkaufserfolge motivieren nicht nur den Verkäufer, sondern das ganze Team. Wir freuen uns gemeinsam“, erklärt Kay Imhof. Bei der Mitarbeiterführung wagt er einen Spagat zwischen Kollegen und Vorgesetztem, was manchmal einem Balanceakt gleichkommt, in der Regel aber gut funktioniert. Mit 30 Jahren gehört er zwar noch zu den jüngeren Teammitgliedern, übernimmt aber bereits Führungsverantwortung. Das ist kein Einzelfall beim Autohaus Dresden. „Wir sind ein junges Team, was ab und an dazu führt, dass in den Arbeitsprozessen auch mal etwas Neues ausprobiert wird.“ Generell werden die Mitarbeiter nicht nur auf der fachlichen, sondern auch auf der persönlichen Ebene durch Weiterbildungen, Lehrgänge und Coachings auf mehr Führungsverantwortung vorbereitet.
Anton Streit (Verkaufsberater für Gewerbekunden)
Einen besonders steilen Aufstieg hat Anton Streit hingelegt. Gerade mal drei Jahre im Unternehmen hat er sich bereits die Schlüsselposition als Verkaufsberater für Gewerbekunden erarbeitet. Dabei hat er sich als echtes Verkaufstalent erwiesen und so manchen Kunden von den Vorzügen der Autos von Opel überzeugt. Anton Streits Begabungen wurden ihm bereits in die Wiege gelegt, denn seine Eltern führen ebenso ein Autohaus. Dass er die sichere Variante im elterlichen Unternehmen abgelehnt hat, kommt nicht von ungefähr. „Ich habe mich ganz bewusst dazu entschieden, als Azubi im Autohaus Dresden anzufangen. Durch die Unternehmensstruktur und die hohe Filialen-Präsenz im Stadtgebiet eröffnen sich mir perfekte berufliche Möglichkeiten in der Branche“, sagt der 21-Jährige. „Ich habe die Entscheidung nie bereut. Das liegt zum einen an dem jungen Team, mit dem es einfach Spaß macht, zusammenzuarbeiten. Zum anderen aber spüre ich eine große Wertschätzung von den Vorgesetzten.“ Da passt es nur zu gut, wenn Geschäftsführer Christian Schleicher versichert, wie stolz er auf seine Mitarbeiter ist: „Erfolg kann nur mit einem funktionierenden Team gelingen.“
Text: Philipp Demankowski