Entspannung mit Geschmack

Fotos: © Karsten Hetsch, © Felsenbirne Restaurant
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Kulinarischer Zuwachs in Pirna: Das Team vom Felsenbirne Restaurant ist dabei, die Gourmetlandschaft der Elbestadt mehr als nur zu bereichern.

Gut, „Felsen“ leuchtet ein. Immerhin gilt Pirna als Tor zur Sächsischen Schweiz. Aber was hat das im Juli 2019 eröffnete Felsenbirne Restaurant mit dem Obst zu tun? Zwei Gedankengänge weiter liegt die Lösung auf der Hand. Die Birne ist natürlich der Namensgeber der Stadt Pirna und ist deshalb auch im Stadtwappen verewigt. Vergegenwärtigt man sich nun das wunderbare Aroma der Birne in Verbindung mit der Ruhe und Entspannung spendenden Felsenlandschaft des Elbsandsteingebirges, hat man eine gute Vorstellung davon, was das Team der Felsenbirne seinen Gästen bei einem Besuch vermitteln will: Entspannung und unvergessliche Erlebnisse für den Gaumen.

Reicher Erfahrungsschatz

Hinter dem Restaurant steht Felix Mikulla, der sich mit der Felsenbirne erstmals selbstständig macht. Der Koch, der seinen Beruf seit 14 Jahren mit absoluter Leidenschaft ausübt, hat in den letzten Jahren viele verschiedene Stationen durchlaufen. Vom kleinen Familienbetrieb über größere Restaurants bis hin zum Hotel mit Bankettservice hat er zahlreiche Erfahrungen gemacht. Besonders nachhaltig war die Zeit bei Michael Fell und Thomas Kellermann, ehemaliger und aktueller Küchenchef im Sternerestaurant Egerner Höfen in Rottach-Egern. Doch es war der renommierte Spitzenkoch Frank Mollenhauer, der den 31-Jährigen entscheidend auf seinem Weg bestärkte. „Unter ihm fasste ich letztlich auch den Entschluss mich selbstständig zu machen und erhielt dabei die Unterstützung die nötig war, um diesen Schritt zu wagen.“

Felix Mikulla (2.v.l.) mit seinem Team vom Restaurant Felsenbirne
Schnörkellos und regional

Seinen Stil in der Küche beschreibt er als unkompliziert und schnörkellos. Dementsprechend wird in der Felsenbirne gehobene deutsche Kochkunst zelebriert, die französische und alpine Einflüsse aber nicht verleugnt. Denn trotz der vielen beruflichen Erfahrungen, die Felix Mikulla deutschlandweit gesammelt hat, fühlt sich der geborene Dresdner fest in der Region verwurzelt. Immerhin hat er weite Teile seiner Kindheit in Neustadt/Sachsen und der Sächsischen Schweiz verbracht. Diese Verbundenheit spiegelt sich nicht nur darin wider, dass er am liebsten mit regionalen Produkten kocht. Zur Aufgabe hat es sich Felix Mikulla zudem gemacht, verloren gegangene Gerichte aus der Region wieder aufleben zu lassen und eventuell neu zu interpretieren. Vielleicht hat der Name des Restaurants also doch einen ganz anderen Ursprung. Denn die Felsenbirne ist auch eine fast vergessene Delikatesse heimischer Sträucher. Die etwa heidelbeergroße, purpurschwarze Frucht offenbart einen saftigsüßen Geschmack mit leichter Bittermandel-Note. Für welche Variante man sich aber auch immer entscheidet: Das Restaurant Felsenbirne bereichert die Gourmetlandschaft der Elbstadt ungemein.

Text: Philipp Demankowski
Kochkurse

Oktober 2019: Alles Tolle aus der Knolle: Kartoffelpüree, -Rösti, -Salat, Bratkartoffeln
November 2019: Suppenkasper: Eintöpfe, Cremé-Suppen und klare Brühen
Februar 2020: Wurzel, Rübe und Kraut: Weißkraut, Spitzkohl, Rosenkohl, Sellerie, Pastinake
März 2020: Alles gut verpackt: Teigtaschen, Ravioli, Piroggen, Wan Tan

www.felsenbirne-restaurant.de

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