Bewegte Gemälde

Filmstill aus „Rusalka”, Alexander Petrov, RU 1996, Dago-Filmproduction
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Im Deutschen Institut für Animationsfilm zeigt die Ausstellung „Animierte Malerei – Gemälde als Film“ experimentelle Animationskunst an der Schnittstelle von Malerei und Film.

Die Sonderausstellung widmet sich dem schöpferischen Potential von „bewegter Malerei“ anhand von ausgewählten Animationsfilmwerken der drei Altmeister Witold Giersz aus Polen, Alexander Petrov aus Russland und Jochen Kuhn aus Deutschland, die in Dresden erstmals in einen künstlerischen Dialog treten. Begleitend zur Ausstellung werden für das Filmfest Dresden und für das Museumskino Film programme kuratiert, die den Ausstellungsinhalt aufgreifen und diesen durch historische und aktuelle Filme für das Festivalpublikum und die interessierte Dresdner Öffentlichkeit erweitern. Die Ausstellung beleuchtet dabei anhand traditioneller Mal- und Animationsverfahren technisch-ästhetische Experimente einzelner Künstlerpersönlichkeiten.

Das Deutsche Institut für Animationsfilm (DIAF) ist einzigartig in Deutschland. Wie es der Name schon vermuten lässt, steht der deutsche Animationsfilm im Zentrum der Tätigkeiten. Schon 1993 als Verein gegründet, leistet das Institut bis heute wichtige archivarische, kuratorische und wissenschaftliche Grundlagenarbeit. Dabei geht es dem Institut zuvorderst um die Sammlung, Sicherung und geordnete Verwahrung künstlerischer Belege von Animationsfilm schaffenden. Eng damit verbunden sind Maßnahmen zur Erhaltung des Sammlungsgutes sowie für dessen wissenschaftliche Aufarbeitung.

Animierte Malerei – Gemälde als Film

12. April bis 3. November 2019
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.,
Königstraße 15, 01097 Dresden, Tel. 0351 311 90 41
http://www.diaf.de

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