Herausragender Landschaftsmaler: Otto Modersohn

Modersohn, 1898, Landschaftsstudie mit Birken und Haus (links), Modersohn, 1914, Am Strand, Louise Moderson-Breling in den Dünen
0

Im Barockviertel sind bis Ende Februar Arbeiten des Künstlers Otto Modersohn zu sehen.

Eine Gelegenheit, die sich Kunstinteressierte nicht entgehen lassen sollten: José Manuel Ladrón de Guevara lädt in die Räume seiner Kunsthandlung und Galerie im Dresdner Ba rockviertel ein, um das stilistisch vielseitige Werk Otto Moder sohns (1865 – 1943) kennenzulernen oder wiederzuentdecken. Der Antiquitäten- und Kunsthändler hat dafür Ge – mälde aus allen wichtigen Schaffensperioden des Künstlers zusammengestellt.

Dabei wird die Zeit in der Künstlerkolonie Worpswede, mit seiner in der Dresdner Friedrichstadt geborenen Ehefrau Paula, der Neuanfang in Fischerhude und aber auch das Spätwerk abgedeckt. Seine spätere Ehefrau, die ebenfalls begnadete Malerin Paula Modersohn-Becker hatte schon früh mit untrüglichem Blick die Qualität der Werke Modersohns erkannt: „Seine Landschaften, hatten tiefe Stimmungen in sich. Heiße brütende Herbstsonne oder geheimnisvoll süßer Abend.“, notiert sie 1897 in ihr Tagebuch.

Schon damals war Modersohn der herausragende Landschaftsmaler der Worpsweder Künstlergruppe. Aus der dann folgenden Zeit der beflügelnden Zusammenarbeit mit Paula in Worpswede und Paris ist beispielsweise die locker hingeworfene und modern wirkende „Landschaftsstudie mit Birken und Haus“ von 1898 zu sehen. Sie kann nun inmitten einer Auswahl von weiteren etwa 25 Werken studiert, entdeckt und auch erworben werden. Die Ausstellung der Gemälde inmitten der antiken Möbel und Objekte verspricht dabei ein besonders stimmungsvolles Gesamtbild.

Kunsthandel und Galerie Ladrón de Guevara
Obergraben 10, 01097 Dresden
www.ladron-de-guevara.de

Sie interessieren Sich möglichweise auch für:

X