Sandra Pietzschmann und Nina Anita Lorenz bei „Salonfähig – Wer macht schöner?”

Doppelte Power für die Schönheit bei VOX! Im Oktober 2020 wurden fünf Lokalfolgen in Dresden für die neue TV-Staffel „Salonfähig-wer macht schöner?“ innerhalb von acht Tagen abgedreht. Diese werden Ende März 2021 bei VOX ausgestrahlt. Beim Streaming-Anbieter TV NOW sind die Folgen jederzeit abrufbar. Mit zwei Battle-Teilnehmerinnen und Powerfrauen haben wir persönlich gesprochen und hinter die Kulissen eines spannenden Drehtages geschaut. Friseurmeisterin und Inhaberin der Capello Lounge, Sandra Pietzschmann, sowie Nina Anita Lorenz, Inhaberin und Gründerin der StarBeauty/StarWax Studios, im Gespräch mit dem Top Magazin Dresden über Freund­schaft und Business, Beautyfragen und den Mut, auch mal unkonventionelle Wege zu gehen.

Ihr wurdet von VOX auserkoren, bei der TV-Staffel „Salonfähig ­– Wer macht schöner?“ mitzumachen. Wie kam es dazu?

Sandra Pietzschmann: Ich wurde im ersten Lock­down angerufen, da war ich noch in einer Schockstarre, denn es war das erste Mal, das man über Nacht plötzlich sein Geschäft schließen musste. Ich habe die Chance er­griffen und sofort zugesagt.

Nina Anita Lorenz: Meine Geschichte verlief komplett anders. Im Oktober 2020 habe ich eine An­frage bekommen, ob ich kurzfristig nächste Woche bei den Dreharbeiten zu einer TV-Staffel bei VOX mitmachen könne. Ich habe ganz spontan entschieden, mitzumachen – für mich hörte sich das nach einem tollen Abenteuer an!

Was ist denn das Konzept der Sendung und wann werden die Folgen ausgestrahlt?

Sandra Pietzschmann: Ausgestrahlt wird in der Woche vom 22. bis 26. März 2021 täglich von 16 bis 17 Uhr. Es treten fünf Beauty­salons aus einer Stadt gegeneinander an, die alle Beautybereiche von Kosmetik über Zahn­aufhellung, Waxing, Perma­nent Make-up bis Frisur abdecken. Jedes Studio hat einen Tag, um sich zu beweisen. Man be­kommt Treatments von den anderen und hat selbst an einem anderen Tag die Mög­lichkeit, zu behandeln. Täg­lich wurden Punk­te vergeben, die am Finaltag zusammengerechnet wurden. Es gab drei Kate­go­rien, in denen wir be­wer­ten muss­ten: Am­­biente, Treatment und Preis-Leis­tungs-Verhältnis.

Es war sicher ein ganz besonderes Erlebnis, im Alltag von einem Kamerateam gefilmt zu werden. Sind da nicht ab und zu die Nerven mit Euch durchgegangen?

Nina Anita Lorenz: Am ersten Tag waren alle super euphorisch, doch die Anspannung wurde von Tag zu Tag größer und die Laune immer schlechter (lacht). Es waren insgesamt acht Drehtage mit jeweils zwölf Stunden Dreh­zeit ­­– das kann schon ganz schön an­strengend sein! Während sich ein Salon vorgestellt und eine Konkur­rentin behandelt hat, saßen die anderen drei in einem Van und haben auf dem Bildschirm mitverfolgt, was im Salon passiert ist und State­ments dazu abgegeben. Das hat auf jeden Fall an den Nerven und auch an der körperlichen Substanz ge­zerrt. Ich für meinen Teil war auf jeden Fall froh, als das ,,Abenteuer Fernsehen” wieder vorbei war und ich in meinen Alltag zurückkehren konnte.

Gab es ein Aha-Erlebnis und was war der witzigste Moment beim Dreh?

Sandra Pietzschmann: Witzig war es die ganze Zeit. Wir wurden vor Drehbe­ginn voreinander versteckt und durften uns erst am Tag eins kennenlernen. Als Nina mit Maske an mir vorbeigelaufen ist, wussten wir beide instinktiv, dass wir Teilnehme­rin­­nen sind. Für mich war ein Aha-Moment, als ich im Van saß und das eigene Geschäft mal aus einer anderen Perspektive betrachten musste, nämlich aus den Augen eines Kunden.

Nina Anita Lorenz: Ich fand die Entwicklung zwischen den Frauen sehr interessant. Am Ende bin ich dankbar für diese Erfahrung und das Feedback, was ich bekommen habe. Und ohne den Dreh hätte ich Sandra und die anderen Mädels vermutlich gar nicht kennengelernt.

Nina, bist Du enttäuscht, dass Du den fünften Platz bekommen hast?

Nina Anita Lorenz: Klar war ich für den Moment etwas enttäuscht, aber die Punkte waren ja alle sehr nah beieinander. Ich kann darüber stehen, denn ich weiß, was für ein tolles Team ich habe, wie glücklich unsere Kunden sind und dass wir seit fast 15 Jahren erfolgreich in Dresden und Weinböhla etabliert sind. Eine Kundin sagt immer, bei uns ist es wie in der ­Serie Sex in the City – lockere Stimmung, effektive Treatments und herzliche Beauty­mädels. Bei Sandra konnte ich zwar nicht mit meinem Ambiente punkten, dafür habe ich sie mit dem Micro-Needling voll abgeholt, obwohl sie große Angst davor hatte. Seit den Dreharbeiten kommt Sandra regelmäßig alle vier Wochen zu dieser effektiven AntiAging-Behandlung in mein Dresdner Studio, das sie mittlerweile auch ganz hübsch findet (zwinkert).

Sandra, Du hast den ersten Platz gemacht, Gratulation! Was denkst Du, hast Du besser gemacht als die anderen Teilneh­merinnen?

Sandra Pietzschmann: Ich habe wirklich nicht damit gerechnet. Ich fand zwar, dass das Ambiente in meinem Salon am schönsten ist, die ein oder andere Panne gab es bei den Treatments schon. Die Aufregung, zitternde Hände und eine Kamera, die alles beobachtet, gibt es ja im normalen Salon­alltag nicht. Gewonnen zu haben, ist für mich eine schöne Wertschätzung für das, was ich die letzten 14 Jahre aufgebaut habe!

Nina Anita Lorenz: Sandra hat den 1. Platz voll verdient. Sie hat das schönste Ambiente und macht ihren Job mit so viel Leidenschaft, Humor, Detailverliebtheit und Herz. Mit ihrem Treatment, das sie für mich rausgesucht hat, hat sie mich auch voll überzeugt. Für mich gab es eine Echthaarverdichtung mit helleren Strähnen. Das hat den Vorteil, nicht blondieren zu müssen und das Haar gesund zu erhalten. Ich bin seitdem eine glückliche Kundin der wunderschönen Capello Lounge in Striesen – die nicht einfach nur ein Friseur ist, sondern ein Ort, an dem es um den Menschen, seine Bedürf­nisse und um Veränderung geht.

Ihr seid beide Powerfrauen, die sehr unterschiedlich ticken. Konntet Ihr Euch gegenseitig inspirieren?

Nina Anita Lorenz: Wir sind sehr unterschiedlich, haben aber ein ähnliches Mindset und eine ähn­liche geschäftliche Entwicklung durch. Sandras emotionale Perfektion und Liebe zum Detail ergänzen sich hervorragend mit meinem Blick auf die Zahlen, Struktur und Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens.

Sandra Pietzschmann: Wir haben uns schon während der Dreharbeiten ganz viel ausgetauscht und im zweiten Lock­down gemein­same Ideen entwickelt, wie man gestärkt aus der Krise herausgehen kann. Uns beiden ist es wichtig, Frauen, die die Beauty­branche präsentieren, stärker in den Fokus zu rücken und nicht nur den Männern, die in der Branche aktiv sind, die mediale Aufmerksamkeit zu überlassen.

Letztlich ist aus Eurer Begeg­nung auch eine Freundschaft entstanden. Plant Ihr in Zukunft noch mehr gemeinsame Aktio­nen?

Nina Anita Lorenz: Wir beide möchten 2022 anderen Beauty-Businessfrauen ein Coaching auf Mallorca in einer Traumfinca anbieten können. Wir wollen Frauen der Beautybranche mit unserem gesamten Know-how und unserem Optimismus zum Erfolg verhelfen. Gerade jetzt in der Coronakrise gibt es für Unternehmer/innen sicherlich viel aufzuarbeiten und umzustrukturieren. Dort setzen wir mit modernen Konzepten und Ideen an.

Sandra Pietzschmann: Im Moment begleite ich als Beraterin ein Konzept für einen neuen Beauty­salon, der nächstes Jahr in Rade­beul entstehen soll. Auch hier fließen Ninas und meine Expertise zusammen. Und in unserer Lieblingsvision sitzen Nina und ich in einem rosa BeautyVan zusammen und halten in der Welt nach neuen Beauty­trends Ausschau, die wir dann hierher bringen.

Redaktion: Sabine Dittrich