Treffpunkt der Ästhetik: room+style + NEUE ArT

Foto: MESSE DRESDEN
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Den traditionellen Jahresauftakt der MESSE DRESDEN bildet – nunmehr etabliert seit acht Jahren – die erfolgreiche und beliebte Publikumsmesse ,,room+style”. Sich auszeichnend durch Ausgefallenes, Stil und Ästhetik in exklusivem Ambiente wird auch 2018 ein anspruchsvolles Besucher klientel erwartet, das Wohnideen, Design, Kunst und Lebenskultur sowie ausgefallene Kleidung, Schmuck und Accessoires erleben will.

Form und Fiktion

Das Credo dieser Messe lautet „Inspiration und Verführung“. Auf die „room+style“ kommt der Besucher nicht, weil er etwas Bestimmtes braucht oder sucht. Vielmehr ist es oftmals der Überraschungsmoment, das man etwas entdeckt, nicht mehr aus den Gedanken bekommt und dann – sei es auch erst nach Monaten – das Gesehene unbedingt haben muss. Sicherlich fördert die Atmosphäre der ,,room + style” dieses Gefühl. Längst hat sich die Messe etabliert – vielleicht auch ein bisschen, um zu sehen und gesehen zu werden. Stimmungsvolle Beleuchtung, die Lounges mit Livemusik und die Fashionshows (unter Regie der Leipziger Agentur KATABAMA), besondere kulinarische Angebote und der Verzicht auf sachliche Messeatmosphäre verleihen der ,,room+style“ eine besondere Nuance. Bei Öffnungszeiten bis in die Abendstunden bleibt ausreichend Zeit, einen entspannten und kurzweiligen Abend zu verbringen. Erstmals wird auch eine professionelle Kinderbetreuung angeboten.

Die Nachfrage in der Vergangenheit war groß. Bei der Messe 2018 haben die Veranstalter das Raumkonzept etwas verändert. Dem Anspruch, durch neue Bilder dem Besucher Abwechslung und Veränderung zu vermitteln, wird man damit gerecht. Der Eingang erfolgt erstmals über das großzügige Glasfoyer der MESSE DRESDEN, von dem aus der Besucher die Hallen 3 und 4 erkunden kann. Bekannte und renommierte Aussteller, in den meisten Fällen regionaler Herkunft, werden in den Hallen ihre aktuellen Kollektionen präsentieren.

Kunst und Vorurteil

Pablo Picasso sagte einst: „Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten“. Dieses Zitat ermutigte die MESSE DRESDEN, mit ihrem neuen Projekt auf den Markt zu gehen – mit der Kunstmesse NEUE ArT 2018. Nachdem die Pilotveranstaltung im Sommer 2016 einen ernstzunehmenden Start verzeichnenkonnte, stand für die Veranstalter bald fest, dieses zukunftsweisende Thema in das Portfolio der „room+style“ zu integrieren – thematisch zwar als eigenständiges Projekt, für den Besucher jedoch als ganzheitliche Bereicherung erlebbar. Die Vision ist es, eine neue spannungsreiche Stätte für zeitgenössische Kunst in Dresden zu etablieren. Ohne beengende Grenzen soll der Besucher die Möglichkeit bekommen, sich aktiv mit Kunst der verschiedenen Genres auseinanderzusetzen und sich durchaus auch provozieren zu lassen. Kunst soll und muss streitbar sein, vordergründig jedoch Emotionen wecken.

Ungefähr einhundert Künstler, unabhängig von Abschluss oder akademischem Titel, werden ihre ganz persönliche Interpretation von Kunst präsentieren und dem Besucher zeigen, wie sie die Welt durch ihre Augen sehen. Zu erwarten ist ein Spannungsfeld großer Emotionen, bei dem es gilt, vorurteilsfrei die Gedanken und Gefühle von Menschen zu reflektieren. Drei interessante Sonderausstellungen werden auch die NEUE ArT flankieren: „Dresden – Im Schatten des Blauen Wunders“. Dabei handelt es sich um spektakuläre Fotografien des Dresdner Foto-Künstlers Matthias Neumann, der 1984 die Spuren des Verfalls in Dresden festgehalten hat und die Bildnegative auf abenteuerliche Weise in den Westen geschmuggelt hat. Das Stadtarchiv Dresden wird diese Zeitdokumente und künstlerisch wertvollen Arbeiten in einem größeren Umfang der Öffentlichkeit zugänglich machen (Säle St. Petersburg und Rotterdam). Weiterhin zeigt die Künstlerin Bettina Zimmermann grafische Arbeiten aus dem Nachlass ihres verstorbenen Vaters, des Leipzigers Paul Zimmermann (Saal Florenz). TMVO Reimann versenkte im Jahr 2007 Skulpturen im Steinbruchsee Miltitz. Kürzlich wurden diese Arbeiten aus dem Dunkel des Sees gehoben und werden erstmals nicht nur für Taucher sichtbar sein. Welche Veränderungen wird es an den Skulpturen geben?

Die in der Vergangenheit traditionelle Zusammenarbeit der MESSE DRESDEN mit dem Künstlerbund Dresden e. V. wird es in diesem Jahr nicht geben. Der Künstlerbund konnte sich nicht entschließen, die Einladung der MESSE DRESDEN anzunehmen und unter Akzeptanz der gegebenen Rahmenbedingungen, veränderten Raumstruktur und einer souveränen Koexistenz mit der NEUE ArT eine neuerliche Werksmesse des Künstlerbundes auszurichten. Nichtsdestotrotz erwartet Sie ein spannungs- und facettenreiches Messeerlebnis, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Eintritt zur „room+style“ berechtigt übrigens auch zum Eintritt in die NEUE ArT!

www.room-style-messe.de
www.neue-art-dresden.de

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