Winter in der Sächsischen Schweiz
Winterwanderungen, Baudenabende, Krimidinner, Konzerte und mehr: Mit einem bunten
Veranstaltungsprogramm eröffneten Tourismusverband und Gastgeber in der Sächsischen Schweiz offiziell die Wintersaison. Einheimische und Gäste bekommen hier einen kleinen Vorgeschmack auf die Vielfalt der touristischen Angebote von Aktivurlaub bis Kulinarik, mit denen die Region in den kommenden Monaten in der kalten Jahreszeit aufwartet.
Wintersaison eröffnet!
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach zwei Jahren Pause endlich wieder mit einem offiziellen Startschuss in den Winter starten können“, sagt Nicole Hesse, Managerin Wintersaison beim Tourismusverband Sächsische Schweiz. „Und wir laden alle Interessierten und Neugierigen – egal ob aus der Region oder von weiter her – ganz herzlich ein, dabei zu sein.“ Einen Überblick über die verschiedenen Wintererlebnisse, die zum Saisonstart am Wochenende in der Region präsentiert werden, bietet der Tourismusverband Sächsische Schweiz auf der Website. Jedes Angebot ist einzeln buchbar. Darüber hinaus gibt es auch einen Coupon, der ausgedruckt und vor Ort bei Teilnahme an einem der angebotenen Erlebnisse gegen die neueste Auflage der Winterwanderkarte Sächsische Schweiz eingetauscht werden kann.

Winterwandern in der Sächsischen Schweiz
Mit einer neuen Winterwanderkarte macht die Nationalparkregion Sächsische Schweiz Lust auf einsame Touren durch das Naturwunder unweit von Dresden. Wie die Relikte einer prähistorischen Zivilisation ragen die Tafelberge in den Winterhimmel über der Sächsischen Schweiz. Die Sandsteinkolosse mit ihren verwitterten Gipfeln sind die Reste eines kreidezeitlichen Meeres, das vor über 100 Millionen Jahren die Region bedeckte. Diese merkwürdige Landschaft unweit von Dresden faszinierte schon die Künstler der Romantik. Heute gehört sie zu den beliebtesten Wandergebieten Deutschlands. Hunderttausende machen hier Sommer für Sommer Aktivurlaub. Doch nie zeigt sich die etwa 400 Quadratkilometer große Nationalparkregion wilder, stiller und geheimnisvoller als jetzt, im Winter. Inspirationen für Eskapaden ins Felsenreich mit Mütze, Schal, Handschuhen und Thermoskanne gibt der ansässige Tourismusverband in seiner neuen Winterwanderkarte.
35 Touren für kalte Tage …
Mehr als 30 Wandervorschläge für kalte Tage – mit oder ohne Schnee – haben die Autoren zusammengetragen. Das Spektrum reicht vom kleinen Nachmittagsspaziergang bis zur sportlichen Ganztagestour. Die Routen sind wie Skipisten farblich codiert: blau für leicht, rot für mittelschwer, schwarz für schwer. Auch Gesamtstrecke und Wanderzeit sind jeweils angegeben. So können Wanderer das zu ihnen passende Abenteuer finden. Eines haben alle Touren gemeinsam: mindestens eine ganzjährig geöffnete Einkehrmöglichkeit. Das kann eine urige Bergwirtschaft am Gipfel sein, ein traditioneller Landgasthof, ein Restaurant oder ein gemütliches Café.

… und die schönsten Wintererlebnisse
Erstmals führt die Karte auch die schönsten Wintererlebnisse in den jeweiligen Urlaubsorten auf: von regionaler Kulinarik über Kunst und Kultur bis hin zu Sport und Wellness. Das macht die Karte zu einem universalen und kompakten Führer durch die Wintersaison in der Sächsischen Schweiz. Erhältlich ist sie im Shop des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz sowie in den örtlichen Touristinformationen. Die Gastgeber halten für Winterwanderer passende Übernachtungsangebote parat.
Käsefondue auf dem Papststein
In der kalten Jahreszeit, wenn die Uhren langsamer drehen und es auf dem Papststein etwas rauer wird, ist es in der Berghütte auf der Spitze des Gipfels ganz besonders gemütlich. Die Bergwirtschaft Papststein lädt mit rustikalem Ambiente und loderndem Kaminfeuer zum Verweilen ein. Hier kann man einzigartige Momente zu zweit genießen oder in kleiner geselliger Runde sich mit hauseigenem Käsefondue sowie einem guten Tropfen aus der Region verwöhnen lassen. Der Aufstieg, welcher im Dunklen beleuchtet ist, beginnt am Wanderparkplatz am Papststein. Nach einer zehnminütigen Tour bergauf erreicht man die urige Hütte, von der man übrigens einen der besten Panoramaausblicke des Elbsandsteingebirges genießen kann!
Winterdorf Schmilka
Die Sächsische Schweiz ist übrigens Sachsens erstes nachhaltiges Reiseziel! 2021 erfolgte die Zertifizierung des Bio- und Nationalpark Refugiums Schmilka. Die Region gilt als Vorreiter im sanften Tourismus in Sachsen und ist idealer Ausgangspunkt zum Wandern und Klettern. Kleine Fachwerkhäuschen mit urigen Pensionen drängen sich den Berg hinauf zur historischen Mühle anno 1665, wo immer noch Mehl gemahlen und in der benachbarten Bio-Bäckerei und Brauerei-Manufaktur traditionelles Handwerk gepflegt wird. In der kalten Jahreszeit verwandelt sich der Platz rund um die Schmilk’sche Mühle in ein einzigartiges Wintermärchen. Laternen und Kaminfeuer schenken warmes Licht und stimmungsvolle Atmosphäre.

In der Mühlenstube gibt es deftige Speisen für Leib und Seele. Dazu ein dunkles Bio-Bier aus der Braumanufaktur Schmilka. Nebenan duftet es herrlich nach frischem, knusprigen Mühlenbrot. Ein Besuch der Panoramasauna oder ein Sprung in die beheizten Badezuber machen den Ausflug zu einem garantiert unvergesslichen Erlebnis!