Augen­centrum Dresden: Mit Laser gegen Grauen Star und für Brillenfreiheit

© Franziska Pilz
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Die Femtolaser-gestützte Kataraktoperation am Augen­centrum Dresden sichert nicht nur hochpräzise und schonende Behandlungsergebnisse. Sie bildet zudem die Grundlage für den Einsatz der Multifokal-Linsen, die ein Sehen ohne Brille ermöglichen.

Je älter die Menschen in Deutschland werden, desto wahrscheinlicher ist eine Katarakt-Erkrankung, die im Volksmund als Grauer Star bekannt ist. Die charakteristische Linsentrübung, die unbehandelt zur Erblindung führen kann, kommt bei 20 Prozent der Patienten zwischen 65 und 74 Jahren vor, während bei über 74-Jährigen sogar ungefähr die Hälfte an der Augenerkrankung leidet. Zusätzlich zur Phakoemulsifikation, seit 1967 das Standard­verfahren, wird am Augencentrum Dresden auch die Behandlung mit dem Femtolaser angeboten, die dank deutlicher Reduktion oder gar des Verzichts auf Ultraschallenergie wesentlich schonender für das Auge ist. Das Lasersystem im Augencentrum Dres­den ermöglicht dabei eine detaillierte 3D-Vermessung und 3D-Dar­stellung des Auges und gewährleistet die volle visuelle Kon­trolle für den Operateur. Zudem kann im Gegensatz zum Standard­verfahren eine perfekt kreisrunde Öffnung an der Linsenkapsel geschaffen werden, damit die Kunstlinse punktgenau eingesetzt werden kann. Durch diese Präzision sitzt die Linse genau dort, wo sie ihre optische Wirkung am besten entfalten kann.

Kombinierter Einsatz
Aufgrund dieser Genauigkeit in den Ergebnissen wird die Be­hand­lung mit dem Femtolaser gerne mit dem Einsatz der Multifokal-Linsen kombiniert, die wiederum ein Sehen ohne Brille ermöglichen. „Man schlägt gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe“, legt Dr. med. Anne Lux, die Co-Inhaberin des Augencentrums Dresden, dar. „Viele ältere Patienten haben heute den Wunsch aktiv am Leben teilzunehmen. Und da ist die Brille mitunter störend. Die Multifokal- oder besser Trifokal-Kunstlinsen sind für den Zweck der Brillenfreiheit nach wie vor die besten Linsen, die es gibt. Damit decken wir den Nah- und Fern- sowie den Zwischenbereich ab.“ Insgesamt dauert der Eingriff in der zentralen Augencentrum-Praxis in der Dresdner Innenstadt keine 15 Minuten.

Nicht für jeden geeignet
Es gibt allerdings Ausschlusskriterien für den Einsatz der Multi­fokal-Linsen. Bevor die Behandlung stattfinden kann, werden die Augen deshalb ausführlich untersucht und gemessen. „Diese Untersuchungen werden in unserer Praxis sehr detailliert durchgeführt, um keine falschen Erwartungen bei den Patienten zu wecken. Wenn zum Beispiel die Hornhautoberfläche nicht gleichmäßig geformt ist, sind Augen für die Implantation dieser Premiumlinsen häufig nicht geeignet“, erklärt Dr. med. Anne Lux. Auch bei Patienten mit sogenanntem Verdeckten Schielen ist von solchen speziellen Kunstlinsen eher abzuraten. Gehirn und Augen arbeiten dann nicht richtig zusammen, so dass es beispielsweise zu Doppelbildern kommen kann. Zudem sollte man eine relativ entspannte Persönlichkeit mit sich bringen, denn das Sehen mit einer Premiumlinse hat zunächst eine andere Qualität, an die sich die Patienten erst einmal gewöhnen müssen. „Das Gehirn muss quasi nochmal auf die Schulbank und das Sehen neu lernen. Aber keine Angst, dass schafft jedes Gehirn – egal wie alt”, erläutert die Augenärztin.

Leistungen auf einen Blick
Grauer Star und Linse I Korrektur von Fehl­sichtig­keiten
Linsenoperation mit dem Femtolaser I Augendiagnostik I Sehschule
Grüner Star I Makula und Netzhaut
Gutachten und Atteste I Vorsorgeuntersuchungen

AUGENCENTRUM DRESDEN
Medizinisches Versorgungszentrum
Prof. Dr. med. Andreas Böhm, Dr. med. Anne Lux & Kollegen
Trompeterstraße 5 I 01069 Dresden I 0351 89 66 35-0
info@augencentrum-dresden.de
www.augencentrum-dresden.de

Redaktion: Philipp Demankowski

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