PCAS Dresden – Hilfe für Hunde in Not e.V.: Tierisch engagiert

Foto: © Danny Nico Schneider
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Eine Dresdner Geschäftsfrau hilft Hunden in Not

Hunde zählen zu den absolut beliebtesten Haus­tieren in Deutsc­h­land. Sie sind beste Freunde, Partner im Alltag und geliebte Familien­mitglieder. Doch leider geht es vielen Vier­beinern nicht überall auf der Welt so gut wie bei uns. So auch in Ungarn. Das Tierheim in Tiszarád im Osten des Landes war einst eine der größten Tötungs­sta­tio­nen der Region, bis sie 2017 von der Tier­schutz-Organisation PCAS Állatmentés über­nommen wurde. Seitdem leben hier ca. 60 Hunde, die aus Tötungsstationen stammen, von der Straße gerettet oder auch Opfer von Unfällen oder Tier­quälern wurden. Hier sollen sie endlich ein Leben ohne Angst und Qualen führen und, sofern vermittelbar, bald in ein neues liebevolles Zuhause umziehen. Die Dresdner Geschäftsfrau Sigrun Rudolf rettet ihre Hündin Lissy und engagiert sich seitdem mit ganz viel Herz für den Verein ,,PCAS Dresden ­ Hilfe für Hunde in Not e.V.”

Regelmäßige Spendenfahrten
Unterstützung erhält das Tierheim in Tiszarád von engagierten Tierfreunden aus Dresden und der Region, u.a. Sigrun Rudolf, Geschäftsinhaberin vom Küchenhaus Triemer, die selbst ihre Hündin Lissy gerettet hat. Entstanden aus einer großen Spen­den­­­sammelaktion im letzten Jahr, bei der sich mehrere vollbepackte Autos mit Spendengütern auf den Weg in Richtung Süden machten, ist „PCAS Dresden – Hilfe für Hunde in Not e.V.“ seit März 2022 offiziell ein eingetragener Verein. Die Mitglieder und ehren­amtlichen Helfer fahren mehrmals im Jahr zu den be­freundeten Tierschützern nach Ungarn, um dringend benötigtes Futter, Medikamente und weiteres Zubehör zu übergeben, denn das Tierheim finanziert sich ausschließlich aus Spenden­geldern. Außerdem soll es beispielsweise mit weiteren Freilauf­flächen und einem festen Gebäude ausgebaut werden.

Große Hilfe für kleines Geld
Neben dem Ziel, den Fellnasen ein würdiges Leben zu geben, sind der Kampf gegen das Tötungssystem in Ungarn und schärfere Tierschutzgesetze das große Anliegen des Vereins. Dafür arbeiten die Dresdner auch mit anderen Organisationen und Vermittlungsvereinen zusammen und suchen aktiv weitere Mitstreiter. Eine Vereinsmitgliedschaft kostet nur 5, 10 oder 15 Euro im Monat – ein kleiner Geldbetrag, aber eine große Investition in den Tierschutz. Und zum Beispiel auch ein wunderbares Weihnachtsgeschenk für Tierfreunde und Menschen, die sowieso schon alles haben.

Pate werden von Cara, Lego und Co.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine Patenschaft für einen Hund zu übernehmen. Auf der Website stellen sich die tierischen Schützlinge wie Cara, Lego, Yukon und weitere Vierbeiner jeweils mit Foto und einem Kurzporträt vor. Aktuell haben bereits zwölf von ihnen eine Patin oder einen Paten gefunden, die bzw. der dafür sorgt, dass der Futternapf jeden Tag gefüllt werden kann und ausreichende Betreuung garantiert ist. Mindestens 20 Patenschaften sollen es mittelfristig werden. Wer einen Patenschaftsantrag ausfüllt – das ist ebenfalls ganz einfach über die Website möglich – bekommt eine persönliche Urkun­de und erhält mittels Newsletter monatlich weitere Infos, Fotos und Berichte über die Tierschutz­arbeit von PCAS. Und das schöne Gefühl, einem Lebewesen in Not zu helfen, gibt es komplett kostenlos dazu.

Redaktion: Ute Nitzsche

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