Sonderausstellungen der Museen der Stadt Dresden

Die Museen der Stadt Dresden zeigen vielfältige Sonderausstellungen. Wir geben Tipps.
Henriette Grahnert. Abstrakt in Disko
Die 1977 in Dresden geborenen Henriette Grahnert studierte von 1994 bis 2004 Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 2020 lebt und arbeitet sie wieder in Dresden. Sie bewegt sich zwischen, in und über den visuellen Koordinatensystemen einer post-postmodernen Bildkultur. Arbeiten aus ihrem malerischen Werk wirken auf den ersten Blick häufig wie eine Collage, welche die Möglichkeiten und Grenzen der Malerei ausloten. Dabei entstehen Bildräume von komplexer wie manchmal beeindruckend klarer Struktur, die in der Ausstellung im Leonhardi-Museum Dresden zu besichtigen sind.
Henriette Grahnert. Abstrakt in Disko
Ausstellung bis 08. Januar 2023 im Leonhardi-Museum Dresden
Grundstraße 26, 01326 Dresden

Foto: Alexander Stertzig, Konstanz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Franz Lenk. Der entwirklichte Blick
Franz Lenk gehörte zu den herausragenden Vertretern neusachlicher Malerei und einer neuen Romantik Ende der 1920er Jahre. Auch wenn sich sein künstlerischer Erfolg erst nach 1926 in Berlin einstellte, verbinden ihn seine künstlerische Ausbildung und sein frühes Werk mit Dresden. In der Zeit nach der Weltwirtschaftskrise trafen seine oft stillen und naturverbundenen Bilder den Nerv der Kunstfreunde. Die Städtische Galerie Dresden stellt das Werk von Franz Lenk im Überblick mit Landschaften, Stillleben und Porträts aus öffentlichen und privaten Sammlungen vor, ergänzt durch Werke von Otto Dix aus der gemeinsamen Arbeit mit Franz Lenk in den 1930er Jahren und aus der mit Lenk verbundenen Gruppe „Die Sieben”, der auch Franz Radziwill, Georg Schrimpf, Alexander Kanoldt und weitere angehörten.
Franz Lenk. Der entwirklichte Blick
Ausstellung bis 08. Januar 2023 in der Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung, Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstraße), 01067 Dresden

Ohne Weber kein Wagner!
Weber und Wagner gehören ohne Zweifel zu den bekanntesten Dresdner Komponisten. Die Musik des damaligen Dresdner Hofkapellmeisters Carl Maria von Weber begeisterte Richard Wagner bereits als Kind. Besonders der „Freischütz“ und die „Euryanthe“ beeinflussten Richard Wagner in seinem Schaffen. Später bezeichnete er Weber sogar als seinen „Erzeuger“. Erstmalig werden in der Ausstellung im Carl-Maria-von-Weber-Museum die Bedeutung Webers auf Wagner und die Verbindungen zwischen beiden Komponisten dargestellt.
Ohne Weber kein Wagner!
Ausstellung vom 23.10.2022-30.04.2023 im Carl-Maria-von-Weber-Museum, Dresdner Straße 44, 01326 Dresden