Sommer in der Region

Foto: © Synnatschke Photography (DML-BY)
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Wir zeigen Ihnen unsere Lieblingsorte und -ausblicke in Dresden sowie der Region und geben Ausflugstipps, auch für unvergessliche Abende.

Kuppeln und Türme

Zu später Stunde leuchten Dresdner Wahrzeichen stimmungsvoll im Dunkel der Nacht.

Yenidze, Katholische Hofkirche, Frauen­kirche und Rathausturm – dies ist wirklich ein ungewöhnlicher Blick in Richtung des Dresdner Zentrums. Gerade die Yenidze entwickelt nach Son­nenuntergang einen besonderen Reiz. Das durch die farbig verglaste Kuppel scheinende Licht der ab 1908 im Stil einer Moschee erbauten ehemaligen Ziga­ret­ten­fabrik bringt das architektonische Wahr­zeichen zum Strahlen. Die zwischen 1739-1755 von Gaetano Chiaveri im Stil des Barock errichtete Katholische Hofkirche ist die Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Die Frauenkirche, 1726-1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut, ist der bekannteste Barockbau Dresdens und einer der größten Sandsteinbauten der Welt. Auf dem Turm des von 1905-1910 erbauten Rat­hauses steht der fünf Meter hohe vergoldete Rathausmann. Damit erreicht der Turm eine Gesamthöhe von 100,30 Meter.

Wandern in der Sächsischen Schweiz

Wanderausflüge ins Elbsandsteingebirge bleiben der ganzen Familie unvergesslich. Leichte Touren, schwere Touren, Klettern am Felsen – alles ist möglich.

Sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elb­sand­steingebirges genannt. Geprägt durch die teils bizarren Felsformationen, durchschnitten von romantischen Tälern mit Wildbächen und Buchenwäldern, erstreckt sich das Areal entlang der Elbe von Pirna bis nach Tschechien hinein. Die vielfältige Landschaft ist ideales Gebiet für Aben­teurer*innen aller Altersgruppen. Vom Spaziergang bis zur langen Wanderung, von einfach bis sehr anspruchsvoll, für jeden Naturfreund gibt es passende Touren. Steile Pfade führen – teils über Leitern und Kletterstiegen – auf Gipfel oder auch in Höhlen. Alte Burgen, Märchenschlösser, Freizeitparks und Erlebnisausstellungen locken Familien ebenso an wie die vielen Outdooraktivitäten. Also, ab mit der ganzen Familie in die Sächsische Schweiz!

Foto: © Erik Schumann – stock.adobe.com

Schlossgarten in Seußlitz

Am Anfang der Sächsischen Weinstraße liegt Diesbar-Seußlitz. Das Barockschloss
entstand in seiner heutigen Form ab 1722, nachdem Graf Heinrich von Bünau
George Bähr mit dem Umbau des Schlosses und des Schlossgartens beauftragte.

Der Schlossgarten des Barockschlosses Seußlitz im Land­kreis Meißen wurde im französischen und englischen Gar­tenbaustil mit Skulp­turen gestaltet. Die Figuren, welche die Jahreszeiten versinnbildlichen, stammen aus der Werk-statt von Balthasar Permoser, einem der bedeutendsten Bildhauer des Barock. An der Südseite des Schlosses und der angeschlossenen Kirche bestimmt der französische Garten­stil das Bild. Hier verläuft eine mit Platanen bestandene Terrasse, die mit Sandsteinfiguren und steinernen Blumen­vasen begrenzt ist. Der englische Landschaftspark erstreckt sich östlich bis zum Ortsausgang. Er besitzt einen reichen Baumbestand aus Ginkgo, Sumpfzypresse, Ziereiche, Silber­ahorn und anderen Arten. Ein Teich mit unregelmäßiger Uferlinie ist ebenfalls in den Park eingeschlossen.

Foto: © Sylvio Dittrich (DMG)

Ein Sommerabend in Bautzen

Bautzen beeindruckt unter anderem mit seinen vielen Türmen, die spektakuläre Blicke über die Stadt bieten.

In der sanft-hügeligen Landschaft der Oberlausitz gelegen, gilt Bautzen als die „Stadt der Türme”. Die Alte Wasser­kunst wurde 1558 in ihrer heutigen Form geschaffen. Gemeinsam mit der nach 1429 errichteten Michaeliskirche bildet sie das Bautzener Wahrzeichen. Der Wasserturm, 1877 mit einem Fas­sungsvermögen von 1000 m³ erbaut, prägt als jüngster aller 16 Bautzener Türme das Stadt­bild mit. Ein Besuch lohnt immer. Architektur, Kunst oder Erinnerungs­kultur: die Stadt vereint eine große Vielfalt an Sehens­wertem. Zahlreiche Museen informieren Sie über die Historie der Stadt. Deutsche und sorbische Kultur werden vom Deutsch-Sorbischen Volkstheater und dem Sorbischen National-Ensemble präsentiert. Die Bautzener Kulinarik ist mindestens so vielfältig wie die Stadt selbst: Von diversen Senfspezialitäten über sorbische Kost bis hin zu Ober­lau­sitzer Küche – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Foto: © Frank – Fotolia.com

Shoppen und entspannen in der Dresdner Innenstadt

Die Prager Straße ist Dresdens Shoppingmeile. Brunnen laden zum Enstspannen zwischendurch ein.

Die Prager Straße in der Dresdner Seevorstadt verbindet den Hauptbahnhof mit dem Altmarkt. Ursprünglich 1851-1853 erbaut, wurde das Areal bei den Luftangriffen 1945 zerstört. Mit einem Architekturwettbewerb wurde 1962 der Wiederaufbau eingeleitet. Geprägt wird die heutige Flanier­meile durch die „Prager Zeile” auf der östlichen Seite, erbaut 1966-1969, damals das mit 240 Metern längste Wohnhaus Deutsch­lands. Gegenüber wurden zwischen 1967 und 1970 drei Hotelbauten errichtet. Das Interhotel „Newa“, „Rund­kino“, Restaurant „International“ und Centrum-Warenhaus sowie die Freiflächen mit unterschiedlich gestalteten Brunnen­anlagen setzten städtebaulich wichtige Akzente. Die Wöhrl-Plaza entstand Mitte der 1990er Jah­re. 1997/98 wurde der UFA-Kristall­palast nach Plänen des Wiener Architektur­büros Coop Himmelb(l)au erbaut. Als südlicher Abschluss wurde Ende April 2006 die „Prager Spitze” fertiggestellt. Heute ist die weitläufige Fußgängerzone eine beliebte Shoppingmeile im Dresdner Stadtzentrum.

Redaktion: Jörg Fehlisch

Die Prager Straße mit Brunnen. Foto: Tommy Halfter (DML-BY)

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