KurierModern: Global Player mit viel Herz
Das Dresdner Unternehmen KurierModern bringt über 30 Jahre Erfahrung als Servicedienstleister mit. Im vergangenen Jahr gab es einen Markenrelaunch, bei dem auch die Büroräume völlig neu gestaltet und den Anforderungen an eine moderne Arbeitswelt angepasst wurden. Top Magazin Dresden hat mit Sabine Kalippke über die Unternehmensphilosophie und die Vorteile einer offenen Arbeitsatmosphäre gesprochen und warum das Känguru das perfekte Maskottchen für KurierModern ist.
Top: Mit KurierModern hat PostModern eine neue Markenschwester bekommen und sich neu aufgestellt. Was hat sich verändert?
Sabine Kalippke: Bis vor einem Jahr gab es noch den KSD, den Kurierservice Dresden. Mit dem Markenrelaunch von PostModern wurde der KSD dazugekauft. Wir als KurierModern haben nun das Portfolio von PostModern um Kurierleistungen erweitert, treten aber trotzdem als eigene Marke auf. Wir ergänzen uns, aber wir vermischen nichts. Natürlich sollten aber alle Marken am selben Standort sitzen, weshalb sich die Räume von PostModern jetzt direkt über uns befinden. Der KSD war zuvor in Dresden-Friedrichstadt ansässig in einer, salopp gesagt, typischen „Kurierbude“. Letztes Jahr im Oktober sind wir dann an unseren jetzigen Standort hier auf die Meinholdstraße gezogen. Die Räumlichkeiten dienten zuvor als Lagerhalle und wurden mit der Unterstützung von STELLWERK Architekten für KurierModern umgebaut.
Top: Wie sind die Räume jetzt gestaltet und wie spiegelt sich die Unternehmensphilosophie darin wider?
Sabine Kalippke: In den letzten 30 Jahren, die wir als Unternehmen gewachsen sind, haben wir jede Menge Erfahrungen gemacht, die wir in die Gestaltung mit einbringen konnten. Wir wollten neue Wege gehen und uns offen und transparent präsentieren. Eben einfach mal einen Kurierdienst anders machen und uns von anderen abheben. Die Räumlichkeiten sind deshalb offen und großzügig und erinnern an ein Loft. Um Ruhezonen zu schaffen, z.B. für Besprechungen, wurden Glaswände eingezogen. Sie sorgen für Schallschutz, die Mitarbeiter können sich aber immer noch sehen. Weil wir nicht nur mit unseren gesamten Dienstleistungen offen umgehen, sondern auch im täglichen Miteinander, gibt es weiterhin einen großen Tisch auf der Gemeinschaftsfläche, an dem alle Mitarbeiter zusammenkommen können. Denn wir arbeiten auch intern zusammen, die rechte Hand weiß, was die linke Hand tut. Die Offenheit der Räume symbolisiert aber nicht nur das Vertrauen untereinander, sondern auch das Vertrauen, das unsere Kunden zu KurierModern haben dürfen.
Top: Worauf kommt es Ihrer Meinung nach heute bei einem modernen Arbeitsplatz an? Oder anders gefragt: Was braucht es neben dem berühmten Kickertisch noch, damit sich Mitarbeiter wohlfühlen?
Sabine Kalippke: Einen Kickertisch haben wir nicht (lacht). Ich sehe es so: Früher hat man maximal in Zweierbüros gesessen. Das war ein Miteinander unter zwei Personen, aber selbst wenn der dritte und vierte Kollege direkt nebenan saß, gab es zu ihm oder ihr schon eine gewisse Distanz. Das neue offene Raumkonzept bei KurierModern hingegen macht etwas mit einem. Es entsteht eine sehr viel kommunikativere Arbeitsatmosphäre. Man lernt sich besser kennen, wodurch auch die Arbeitsabläufe schneller und effizienter werden. Die Mitarbeiter sitzen jetzt außerdem auf einer etwas höheren Ebene, worin sich auch die Wertschätzung ihnen gegenüber ausdrückt. Denn wir gewähren unseren Mitarbeitern viele Freiheiten. Diese flachen Hierarchien zeigen sich ebenfalls in der räumlichen Struktur. Fühlen sich die Mitarbeiter wohl und haben die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten, identifizieren sie sich stärker mit dem Unternehmen.
Top: Welche Benefits gibt es für Mitarbeiter von KurierModern?
Sabine Kalippke: Wir bieten unseren Mitarbeitern neben dem Jobticket und Job-Fahrrad zusätzlich auch eine vergünstigte Mitgliedschaft im Fitnesscenter, die Teilnahme an Team-Events, kostenfreie Firmen-Parkplätze, die Kantinennutzung, vermögenswirksame Leistungen sowie die Nutzung beruflicher Weiterbildungsangebote.
Top: Das Maskottchen des Unternehmens ist das Känguru. Wofür steht es?
Sabine Kalippke: Es steht für Dynamik, es ist nachtaktiv und macht große Sprünge. Diese Eigenschaften passen wunderbar zu KurierModern. Unser Steckenpferd ist die Overnight-Zustellung, also von heute auf morgen. Das gilt für alles, unabhängig von Größe und Ausmaßen. Wir liefern von Dresden in die Welt und wieder zurück. Erst vor Kurzem haben wir beispielsweise für ein Unternehmen wichtige Vertragsunterlagen nach San Francisco transportiert. Wir haben den Auftrag am Freitag erhalten und am Montag waren die Unterlagen schon beim Empfänger.
Top: Wie garantieren Sie die pünktliche Lieferung auch ins Ausland?
Sabine Kalippke: Wir fungieren als Versandoptimierer und sind Teil eines internationalen Bestell- und Liefersystems. Je nach Kundenbedarf wählen wir den geeigneten Versandpartner und stellen so die Dienstleistung sicher. Sie integrieren unsere Aufträge dann wiederum in ihre Touren. Am Zielort gibt es weitere Kooperationspartner, die ebenfalls zum System gehören. So können wir jeden Schritt nachvollziehen, was eine hohe Zuverlässigkeit garantiert.
Top: Wo liegen weitere Vorteile und Stärken von KurierModern gegenüber anderen Kurierdienstleistern?
Sabine Kalippke: Ganz einfach: Wir sind authentisch! Bei uns haben Sie immer einen persönlichen Ansprechpartner am anderen Ende der Leitung, nicht nur eine Computerstimme. Wir gehören zum Bertelsmann-Konzern und dem Logistikunternehmen FIEGE und bringen dadurch die Kompetenzen aus beiden Bereichen mit, der Medien- sowie Logistikbranche. Man kann daher sagen, dass wir ein Global Player sind. Wenn Sie uns beauftragen liegt der entscheidende Vorteil darin, dass wir uns von Anfang bis Ende um Ihr Anliegen kümmern und uns auch bei Ihnen zurückmelden. Sie müssen niemandem hinterhertelefonieren, um sicher zu sein, dass Ihre Lieferung auch angekommen ist. Unsere Botschaft an den Kunden lautet: Denk nicht weiter drüber nach, wir übernehmen das. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder, der einmal ein Produkt von KurierModern genutzt hat, immer wieder auf uns zurückkommt.
Top: Was war denn der ungewöhnlichste Auftrag, den Kurier Modern bisher erhalten hat?
Sabine Kalippke: Eine junge Frau wollte unbedingt einen persönlichen Gegenstand, der ihr sehr am Herzen liegt, von Griechenland nach Dresden transportieren lassen. Sie rief uns hinterher an und war sehr glücklich, dass alles so schnell geklappt hat. Es ist auch noch nicht so lange her, dass wir einen maßgeschneiderten Hochzeitsanzug befördern mussten. Wenn so etwas schnell geht und klappt, dann sind die Kunden glücklich.
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Interview: Ute Nitzsche