Gabi Bär Kosmetik: Ein Kurzurlaub für Ihre Haut
Im Kosmetikstudio Gabi Bär fühlt man sich sofort zuhause. In den wunderschönen, zentral gelegenen Räumlichkeiten in der ruhigen Dresdner Rähnitzgasse beginnt das Loslassen vom Alltag direkt beim Eintreten.
Das Team von Gabi Bär nimmt sich viel Zeit für die Kunden. Die individuell auf den jeweiligen Typ abgestimmte Beratung bildet den Ausgangspunkt für die entspannte Behandlung, die von naturnahen kosmetischen Anwendungen über Augenbrauen- und Wimpern-Pflege bis hin zu Maniküre und Pediküre reicht. Auch ein speziell auf Teenager ausgerichtetes Programm, Anti-Aging, Sugaring und sogar Massagen gehören zum Leistungsumfang. Bei allen Innovationen in den Anwendungen setzen Gabi Bär und ihr Team vor allem auf das traditionelle Handwerk, das sie mit individuellem Zeitgeist verbinden. Ein richtiger kleiner Kurzurlaub, der zusätzlich noch für eine ganz neue Ausstrahlung sorgt. Wir haben die sympathische Kosmetikmeisterin in ihrem wunderschönen Studio im Barockviertel besucht.
Wie ist es Ihnen im Laufe der Pandemie ergangen?
Gabi Bär: Es war schon ein großes Durcheinander. Man musste sich auf ganz viele verschiedene Situationen einstellen. Einerseits war es eine spannende, andererseits aber auch eine sehr anstrengende Zeit. Wir hatten zwar ein halbes Jahr geschlossen, aber deswegen standen die Rädchen natürlich nicht still. Stattdessen ploppten plötzlich ganz viele neue Ideen auf. So haben wir einen Kosmetikinnungsverband gegründet, mit dem wir verschiedene Initiativen gestartet haben. Unsere Demonstrationen, die daraus entstanden sind, haben dabei ein enormes Medienecho erfahren. Uns ging es darum, positive Lösungen zu finden, um wieder arbeiten zu können. Wir haben die Hygienemaßnahmen beachtet und Angebote gemacht, so dass wir schließlich am 8. März tatsächlich wieder öffnen konnten.
Was haben Sie noch in der Zeit umgestellt?
Ich bin ja schon seit 40 Jahren in der Branche tätig und will noch lange arbeiten. Trotzdem macht man sich natürlich seine Gedanken. Ich hatte schon vor der Pandemie den Plan gefasst, Nachwuchskräfte auszubilden. Das haben wir jetzt auch umgesetzt und Azubi-Stellen geschaffen. Zudem habe ich meine Mitarbeiterin, die schon zehn Jahre bei mir ist, noch intensiver in die Leitungsprozesse des Studios einbezogen. Auch haben wir unser Portfolio noch einmal überdacht und an der einen oder anderen Stelle eine Aktualisierung vollzogen.
Was bedeutet das für Ihr Leistungsangebot?
Traditionelles Handwerk wird bei uns weiterhin großgeschrieben. Das zeichnet uns aus. Wir haben deshalb apparative Kosmetik als zusätzliches Angebot zwar geprüft, uns aber letztendlich dagegen entschieden. Da spielen die Lehren aus der Anwendung unserer Produkte eine Rolle, die bei keinem unserer Kunden Hautunverträglichkeiten oder Allergien verursacht haben. Wir sind mit unserem Konzept erfolgreich. Das haben wir auch bei der Wiedereröffnung gesehen, die uns wirklich sehr einfach gemacht wurde. Die Kunden sind alle wieder da.
Nachdem Sie so lange im Geschäft sind: Hat sich Ihre Philosophie geändert?
Mir geht es darum, den Kunden eine Leitlinie mitzugeben, um mit den jeweils vorhandenen finanziellen und zeitlichen Ressourcen gut ins Alter zu kommen. Da macht es natürlich Sinn, so früh wie möglich damit anzufangen. Mit Ende 20 kann man viele Grundlagen legen, damit man im Alter später zufrieden mit seinem Aussehen ist.
Wo gehen die Grundlagen los?
Zunächst erstmal bei der Reinigung. Als erstes kommt das Wasser auf die Haut, dann ein Reinigungsschaum. Und dann beginnt die Pflege je nach Hauttyp mit einer Lotion oder einer Creme. Da ist es wichtig, dass die Kunden diese Grundpflege auch bequem zuhause gewährleisten können. Wir fragen explizit bei der Beratung nach, ob die Kunden diesbezüglich gut aufgestellt sind. Denn nur so können mit den Kosmetikanwendungen bei uns auch nachhaltige Effekte erzielt werden.
Gibt es Neuheiten in Ihrem Portfolio?
Ich sondiere natürlich ständig den Markt und schaue nach möglichst naturnahen Produkten. Ich habe die wunderbare Kosmetikserie Esensa Mediterana aus Kroatien entdeckt, deren Produktion in einer kleinen Manufaktur wir uns vor Ort angeschaut haben. Auch hier kommt also wieder der handwerkliche Aspekt unserer Profession zum Tragen. Die Chefin von Esensa Mediterana ist eine Apothekerin, die in England Kosmetologie studiert hat und dieses Fachwissen in die Entwicklung ihrer Produktlinie umgesetzt hat.
Was ist das Besondere an der Serie?
Das Besondere an Esensa Mediterana ist die Synergie von Pflanzen- und Algenextrakten, die die Wirkung der Produkte multipliziert. Außerdem wird Wasser in seiner reinsten Form verwendet. Dadurch verändert sich die Oberflächenstruktur und kommt besser in der Tiefe der Haut an. Auch kauft die Firma alle Inhaltsstoffe dort ein, wo sie grundgewachsen sind, so etwa Algen in Frankreich oder das Arganöl in Marokko. Zudem werden keine Silikone, Mineralöle oder Parabene verwendet. Es ist wirklich eine tolle Serie, die so ziemliche alle Anwendungsgebiete abdeckt. Es gibt Produkte für jugendliche Haut und gegen Akne, aber es gibt auch Feuchtigkeits- und Anti-Aging-Produkte.
Nun, da Sie wieder Kunden begrüßen können: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Mein sehnlichster Wunsch ist, dass junge Menschen den Beruf der Kosmetikerin und des Kosmetikers für sich entdecken. Vor diesem Hintergrund wollen wir weiter unser Profil als traditionelle Handwerker schärfen und dabei auch vorbildhaft für Berufsanfänger sein. Natürlich soll man dabei stets neugierig bleiben, aber die Grundtraditionen von Kosmetik sollten verstanden werden. Wenn man einmal die Liebe zu dem Beruf entdeckt hat, bekommt man nur positives Feedback von den Kunden zurück. Es ist einfach ein toller Beruf.
Gabi Bär – Kosmetik
Rähnitzgasse 22, 01097 Dresden
Tel 0351. 899 66 06
www.kosmetikstudio-gabi-baer.de
Redaktion: Philipp Demankowski