Altana Galerie ab 1. Juni 2021 wieder geöffnet

Foto: © Kretzschmar/TUD
0

Die Altana Galerie der Kustodie der TU Dresden (TUD) zeigt bis 9. Juli 2021 die Sonderausstellung „Realismus und Ostmoderne”. #2 Erwerbungen und Auftragsarbeiten aus den 1960er-Jahren.

Jeweils dienstags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr ist die Sonderausstellung „Realismus und Ostmoderne” zum Kunstbesitz der Kustodie der TUD der 1960er-Jahre mit Werken von Karl-Heinz Adler, Peter Albert, Rudolf Bergander, Hildegard Böhme, Wieland Förster, Hermann Glöckner, Ernst Hassebrauk, Gerhard Kettner, Friedrich Kracht, Bernhard Kretzschmar, Ernst Alfred Mühler, Rudolf Nehmer, Siegfried und Elfriede Schade, Eva Schulze-Knabe, Max Uhlig, Fritz Winkler u. a. wieder zu besichtigen.

Blick in die Ausstellung / Foto: © Kretzschmar/TUD

Die im Herbst 2020 eröffnete Ausstellung führt Erwerbungen und Auftragsarbeiten aus dem universitären Kunstbesitz mit Leihgaben aus den Staatlichen Kunstsammlungen und Privatsammlungen sowie zeitgenössischen Kommentaren zusammen. Sie bietet anhand von Landschafts- und Industriedarstellungen, Porträts und konstruktivistischen Kompositionen einen facettenreichen Überblick über das weite Spannungsfeld der Kunstproduktion der 1960er-Jahre, das sich zwischen Realismus und Abstraktion sowie Konformismus und Utopie bewegt.

Blick in die Ausstellung / Foto: © Kretzschmar/TUD

Auch die Portraitkunst der Zeit wird mit einer Fülle an Rektoren-, Professoren- und Studierendenbildnissen gezeigt. In einem Kunstgespräch am 1. Juni beleuchtet die Kuratorin der Ausstellung Gwendolin Kremer beispielsweise, wie stark sich in diesen Porträts sowohl der soziale Stand der Modelle als auch das neue Gesellschaftsideal der noch jungen DDR widerspiegeln. Die baugebundene Kunst der Ostmoderne wird in einem Campusrundgang am 1. Juli aus der Perspektive der Architektur und Kunst in den Blick genommen.

Blick in die Ausstellung / Foto: © Kretzschmar/TUD
Blick in die Ausstellung / Foto: © Kretzschmar/TUD

Einen zeitgenössischen Kommentar auf das Genre des Porträts aus der DDR-Zeit liefert der junge Dresdner Künstler Michael Klipphahn (*1987). Auch Andreas Kempe (*1972) und André Tempel (*1970) schufen auf Einladung der Kustodie Werke für die Ausstellung, die in einen spannungsvollen Dialog mit den historischen Kunstwerken treten. Die Künstler erläutern ihre Interventionen sowie ihren Blick auf die Werke der 1960er-Jahre in einem Kunstgespräch am 22. Juni. 

Altana Galerie der Kustodie der TU Dresden
im Görges-Bau, Helmholtzstrasse 9, 01069 Dresden
Dienstag und Donnerstag, 14 bis 17 Uhr, Eintritt: frei
Besuchshinweis: Die Ausstellung darf nur nach vorheriger Anmeldung unter kustodie@tu-dresden.de besucht werden. Es gelten weitere Richtlinien im Hinblick auf die Corona-Pandemie, die auf der Website der Kustodie einsehbar sind.

Rahmenprogramm zur Ausstellung

Dienstag, 1. Juni 2021, 16 Uhr
Kunstgespräch in der Ausstellung: Professoren- und Studierendenbildnisse von Rudolf Bergander, Ernst Hassebrauk, Alfred Hesse, Eva Schulze-Knabe, Franz Tippel u. a.

Donnerstag, 10. Juni 2021, 16 Uhr
Führung durch die Ausstellung „Realismus und Ostmoderne”

Donnerstag, 17. Juni 2021, 16 Uhr
Kunstgespräch in der Ausstellung: Die Ostmoderne an der TU Dresden – Werke und Entwürfe von Peter Albert, Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht 

Dienstag, 22. Juni 2021, 16 Uhr
Artists talk in der Ausstellung: Zeitgenössische Interventionen von Michael Klipphahn, Andreas Kempe und André Tempel zum Kunstbesitz der 1960er-Jahre

Donnerstag, 1. Juli 2021, 16 Uhr
Campusrundgang „Ostmoderne – Architektur und baugebundene Kunst der 1960er-Jahre” mit Gwendolin Kremer, Maria Obenaus und Dr. Jörg Zaun, Kustodie der TU Dresden
Treffpunkt: Kabinett-Ausstellung CAMPUSPLÄNE, Altana Galerie, der Kustodie der TU Dresden im Görges-Bau, Helmholtzstrasse 9, 01069 Dresden

Dienstag, 6. Juli 2021, 16 Uhr
Führung durch die Ausstellung „Realismus und Ostmoderne“ 

Sie interessieren Sich möglichweise auch für:

X