Ein Plätzchen im Warmen
Im Rahmen der 52 sozialen Projekte stellte das Unternehmen INVESTWERK24 beim vierten Weihnachtsessen für Obdachlose und Bedürftige in der BallsportArena 200 Schlafsäcke zur Verfügung.
Gewiss, es ist kein Thema, das das Stadtbild Dresdens beherrscht. Tatsächlich sind die Zahlen von Fällen von Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Vergleich zu anderen Großstädten relativ gering. Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) spricht im Interview mit der Sächsischen Zeitung von 289 Wohnungslosen im Dezember 2018. Diakonie und Treberhilfe gehen von etwa 800 bis 1.000 Menschen aus, die von Wohnungs- oder Obdachlosigkeit betroffen sind. An diesen Zahlen sieht man, das Thema gilt es auch in der sächsischen Landeshauptstadt nicht zu vernachlässigen. Denn die Gefahr besteht ja auch darin, dass den meisten Dresdnerinnen und Dresdnern das Problem kaum bewusst ist, wenn sie Betroffene so selten sehen. Umso wichtiger ist die Arbeit von Initiativen wie der Heilsarmee, der Tafel, der Diakonie, der Treberhilfe oder auch von den Nachtcafés der Kirchen. Auch die Stadt stellt Übergangswohnheime und Notschlafplätze zur Verfügung. Denn hinter jedem Betroffenen steckt ein Einzelschicksal.
Ein Tag, der Hoffnung spendet
Ein kleiner Hoffnungsschimmer und eine Pause vom alltäglichen Kampf auf der Straße ist das Weihnachtsessen für Dresdner Obdachlose und Bedürftige, das am 10. Dezember 2019 bereits zum vierten Mal in der BallsportArena Dresden stattfand. Hinter der Aktion steckt der Verein Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen e.V., der auch eine Begegnungsstätte an der Wiener Straße betreibt. Dort können die Menschen kostenlos frühstücken und Mittag essen. Auch Duschen und eine Sammelstelle für Kleiderspenden stehen bereit. Bis zu 500 Menschen, darunter auch viele Kinder, kamen in gemütlicher Atmosphäre zusammen, um gemein sam eine vorweihnachtliche Mahlzeit zu genießen. Serviert wurden Stollen und Gänsekeule von den Hand ballern des HC Elbflorenz Dres den. Für gute Laune sorgte unter anderem Country-Queen Linda Feller, die es sich nicht nehmen ließ, für den guten Zweck zu singen. Zudem spendeten zahlreiche Dresdner Unternehmen und auch Privatpersonen warme Kleidung für die Winterzeit und Spiel zeug für die Kinder.
Dringend benötigte Spende
Auch René Irmer, Geschäftsführer der INVESTWERK24, reihte sich in die Spenderliste ein. Mit seinem Unternehmen spendete er 200 Thermo-Schlafsäcke, die dafür ausgelegt sind, dass man im Notfall auch im Winter unter freiem Himmel schlafen kann, die dabei aber trotzdem noch leicht genug sind, um sie im Gepäck zu verstauen. „Als uns das Top Magazin Dresden/ Ostsachsen anfragte, ob wir uns im Rahmen der Aktion 52 Soziale Projekte bei dem Weihnachtsessen beteiligen wollten, mussten wir nicht lange überlegen“, sagt René Irmer. „Ich denke, mit den Schlafsäcken haben wir eine Möglichkeit gefunden, die den Betroffenen nachhaltig von Nutzen ist. Das kam wirklich gut an.“ Beeindruckt zeigte sich der Unternehmer generell von der positiven Stimmung bei der Veranstaltung, aber auch von den vielen Einzelschicksalen: „Es ist wichtig, dass man sich immer wieder vor Augen führt, dass Obdachlosigkeit keine Entscheidung ist, sondern die unverschuldete Konsequenz von Schicksalsschlägen.“
Die richtige Investition
Die Firma INVESTWERK24 ist eine Weiterentwicklung der Investment Kreusch-Gruppe. „Wir wollen Möglichkeiten bieten, dass die Kunden in sich selbst investieren können“, erklärt Geschäftsführer René Irmer. „Dabei bieten wir sowohl Mobilien, also etwa historische, hochwertige Fahr zeuge, als auch Immobilien an. Auch Kunden ohne große Rücklagen finden bei uns das passende Investment“. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem breiten Immobilien-Portfolio. Dabei profitiert das Unternehmen von der Expertise, dem Netzwerk und den Erfahrungen der gesamten Kreusch-Gruppe, die seit drei Jahr zehnten mit Investment-Immobilien handelt. Soziales Engagement wie das Bereitstellen der Schlafsäcke beim Weih nachts essen wird im Firmenverbund ohnehin großgeschrieben. Schließlich wird im Rahmen der Kreusch-Stiftung, die es nun schon über zehn Jahre gibt, dort geholfen wo es nötig ist.
