25 Jahre Forschung für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit

Foto: Vorstand des ILK (v.l.n.r.): Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Math. Maik Gude, Prof. Dr.rer.nat. Hubert Jäger, Prof. Dr.-Ing. Niels Modler, Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. D r. h.c. Werner A. Hufenbach / Foto: Lichtwerke Design Fotografie
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Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Der seit 1994 entwickelte werkstoff- und branchenübergreifende Ansatz und das Dresdner Modell des funktionsintegrativen System­leichtbaus in Multi-Material-Design sind Marken­zei­chen des ILK in Lehre und Forschung und sind inzwischen weltweit aufgegriffen worden.

1993 wurde Prof. Werner Hufenbach auf die „Professur für Leicht­bau und Kunststofftechnik“ berufen. Gemeinsam mit einem deutsch-deutschen Team von insgesamt 15 Mitarbeitern arbeitete er in den Nachwendejahren an einer erfolgreichen Zukunft. 1994 wurde das ILK gegründet. In dieser ersten Zeit war besonders Eigeninitiative gefragt. So wurden beispielsweise die ersten Institutsräume mit viel Engagement eigenhändig modernisiert und umgestaltet.

Foto: Lichtwerke Design Fotografie

Heute ist das ILK auf über 250 Mitarbeitende angewachsen. Aus einer starken Grundlagenforschung heraus hat das ILK Maßstäbe gesetzt und eine international sichtbare Stellung erreicht. Als Initiator und Sprecher zahlreicher Programme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) konnten wegweisende Impulse auf dem Gebiet des Leichtbaus gegeben und in Lehre und Anwendung überführt werden. Seit 2014 haben Prof. Maik Gude, Prof. Hubert Jäger und Prof. Niels Modler gemeinsam die Leitung des ILK übernommen und die grundlagen- wie auch anwendungsorientierte Forschung kontinuierlich weiterentwickelt. Mit einem starken Fokus auf durchgängige und digitalisierte Entwicklungsketten und regionale und überregionale Kooperationen werden am Institut nachhaltige Leichtbau­lösungen für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, die Luft- und Raumfahrt sowie die Energie-, Medizin- und Umwelt­technik entwickelt.

Die Studienrichtung Leichtbau mit rund 300 eingeschriebenen Studierenden und jährlich über 80 Absolventen legte die Grundlage für das heute bestehende internationale Alumni-Netz­werk. Viele erfolgreiche Karrieren in der Automobil-, Schienen­fahrzeug-, Flugzeugbaubranche oder im eigenen Unternehmen starteten am ILK. Das große wissenschaftliche und industrielle Netzwerk des Instituts stärkte in den zurückliegenden 25 Jahren den Ruf Dresdens als Wissenschaftsstandort und Leichtbau­hochburg. Dazu profitiert Sachsen nachhaltig von der großen Anzahl an ILK-Ausgründungen und den damit geschaffenen Arbeitsplätzen, von den vielen Leichtbau-Absol­venten und Absol­ventinnen sowie von den vielfältigen aus dem ILK hervorgegangenen technisch-technologischen Ent­wick­lungen.

Technische Universität Dresden
Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik

Holbeinstr. 3 I 01307 Dresden I Telefon: +49 351 463-37946
www.tu-dresden.de/mw/ilk

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