Präzisionsarbeit mit dem Laser

© contrastwerkstatt - Fotolia.com
0
Im AugenCentrum Dresden kann die Katarakt-Operation schonend und hochpräzise mit dem Femtolaser durchgeführt werden.

Nach wie vor ist die Katarakt-Operation der häufigste augenärztliche Eingriff in Deutschland. Allein in der Bundesrepublik werden jährlich mehr als 500.000 derartige Operationen durchgeführt. Und die Zahl wird noch steigen angesichts der demographischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten. Bei der Behandlung der im Volksmund als Grauer Star bekannten Krankheit wird die getrübte Linse durch ein künstliches Linsenimplantat ersetzt. Lange Zeit galt die 1967 erstmals eingesetzte Phakoemulsifikation als Standardverfahren. Dabei wird der Linsenkern mit einer durch Ultraschall angeregten Kanüle zerkleinert und verflüssigt, bevor die entstehenden Trümmer abgesaugt werden. Danach wird die Kunstlinse in die Linsenhülle eingebracht. Seit 2008 gibt es zusätzlich eine Weiterentwicklung dieses Verfahrens, bei dem wesentliche Schritte der Operation mit dem sogenannten Femtosekundenlaser (kurz: Femtolaser) durchgeführt werden. Im Augen – Centrum Dresden können die Patienten dank der vorhandenen Infrastruktur und der Erfahrung der Operateure mit beiden Verfahren behandelt werden.

Abbildung: LENSAR
Höchstmaß an Präzision

Bei dieser hochmodernen, sogenannten Femto-Katarakt-Operation werden wesentliche Teilschritte von einem äußerst präzisen Laser übernommen. So wird die Eröffnung der Linsenkapsel mit dem Femtolaser durchgeführt, was ein Höchstmaß an Genauigkeit ermöglicht. Dadurch kann die Kunstlinse sehr genau platziert werden. Gleichzeitig ist das Ergebnis besser vorhersagbar. Dies ist insbesondere für Patienten mit torischen oder multifokalen Kunstlinsen von Vorteil, bei denen ein Sehen ohne Brille erreicht werden soll. Und die Entwicklung bleibt nicht stehen: „Dank eines technischen Updates kann der Laser die Achse der Hornhautverkrümmung nun hochpräzise markieren, sodass die Im plantation von torischen Linsen noch genauer vollzogen werden kann. Das verbessert wiederum die Sehqualität“, erklärt Prof. Dr. med. Andreas G. Böhm vom AugenCentrum Dresden.

Schonendes Verfahren

Ein weiterer entscheidender Vorteil besteht darin, dass die Behandlung mit dem Laser wesentlich schonender für das Auge ist. Der Femtolaser zerschneidet die getrübte Linse in viele kleine Stücke. Dadurch kann die Ultraschallenergie deutlich reduziert werden. In manchen Fällen kann sogar ganz auf Ultraschallenergie verzichtet werden. Dies ist wichtig, da durch den Ultraschall die Endothelzellen geschädigt werden können. Leider ist der Einsatz des Femtolasers bei der Operation noch mit einer Zuzahlung verbunden, obwohl sogar in einem Gerichtsverfahren festgestellt wurde, dass die Katarakt-Operation mit dem Femtolaser sicherer, präziser und schonender ist. Private Krankenkassen übernehmen die Kosten deshalb meistens. Ob die Femto-Katarakt-Operation für den jeweiligen Patienten eine Option ist, wird in einem Beratungsgespräch erörtert. Letztendlich muss jeder Patient selbst entscheiden, ob ihm das Maß an Genauigkeit und Schonung die zusätzlichen Kosten wert ist.

AugenCentrum Dresden

Trompeterstraße 5, 01069 Dresden

www.augencentrum-dresden.de

Sie interessieren Sich möglichweise auch für:

X