25 Jahre Messe Dresden

Ulrich Finger engagiert sich seit vielen Jahren mit viel Herzblut als Geschäftsführer der Messe Dresden / Foto: © MESSE DRESDEN
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Es läuft in der Messe. Zum 25-jährigen Jubiläum schreibt die Ausstellungsgesellschaft im Ostragehege nicht nur im operativen Geschäft schwarze Zahlen, sie spielt dank moderner Konzepte und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm mit Messen, Kongressen und Konzerten in der öffentlichen Wahrnehmung in Dresden eine immer größere Rolle. Das Top Magazin Dresden begleitete die Messe Dresden seit der Berichterstattung über die erste ,,room+style” im Jahr 2009. Als gesellschaftliches Ereignis konnte die Designmesse auch 2018 zu Jahresbeginn wieder zahlreiche neugierige Besucher begrüßen. Gründe für ein Gespräch mit Geschäftsführer Ulrich Finger gibt es also genug.

In diesem Jahr feiert die Messe Dresden ihr 25-jähriges Jubiläum. Wird es zu diesem Anlass eine spezielle Veranstaltung geben?

Ulrich Finger: Wir veranstalten gemeinsam mit dem Congress Center jedes Jahr ein Kundenevent auf Schloss Albrechtsberg. In diesem Jahr wird dieses Event vielleicht ein wenig größer ausfallen. Dafür laden wir die Partner ein, die bei uns eine Messe oder einen Kongress veranstalten. Auch Vertreter aus der Wis­sen­schaft gehören dazu, zumal die Professorinnen und Profes­soren bei uns häufig zu Kongressen laden. Wir wollen uns mit dieser Veranstaltung für die Treue unserer Partner bedanken, indem wir einen ungezwungenen Abend bei lockeren Gesprä­chen und gutem Essen bieten. Anlässlich des Jubiläums ist zudem eine Publikation im Planung, die sich mit der Geschichte der Messe am Standort Dresden eingehender beschäftigen wird.  Und dann planen wir für 2019 eine echte Geburtstagsparty.

Wann war denn das genaue Gründungsdatum der Messe in seiner heutigen Form?

Nachdem die Messe zu DDR-Zeiten im VE Ver­anstaltungsbetrieb integriert war, wurde die Dresdner Ausstel­lungs­gesellschaft – so der damalige Name – am 23. Dezember 1993 ausgegliedert, unser eigentliches Gründungsdatum. Als wir 2000 ins Ostra­­­gehege umgezogen sind, erfolgte dann auch die Umbe­nennung in MESSE DRESDEN GmbH.

Wie schätzen Sie die Entwicklung der Messe in den letzten Jahren ein?

Sehr positiv. Wir haben die Erwartungen, die die Stadt und wir selber an uns stellen, stets erfüllt, zum Teil auch übererfüllt. 2017 hatten wir etwa eine Million mehr Umsatz als eigentlich geplant. Aber der positive Trend lässt sich nicht nur rein wirtschaftlich festhalten. Auch die Tatsache, dass Vertreter von Messegesellschaften aus anderen Städten bei uns hospitieren kommen, ist ein Beleg dafür, dass wir mit unseren Kon­zepten gut fahren.

Was sind denn Ihre persönlichen Highlights im Veranstal­tungskalender?

Das kann man so nicht sagen, denn jede Messe hat ihren eigenen Charakter. Aber es ist kein Geheimnis, dass mir etwa unsere Doppelmesse ,,room+style” bzw. ,,NEUE ArT“ besonders am Herzen liegt. Das Konzept ist ein hervorragendes Beispiel für eine Messe modernen Zuschnitts, bei der die Besucher dank der offenen und kreativen Raumgestaltung mit den Ausstellern viel leichter ins Gespräch kommen. Das kommt an. Immerhin konnten wir bei der ,,room+style” 10.000 Besucher begrüßen. Auch eine Messe wie die ,,spielraum” ist heute weniger klassische Aussteller­messe als großes Entertainment-Event für alle Generationen.

Welche Baumaßnahme stehen als nächstes an?

Wir wollen noch in diesem Jahr einen Teil des Innenhofes überdachen, damit wir mehr Raum bieten können. Viele Messeveranstalter sagen, dass es ihnen bei uns gut gefällt, sie aber mehr Ausstellungsfläche brauchen. Zudem wollen wir unseren Vorplatz kultivieren, um dort eine höhere Aufenthalts­qualität anbieten zu können.        

www.messe-dresden.de

Text: Philipp Demankowski

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