Wer gesund ist, leistet mehr

v.l.: Carsten Tietze (Geschäfts­führer HELIOS Kliniken Pulsnitz), Kristina Kroemke (Unter­nehmenskommunikation) und Mike Vogel (Vorsitzender Betriebsrat), Foto: Franziska Pilz

Kaum ein Gesundheitsdienstleister engagiert sich so stark für ein leistungsfähiges betriebliches Gesundheitsmanagement wie die HELIOS Kliniken Pulsnitz.

Betriebliches Gesundheitsmanagement geht jedes Unter­nehmen an. Erst recht, nachdem das Präventionsgesetz 2016 nach zwölf Jahren Vorverhandlungen in Kraft getreten ist. Für die Notwendigkeit entsprechender Maßnahmen bestehen inzwischen keine Zweifel mehr. Durch den demografischen Wandel wird es in den Unternehmen zu immer mehr krankheitsbedingten Ausfällen kommen. Studien zeigen je­doch, dass Investitionen in betriebliches Gesundheits­manage­ment Ausfälle verhindern und somit zur Leistungs­fähigkeit beitragen. Ein gesunder und motivierter Mitarbeiter­stamm ist das höchste Gut der Unternehmen. Auch die HELIOS Kliniken Pulsnitz haben diese Wirksamkeiten längst erkannt und ein Maßnahmenpaket entwickelt, das von Geschäftsführung und Betriebsrat gemeinsam erarbeitet wurde.

Umfangreiches Maßnahmenpaket

Ein wesentliches Element dieser Maßnahmen ist eine psychische Gefährdungsbeurteilung. Sie wird mit einer ausführlichen Mitarbeiterbefragung realisiert, mit der die Feststellung der psychischen Belastungssituation der Teilnehmer und der Zufriedenheit mit der Arbeit evaluiert wurde. Durchgeführt wurde die freiwillige und anonyme Befragung zunächst im ersten Quartal 2017 bei den Mitarbeitern des Pflegedienstes. Ende des Jahres kommen dann die Kollegen im therapeutischen Bereich zu Wort. „Wir haben uns bei der Erstellung der Befragung auf die psychischen Belastungen konzentriert.“, sagt Geschäftsführer Carsten Tietze. Liegt der Schwerpunkt 2017 auf der psychischen Belastung, stand im letzten Jahr das Thema „Der gesunde Fuß“ im Fokus des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Deutlichstes Zeichen für diese Schwerpunktsetzung ist der jüngst eingeweihte Barfußpfad in der HELIOS Klinik Schloss Pulsnitz. Der Pfad führt über verschiedene Oberflächen und wird zur Freude der Patienten bereits in der Therapie eingesetzt. Natürlich wird den Mitarbeitern auch die Infrastruktur der Kliniken zur Verfügung gestellt, ganz gleich, ob es sich dabei um das Schwimm­bad, die Fitnessräume oder den Pilates-Kurs handelt.

Sport wird belohnt

Sportlich beteiligt sich die Mitarbeiterschaft zudem jedes Jahr an verschiedenen sportlichen Events, so etwa bei gemeinsamen Radtouren, der REWE Team Challenge in Dresden oder bei dem durch die Klinik mit initiierten Pulsnitzer Ge­sundheitslauf. Damit wird ein gemeinsames Erlebnis ermöglicht, das zum einen die Kollegialität stärkt und zum anderen die Möglichkeit bietet, sich auch abseits des Arbeitsumfelds kennenzulernen. Zu den Maßnahmen des betrieblichen Gesund­heitsmanagements gehört zusätzlich die Einführung eines Gesundheitspasses. Damit können die Mitarbeiter die Teilnahme all ihrer sportlichen Aktivitäten protokollieren, um am Ende des Jahres einen Gesundheitsbonus zu bekommen. In eine ähnliche Kerbe schlägt der Ansatz, Nichtrauchen mit Zusatzurlaub zu belohnen. Und auch die Cafeteria ist längst mit gesunden Lebensmitteln ausgestattet. Vor allem die sogenannte „Fitness-Schnitte“ gilt als Renner bei der Belegschaft. Wer gut arbeiten soll, muss zudem vernünftig instruiert werden. Deshalb gehört auch die Schulung von Führungskräften zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Außerdem hält sich die Führungsebene an einen selbst auferlegten Führungs­kodex im Umgang mit den Mitarbeitern. „Unser Engagement sehen wir als eine Investition in die Zukunft des Unter­nehmens“, sagt Carsten Tietze. Die HELIOS Kliniken Pulsnitz treten nicht nur innerhalb des Unternehmens mit einem effektiven betrieblichen Ge­sund­heitsmanagement in Erscheinung. Das HELIOS Thera­pie­zentrum am Schwedenstein steht als Gesund­heitsdienst­leister Firmen zur Seite. Physiotherapeuten, Ernährungsberater und erfahrene Psycho­logen arbeiten dabei Seite an Seite und entwickeln für Unter­nehmen passende Gesundheitsstrategien. Der Vorteil für die Unternehmen wird dabei unmittelbar deutlich. Sie bekommen die Leistungen des betrieblichen Gesundheitsmanage­ments aus einer Hand und können von der umfassenden Expertise des Teams profitieren. Die Maßnahmen werden dabei nicht nur einmalig initiiert. Sie sind langfristig angelegt. Denn nur mit der richtigen Strategie erreichen Unternehmen ihre Gesundheits­ziele. Oft wird dabei die Reduktion des Kran­ken­standes genannt. Neben den saisonal bedingten Ausfällen, stehen Rücken- undGelenksprobleme und auch immer häufiger psychisch bedingte Erkrankungen auf dem Krankenschein. Das betriebliche Ge­sundheitsmanagement orientiert sich am Postulat der Prä­ven­tion. Demnach dienen die Leistungen nicht der Heilung, sondern sollen schon im Vorfeld Wissen vermitteln, das der Krank­heitsentstehung vorbeugt. Die Prävention dient als Initial­zündung zur Verhaltensänderung in den Be­rei­chen Verhalten, Bewegung, Entspannung und Ernäh­rung. Hand­lungsempfeh­lungen können unmittelbar abgeleitet werden.

Die HELIOS Klinik Schloss Pulsnitz ist eine Fachklinik für Neurologische-neurochirurgische Rehabilitation, Foto: Thomas Oberländer

Individueller Therapiezuschnitt

Die Präventionsmaßnahmen sind modular aufgebaut und lassen sich an die Erfordernisse der Unternehmen anpassen. So gibt es für jedes Handlungsfeld eine Reihe von Angeboten, die auf die entsprechende Personen- oder Berufsgruppe zugeschnitten werden können. Psychologin Katja Nicolai ist für Maßnahmen zur Stressbewältigung und zum Konfliktmanage­ment verantwortlich. Die Dringlichkeit psychologischer Be­handlungen ist längst nicht mehr wegzudiskutieren. Burn-out ist fast schon eine Volkskrankheit. „Es gibt verschiedene Strategien, mit denen man beruflichen Stresssituationen vorbeugt“, sagt die Dresdnerin. „Doch die Ansätze sind stets mit einer besseren Selbstwahrnehmung verbunden“. Wer auf sich achtet, kommt im beruflichen Alltag besser zurecht. Er­holungs­phasen sollten genauso diszipliniert geplant werden wie die beruflichen Verpflichtungen. Zu einem gesunden Arbeitsklima gehört auch der adäquate Umgang mit Kon­flikten. Statt Beziehungen, die nur auf Handlungs­an­wei­sungen beruhen, sollte in den Unter­nehmen eher eine Kultur der Wertschätzung und der Kooperation etabliert werden. Dazu gehört beispielsweise auch das Aussprechen von Loben. Mit kleinen aber konsequenten Schritten und der passenden Strategie zur Mit­arbeiter­gesundheit können sich Unter­neh­men um­fassend gesund entwickeln. Das HELIOS Therapie­zentrum am Schwedenstein begleitet diesen Prozess von der Analyse bis zur Umsetzung der Gesundheitsziele.

HELIOS Klinik Schloss Pulsnitz

Wittgensteiner Straße 1, 01896 Pulsnitz

www.helios-kliniken.de/klinik/pulsnitz-klinik-schloss-pulsnitz

HELIOS Therapiezentrum am Schwedenstein

Obersteinaer Weg, 01896 Pulsnitz

www.helios-kliniken.de/schwedenstein E-Mail: kristina.kroemke@heilos-kliniken.de

Philipp Demankowski

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