Schloss Nedaschütz: Schöner heiraten

Alexander Schkade und Jan A. Fichte / © André Steinigen
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Auf Schloss Nedaschütz wird gern geheiratet ­– exklusiv und gleich mit Standesamt im Haus. Schlossherr Jan A. Fichte (r.) und der freie Hochzeitsredner Alexander Schkade (l.) sind ein eingespieltes Team und haben schon so einige Hochzeiten gemeinsam erlebt.

Warum sollte ein Brautpaar auf Schloss Nedaschütz heiraten?
J. Fichte:
Wir haben unschlagbare Argumente gegenüber anderen Locations. Ganz nach unserem Slogan „Schöner feiern auf dem Land“ liegt unsere Location ruhig auf dem Land und hat das Standesamt gleich im Haus. Wir betreuen immer nur eine Hoch­zeitsgesellschaft, sodass dieser besondere Tag weder mit à la carte-Gästen, noch mit anderen Gesellschaften geteilt werden muss. Ich sage bei der gemeinsamen Absprache manchmal zu unseren Paaren: „Sie feiern bei uns wie zu Hause, nur an einem anderen Ort“!

Werden die Feste ähnlich gefeiert oder gibt es andere Ansprüche, wenn jemand Hochzeit 2.0 feiert?
J. Fichte:
Wir hatten ein Brautpaar, welches unter Corona-Bedin­gun­gen bei uns standesamtlich geheiratet und im letzten Jahr seine Feier nachgeholt hat. Im Vorgespräch antwortete der Bräuti­gam (50 Jahre) voller Hingabe auf eine der Fragen: „Na, weil wir uns doch so lieben!“ Gespräche wie diese gibt es bei 50-Jähri­gen genauso wie bei 23-Jährigen. Der Grundtenor ist immer: Je älter das Brautpaar ist, umso entspannter lässt sich’s manchmal feiern. Da spielt auch der Erfahrungsschatz des Lebens eine große Rolle.
A. Schkade: Man muss natürlich wissen, dass eine Hochzeit ­– wie eine gute Rede – nur eine Chance hat. Um diesen Tag richtig toll zu erleben, bedarf es viel Vorbereitung und guter Dienstleister, deshalb auch Schloss Nedaschütz. Eine Hochzeit ist das größte Fest, das eine Familie feiert. Es ist eine Community aus zwei Familien, die dort einmalig zusammenkommt und das will ordentlich gefeiert werden!

Wie bereitest Du Dich auf Deine Rede vor und wie emotional bist Du am Tag der Hochzeit?
A. Schkade:
Für mich ist es immer emotional, weil ich für einen kurzen Moment zum Teil der Familie werde. Ich habe im Vorfeld das Paar kennengelernt und unabhängig voneinander befragt, so wie es „Herzblatt“ früher gemacht hat. Ich erhalte jede Liebes­geschichte aus der jeweils eigenen Sicht und kann dadurch wunderbare Momente durch meine Rede schaffen. Natürlich unterhalte ich mich im Vorfeld auch mit den Eltern, den Trauzeugen oder mit dem besten Freund von früher, mit dem man so in der Vergangenheit das eine oder andere erlebt hat. Der Über­raschungs­effekt beim Paar ist ja umso größer, wenn ich so ganz nebenbei Dinge anspreche, von denen sie wissen, es mir gar nicht gesagt zu haben.

Ist Euch eine Liebesgeschichte ganz besonders ans Herz gegangen?
A. Schkade:
Jede Geschichte hat ihren Reiz. Ob es das lange Ken­nen­­lernen oder auch der steinige Weg durch die eigene Familie ist. Zu jeder Hochzeit gibt es einzigartige Geschichten zu erzählen.

Was ist Euch noch wichtig?
J. Fichte:
Uns ist wichtig, dem Paar vorher und auch am Tag selbst möglichst viel Druck zu nehmen. Der einzig wirklich fixe Termin ist der (Termin) der Trauung. Ob das Kaffeetrinken dann halb vier oder etwas später stattfindet, sollte den Tag nicht bestimmen.

Seid Ihr Weddingplaner und Eventlocation in einem?
A. Schkade:
Jein. Wenn jemand einen Weddingplaner für seine Hochzeit buchen möchte, soll er das tun. Aber viele Paare unterschätzen diesen Tag, weil sie glauben, dass sich ein Weddingplaner um alles kümmert. Doch der Hochzeitstag ist immer anstrengend und geht sehr früh los. Umso besser ist es, wenn Du bereits mit einem guten Gefühl in den Tag starten kannst, und Dir eine Location zur Seite steht, die Dich, Deine Gäste und den Tag entschleunigt, damit Du ihn auch genießen kannst.

Wann sollte man anfangen, seine Hochzeit zu planen?
J. Fichte:
Je früher, umso besser. Die meisten Paare planen mindes­tens ein Jahr im Voraus. Die kürzeste Express-Hochzeit haben wir innerhalb von vier Monaten umgesetzt. Voraussetzung ist aber, alle notwendigen Papiere beisammen zu haben. Ansonsten endet es im Stress, den bekanntlich ja niemand will.

Was ist der Unterschied zwischen einer standesamtlichen und einer freien Trauung?
A. Schkade:
Eine freie Trauung ist als Zeremonie völlig unabhängig von Ort, Zeit und Ritual, ersetzt aber keineswegs die standesamtliche Trauung. Diese braucht man, damit die Hochzeit gesetzlich und steuerlich gültig ist. Durch Corona ist die Anzahl freier Trauungen deutlich gestiegen. Viele Paare konnten in den vergangenen Jahren nur im kleinen Kreis standesamtlich heiraten und haben die Zeremonie später noch­mals mit einem freien Redner vor der ganzen Familie und den Freunden nachgeholt.

Schloss Nedaschütz I Nedaschütz 1 I 02633 Göda I T 035937 888 55 info@schloss-nedaschuetz.de I www.schloss-nedaschuetz.de
Alexander Schkade I Freie Rede und Moderation I T 0170 228 42 65
schkade@soveres.de I www.moderation-sachsen.de

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