46. Dresdner Musikfestspiele voller Kontraste

© Oliver Killig
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Dresdner Musikfestspiele feiern am 18. Mai Auftakt für 64 Konzerte

Die Dresdner Musikfestspiele stehen 2023 unter dem Motto »SCHWARZWEISS«. Zur Eröffnung am 18.05. präsentieren die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Tugan Sokhiev mit der Sopranistin Christiane Karg die von den Eindrücken des Krieges geprägte Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 von Schostakowitsch sowie Mahlers träumerische Sinfonie Nr. 4 G-Dur. 

»Obwohl unser Motto SCHWARZWEISS lautet, ist unser Programm gerade in diesem Jahr besonders farbig. Genrevielfalt und ein so breites Angebot wie noch nie zuvor bei den Festspielen beschreiben unsere Welt, die voller Kontraste und doch nie schwarzweiß ist«, erklärt Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele. 

Sopranistin Joyce DiDonato / Foto: © Salva López

An  32 Festivaltagen kann das Publikum bei 64 Konzerte rund 1500 Künstler aus Klassik, Jazz und Weltmusik erleben. Internationale Stars wie die Pianistin Hélène Grimaud, die Sopranistin Joyce DiDonato, der Multiperkussionist Martin Grubinger, Grammy- und Jazzpreisträgerin Cécile McLorin Salvant oder der Jazzposaunist Nils Landgren werden an 22 Dresdner Spielstätten für die unvergleichbare Festspielatmosphäre sorgen. Das Abschlusskonzert mit Wynton Marsalis & Jazz at Lincoln Center Orchestra wird in diesem Jahr erstmals Open Air in der Jungen Garde gefeiert. 

Wynton Marsalis / Foto: © Joe Martinez

Der Schwerpunkt »Tastenspiele« widmet sich in 19 Konzerten dem schwarz-weißen Zusammenspiel der Klaviatur, wobei Pianisten verschiedener Generationen und Genres mit ganz unterschiedlichen Partnern auftreten: Darunter Mikhail Pletnev, Emanuel Ax, die Jazzpianisten Michael Wollny und Johanna Summer oder die erst 15-jährige Alexandra Dovgan und Louis Lortie, der zusammen mit jungen, aufstrebenden Pianisten sämtliche Beethoven-Sinfonien in den originellen Arrangements von Franz Liszt aufführen wird.  

Dresdner Festspielorchester / Foto: © Oliver Killig

Höhepunkte der 46. Dresdner Musikfestspiele sind zudem zwei konzertante Opern-Aufführungen auf historischem Instrumentarium: Das Helsinki Baroque Orchestra und Aapo Häkkinen bringen Robert Schumanns selten gespielte Oper »Genoveva« in einer halbszenischen Aufführung in den Kulturpalast. Und mit Richard Wagners »Das Rheingold« feiert ein groß angelegtes künstlerisch-wissenschaftliches Projekt mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Kölnunter der Leitung von Kent Nagano seinen Auftakt in Dresden, bei welchem jährlich ein Werk der Opern-Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« im historischen Klanggewand auf die Bühne kommen soll. 

Die 46. Dresdner Musikfestspiele finden vom 18. Mai bis 18. Juni 2023 statt.

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