„Der Schlüssel zum Leben”
500 Jahre mechanische Figurenautomaten in der Kunsthalle im Lipsiusbau
Roboter, Automaten und künstliche Intelligenz sind die heutige Erfüllung des alten menschlichen Wunsches, das eigene Lebensumfeld zu bereichern und zu erleichtern. Aus Utopien wird Realität mit Einsatz in Industrie 4.0, Medizin und mehr, auch mit kritischen Aspekten. Die neue Technologie der Mechanik ermöglichte es vor ca. 500 Jahren wenigen talentierten Spezialisten erstmals, bewegliche Objekte zu erschaffen.

Einmaliger Schatz an Objekten
Die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind in der glücklichen und nahezu einmaligen Situation, eine Vielzahl mechanischer Objekte seit der Renaissance bis in die Gegenwart zu beherbergen. Die Kunsthalle im Lipsiusbau zeigt ab Juni erstmals die ganze Bandbreite an Figurenautomaten und mechanischen Theatern. Ergänzt wird die Ausstellung um ausgewählte Leihgaben zur Geschichte der Konstruktion künstlichen Lebens mit Hilfe der Mechanik.
500 Jahre Entwicklung der Mechanik
Von Figurenuhren und Tafelautomaten der Zeit um 1600, Androiden des 18. Jahrhunderts über mechanische Theater des 19. Jahrhunderts bis hin zu den Musik- und Münzautomaten des frühen 20. Jahrhunderts wird die Entwicklung der Mechanik im Lauf der Jahrhunderte gezeigt.
Entstanden ist eine Ausstellung für die ganze Familie, zu genießen bis Ende September in der Kunsthalle im kuppelgekrönten Lipsius-Bau an der Brühlschen Terrasse.

Der Schlüssel zum Leben
500 Jahre mechanische Figurenautomaten
03.06.2022-25.09.2022
in der Kunsthalle im Lipsiusbau
Georg-Treu-Platz 1, 01067 Dresden
täglich 10-18 Uhr, Montag geschlossen
Redaktion: Jörg Fehlisch