OSTRALE Biennale O21

Jurymitglieder der OSTRALE Biennale O21 - v.l.: Patricija Gilyte (Litauen), Ivana Meštrov (Kroatien), Antka Hofmann (Deutschland), Krisztián Kukla (Ungarn), Nataša Bodrožić (Kroatien) (v.l.n.r.) / Foto: PR.
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Gesellschaftskritisches Schaufenster Ost mit „Flowing Connections“.

Die internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste OSTRALE Biennale O21 wird vom 01.07. bis 03.10.2021 erneut an mehreren Orten im Dresdner Stadtgebiet stattfinden. Sie versteht sich als gesellschaftskritisches „Schaufenster Ost“ und will arrivierte und weniger bekannte Künstler der östlichen Hemisphere in einen internationalen Vergleich stellen. Neben Werken von ca. 160 Künstlern, die von Oktober bis Februar von einer internationalen Jury aus Litauen, Ungarn, Kroatien und Deutschland kuratiert werden, wird die OSTRALE Biennale O21 auch das mit Mitteln der EU co-finanzierte Projekt „Flowing Connections“ präsentieren.

„Schaufenster Ost“ und kunstpädagogischer Beitrag zur gesellschaftlichen Bildung

Als gesellschaftskritisches „Schaufenster Ost“ stellt die OSTRALE Biennale schwerpunktmäßig Künstler der östlichen Hemisphäre in einen internationalen Vergleich. Dabei wird die Kunstausstellung zugleich arrivierte Künstler präsentieren und unbekannten Künstlern ein Podium bieten. Im Bereich der bildenden zeitgenössischen Kunst leistet sie zudem einen wichtigen Beitrag zur generationsübergreifenden gesellschaftlichen Bildung. So ist der Besuch der OSTRALE Biennale Unterrichtsbestandteil zahlreicher sächsischer Schulen, die sie mit bislang bis zu ca. 9.000 Schülern jährlich frequentieren.

Internationale Jury

Die Jury der OSTRALE Biennale O21 setzt sich aus namhaften Kunstwissenschaftlern, Kuratoren und Kunsthistorikern aus drei Ländern Osteuropas sowie der OSTRALE-Leitung zusammen. Die Kuratoren sind Patricija Gilyte (Litauen), Krisztián Kukla (Ungarn) sowie Ivana Meštrov und Nataša Bodrožić (Slobodne veze / Kroatien). Andrea Hilger und Antka Hofmann (OSTRALE, Ostdeutschland) sitzen der Jury bei. 

Das erste Treffen des Kuratorenteams hat bereits im Oktober stattgefunden. Die Kuratoren haben dabei die bereits feststehenden Orte der „O21“ besucht und die erste Auswahlrunde durchgeführt. Aus den insgesamt ca. 1.000 Bewerbungen aus der ganzen Welt werden diesmal ca. 160 Künstler von den Kuratoren und der OSTRALE ausgewählt und eingeladen.

Flowing Connections

Während der OSTRALE Biennale O21 wird das OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst auch das mit Mitteln des Creative Europe Programm der Europäischen Union co-finanzierte Projekt „Flowing Connections“ präsentieren. In ihm werden die künstlerischen, ökologischen und kulturellen Fragen des Lebens am Wasser in Dresden, Budapest/Ungarn, Rijeka/Kroatien (EKH 2020) und Kaunas/Litauen (EKH 2022) untersucht.

In Zusammenarbeit mit dem Art Quarter Budapest (Ungarn), Slobodne Veze (Kroatien) und dem ECOC-Büro Kaunas 2022 (Litauen) umfasst das Projekt neben der OSTRALE Biennale O21 in Dresden auch OUT of OSTRALE-Ausstellungen in Budapest, Rijeka/Split/Zagreb und Kaunas im Jahr 2022. Diese werden ergänzt durch ein Artist in Residence-Programm und mehrere Workshops zu digitalem Kulturmanagement, postindustriellen Kulturräumen, Kunstvermittlung und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen.

Hauptort und „dezentrale Orte“

Auch im kommenden Jahr wird ein attraktiver Hauptort, dieses Mal der Ostmoderne-Bau der Robotron-Kantine (s. Pressemitteilung vom selben Tage), dem Prinzip der O19 folgend um dezentrale Orte im Stadtgebiet ergänzt. Zu diesen gehören Räume und Außenbereiche in Dresden-Übigau, die dankenswerterweise von der Stadtentwässerung Dresden bereitgestellt werden. Über die Nutzung einer weiteren, leerstehenden Halle laufen mit dankenswerter Unterstützung des Amtes für Kultur und Tourismus bereits Gespräche. Auch andere Institutionen im Stadtgebiet werden wieder „dezentrale Orte“ zur Verfügung stellen.

Neues Domizil in Dresden-Übigau

Der Umzug des OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst selbst in das einstige Kulturhaus Rethelstraße 45 in Dresden-Übigau, ist – nicht zuletzt mit Hilfe eines erfolgreichen Crowdfundings – vollzogen. Die Übigauer „Uferhalle“ steht damit bald teilweise wieder für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung. Wenn letzte Details geklärt sind, soll sie mit kleineren Veranstaltungen und Artists in Residences zu einem ganzjährig offenen und innovativen Kunstzentrum werden.

www.ostrale.de

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