Die richtige Werbung schafft Vertrauen

Es ist eine echte Erfolgsgeschichte, die fest in der Region verankert ist. Von der individuellen Stollenverpackung als Firmengeschenk im Jahr 2007 hat sich die KSi International GmbH bis heute zu einem der führenden Anbieter von individuellen Werbeartikeln mit über 150.000 Produkten im Online-Shop auf KSi-Werbeartikel.de und Standorten in Dresden, Wien, Barcelona, Madrid und Shanghai entwickelt. Da sollte sich doch für jedes Unternehmen ein passendes Produkt finden lassen, um das eigene Logo oder den eigenen Werbeclaim gewinnbringend zu platzieren. Wir sprachen mit Co-Founder und Geschäftsführer Danilo Schmidt über die Wirkung von Werbung nach Corona, das Unterstützerpaket KSi Care und die breite Angebotspalette des Unternehmens.

Warum sollte man gerade jetzt nach der Corona-Krise werben?
Danilo Schmidt: Es wäre das falsche Signal, jetzt auf seine Wer­be­aktivitäten zu verzichten, weil damit natürlich immer die Gefahr einhergeht, dass die Bekanntheit der Marke erheblichen Schaden nimmt. Vielmehr besteht eine Chance, seinen Kunden zu signalisieren, dass man die Krise überstanden hat. Das schafft Vertrauen. Nicht nur bei den Kunden, sondern auch bei den Mitarbeitern, präsentiert man doch die eigene Firma als gefestigtes Unternehmen, das auch ökonomische Heraus­forde­rungen mit innovativen Lösungen und einem finanziell stabilen Fundament zu meistern vermag.

Sie haben das Unterstützerpaket „KSi Care“ entwickelt. An wen richtete sich das Paket und worin bestanden die Chancen für die Kunden?
Das „KSi Care“ -Paket richtete sich an Firmen aus dem medizinischen Sektor, aber auch an Pflegeheime, Handwerker oder Industrieunternehmen, die ihre Mitarbeiter aufgrund der Corona-Verordnungen verstärkt mit persönlicher Schutzausrüstung, Medizinprodukten oder Gesundheits­arti­keln ausrüsten mussten. Wir haben die Initiative am 13. März gestartet, nachdem wir im Unternehmen eine Taskforce zusammenstellten, die in kurzer Zeit praktische Konzepte entwickelt hat, um mit unseren Partnern in Asien dem Engpass der Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln entgegenzuwirken. Durch unser Netzwerk und die bereits etablierte Logistik ist es uns gelungen, hochwertige, von Behörden zertifizierte Pro­duk­te aus China zu liefern. Für die Einfuhr haben wir dabei auch auf eigene Charterflugzeuge gesetzt. So war und ist es uns immer noch möglich, die so dringend benötigten Hygiene­arti­kel schnell nach Deutschland zu liefern, wobei die Nachfrage jetzt natürlich etwas nachgelassen hat.

Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Wett­bewerbern in der Branche?
In 13 Jahren Firmenexistenz haben wir uns zu einem Full-Service-Dienstleister entwickelt und sind extrem breit aufgestellt. Wir bedienen die komplette Wertschöpfungs­kette. Von der Produktion von Werbeartikeln nach EU-Richt­linien, dem Direktimport von extravaganten Werbeartikeln aus Fernost, über individuelle Produkt-Sonderanfertigungen, Logis­tik und Lagerhaltung bis hin zur kompletten grafischen Umsetzung von Kundenprojekten bieten wir so ziemlich alles an, was man in der Branche machen kann. Inzwischen besteht unser Gesamt­sorti­ment aus rund 150.000 Werbeartikeln, wobei alle Produkte nach Kundenwunsch veredelt werden können und viele Artikel be­reits innerhalb von zwei bis drei Tagen nach Druckfreigabe lieferbar sind. Und wir sind auch international gewachsen. In­zwischen gibt es uns in neun europäischen Ländern und Spra­chen, wobei wir stets mit einem lokalen Team vor Ort agieren. Es gibt länderspezifische Mitarbeiter und Telefon-Hotlines. Unsere Basis bleibt dabei Dresden und Barcelona.

Welche Entwicklungen charakterisieren die Werbeartikel­branche gegenwärtig und wie reagieren Sie darauf?
Die Werbeartikelbranche befindet sich mitten im digitalen Umbruch, wobei wahrscheinlich – noch verstärkt durch die Corona-Krise – einige Unternehmen leider auf der Strecke bleiben werden, die bisher nur offline unterwegs waren. Wir sind aber gut gewappnet, da wir schon seit vielen Jahren im Bestell- und Vertriebsprozess auf Online-Lösungen setzen. Wir haben eine eigene IT-Abteilung, die unseren ausgefeilten und intuitiven Online-Shop entwickelt hat und ständig dabei ist, unsere IT-Infrastruktur zu optimieren. Durch diese Inhouse-Struktur können wir natürlich viel schneller am Markt reagieren und neue Funktionalitäten oder Kundenanforderungen im Online-Shop integrieren. Ein wichtiger Teil unseres Leistungs­spektrums ist heute auch die Entwicklung von sogenannten White-Label-Shops. Das sind Online-Shops, die wir für die Kunden in ihrer Markensprache erstellen und für die wir im Hintergrund Logistik und Produktmanagement übernehmen. So einen White-Label-Shop können wir für die Kunden in 24 Stunden aufsetzen.

Wie entwickeln sich die Kundenwünsche in der Branche? Wie kommen Sie im Unternehmen diesen Entwicklungen nach?
Wichtig ist die individuelle Beratung, für die wir viele Mitarbeiter bereitstellen und die natürlich vor allem bei der Gestaltung gefragt ist. Dabei merkt man auch, dass sich die Kunden heute viel mehr noch als früher für den Fertigungs­prozess interessieren. Sie wollen wissen, wie Siebdruck funktioniert oder welche Möglichkeiten Pantone-Farben bieten. Wir freuen uns über das Interesse und erzählen gerne die Ge­schich­ten hinter den Produkten. Zudem ist das Bedürfnis nach individueller Gestaltung sehr stark spürbar. Natürlich spielt auch Kostentransparenz eine große Rolle. Diesen Wünschen kommen wir mit einer Innovation nach, die wir noch in diesem Jahr launchen wollen: Ein Werbeartikel-Editor, der es den Kun­den erlaubt, ihre Werbeartikel in Echtzeit am Rechner anzupassen und die Kosten der Änderungen direkt kalkulieren zu lassen. Das ist in der Branche eine echte Neuheit, in die wir viel Ent­wicklungszeit gesteckt haben.

KSi International GmbH
Zellescher Weg 3, 01069 Dresden
Telefon: +49 351 265512-0
info@ksi-werbeartikel.de, www.ksi-werbeartikel.de

Interview: Philipp Demankowski