Fulminantes Klangspektakel

Foto: © BallsportARENA Dresden
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Neujahrskonzert „BRASS UP” in der BallsportARENA

Dass die Dresdner BallsportARENA nicht nur als Heim­spielstätte für den Handball-Zweitligisten HC Elbflorenz zu glänzen weiß, sondern auch bei Konzerten eine stimmungsvolle Kulisse bietet, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Weltstar Gregory Porter oder die Rock’n’Roll-Formation The Firebirds könnten das eine oder andere Lied von der hervorragenden Akustik in der Halle singen. Nach dem Jahreswechsel steht nun nicht nur für Klassik­freunde ein echtes Highlight ins Haus. Nach der erfolgreichen Premiere 2019 wird es auch 2020 wieder ein Konzert mit klassischer und populärer Musik geben. Die Veranstaltung geht zurück auf die Bekanntschaft von HC Elbflorenz-Präsident Uwe Saegeling mit dem renommierten Dirigenten Heiko Mathias Förster, der für „Brass Up“, dem Neujahrs­konzert am 10. Januar 2020, einen einzig­artigen Klang­körper zusammenstellt.

Was können wir zum Neujahrskonzert in der BallsportARENA erwarten?
Heiko Mathias Förster: Nachdem wir im letzten Jahr mit ,,Carmina Burana” ein großes Hauptwerk aufgeführt haben, wollen wir in diesem Jahr viele Highlights aus Klassik und Filmmusik spielen. So werden wir den Triumph­marsch aus Verdis „Aida“ und Peter Tschaikowskys „Capriccio Italien“ aufführen. Bei der Filmmusik sind große Komponisten ­– Namen wie Hans Zimmer und John Williams dabei. Wir haben bei der Auswahl der Stücke darauf geachtet, dass sie sehr ab­wechs­lungsreich und vielfältig sind. Die Zuschauer können sich auf ein wahres Klang­spektakel freuen. Gespielt wird opulente Musik für ein großes Orches­ter.

Heiko Mathias Förster / Foto: MORITZ PETER FÖRSTER

Wie setzt sich das Orchester zusammen?
Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir das Prague Royal Philharmonic mit der renommier­ten Moravia Brass Band aus Brünn zusammenbringen können. Beide Orchester sind für sich genommen schon sehr groß. Beim Neujahrskonzert stehen dann zusammen 107 Musiker auf der Bühne. Das ist auch für mich eine Premiere. Um nur einmal die Dimensio­nen für die Blechbläser zu verdeutlichen: Wir haben zehn Trompe­ten, acht Hörner, fünf Posaunen, zwei Tubaspieler und vier Saxo­fone zur Verfügung.

Inwieweit eignet sich die BallsportARENA überhaupt für solch ein fulminantes Klangspektakel?
Die Größe des Orchesters ist kein reiner Selbstzweck, sondern Absicht. Die BallsportARENA ist ein sehr großer Konzertraum, der über eine hervorragende Akustik verfügt. Da liegt es auf der Hand, dass wir diesen auch mit einer großen Anzahl von Musikern füllen. Wir werden dabei nichts elektronisch verstärken. Die Stücke, die wir ausgewählt haben, profitieren natürlich ungemein von dem Klang­potenzial, das ein Orchester mit so vielen Instrumen­ta­listen mitbringt.

Stimmt es, dass auch ein Organist zu hören sein wird?
Ja, wir hatten das Glück, Johannes Trümpler, den Domorganisten der Kathedrale Dresden, für das Konzert zu gewinnen. Er hat sofort zugesagt, worüber ich mich sehr freue. Für die Zuschauer ist die Beteiligung einer Orgel aber nicht nur aufgrund ihres Klangs eine Bereicherung, sondern sie haben die Möglich­keit den Organisten beim Spielen zu beobachten, also auch seine Füße, die beim Orgelspiel ja sehr wichtig sind. Eine solche Pers­pektive hat man in der Kirche nicht. Und wenn wir schon einen Organisten haben, werden wir mit dem Finale der Orgel­symphonie von Camille Saint-Saëns auch ein Stück spielen, bei dem das Instrument voll zur Entfaltung kommen kann.

Tickets ab 31,50 EUR sind an allen bekannten VVK-Stellen,
online oder direkt in der BallsportARENA Dresden erhältlich!

Interview: Philipp Demankowski

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