Alte Biene Meißen: Ort für Begegnung, Wohnen & Handwerk
In Meißen wird mit der Alten Biene ein historisches Gebäude in ein Objekt mit einem ganzheitlichen Nutzungskonzept umgewandelt. Ein spannendes Projekt, das noch unterstützt werden kann.
In der Talstraße, im Herzen von Meißen, entsteht mit der Alten Biene ein einzigartiges Projekt, das historische Industriearchitektur mit modernen Nutzungskonzepten verbindet. Das denkmalgeschützte Gebäude beherbergte einst die Bienenwirtschaft Meißen, den größten Honigabfüller der DDR. Nun soll das Areal zu einem lebendigen Ort der Begegnung werden. Geplant sind moderne Loft-Wohnungen, Flächen für Handwerk und Manufakturen, ein Honigmuseum mit Ladengeschäft sowie Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Co-Working. Ziel ist es, einen vielseitig nutzbaren Raum zu schaffen, der sowohl Meißner als auch Menschen von außerhalb anzieht.

Wohnen, Arbeiten und Kultur unter einem Dach
Das Projekt verfolgt einen integrativen Ansatz: Neben 18 hochwertigen Loft-Wohnungen sind Gewerbe- und Arbeitsflächen vorgesehen, die insbesondere für kreative Branchen, Start-ups oder kleine Handwerksbetriebe interessant sind. „Wir wünschen uns eine Nutzung, die das Gebäude rund um die Uhr mit Leben füllt“, erklärt Robert Breitsamer, der Bauherr des Projekts. Deshalb sollen neben Arbeits- und Wohnräumen auch Gastronomie und Veranstaltungsräume entstehen. „Es geht uns darum, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen wohnen, arbeiten und abends noch ein Glas Wein in geselliger Runde genießen können“, ergänzt Carolin Schröder, Bauherrenvertretung und Projektleitung.

Die Verbindung zu München und die Bedeutung für Meißen
Hinter dem Projekt steht ein Münchner Unternehmen mit langer Tradition in der Honigverarbeitung. Die Verbindung nach Meißen ist historisch gewachsen und somit wurde über die Jahre der Standort der ehemaligen Bienenwirtschaft ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensgeschichte. „Unser Familienunternehmen hat schon lange Beziehungen nach Meißen, und es war uns ein Anliegen, das historische Gebäude nicht nur zu erhalten, sondern ihm eine neue Bedeutung zu geben“, so Breitsamer. Durch die Kombination aus modernen Nutzungsmöglichkeiten und dem Erhalt des industriellen Charmes wird ein Ort geschaffen, der sowohl das Erbe der Region würdigt als auch neue Impulse setzt. Und in Meißen erfährt das Projekt breite Unterstützung. Die Stadtverwaltung sowie viele Bürger stehen hinter der Initiative, da sie nicht nur zur Belebung der Altstadt beiträgt, sondern auch dringend benötigten Wohnraum und attraktive Gewerbeflächen schafft. „Wir merken, dass die Meißner sehr interessiert an der Entwicklung sind. Bei Veranstaltungen wie dem Tag des offenen Denkmals konnten wir bereits viele Menschen durch das Gebäude führen, und das Interesse war enorm“, berichtet Schröder.

Kooperationspartner gesucht
Um die ambitionierte Vision der Alten Biene zu verwirklichen, sind die Initiatoren auf der Suche nach starken Partnern aus unterschiedlichen Bereichen. „Wir sind Experten für Honig, aber keine Immobilienentwickler“, gibt Robert Breitsamer offen zu. Gesucht werden Partner aus der Gastronomie, der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Investoren, die sich an der Umsetzung der vielfältigen Konzepte beteiligen möchten. Insbesondere für die Gastronomie und die Veranstaltungsräume gibt es bereits konkrete Ideen. Wer Interesse hat, Teil dieses einzigartigen Stadtentwicklungsprojekts zu werden, ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Ziel ist es, bis zur 1100-Jahr-Feier Meißens im Jahr 2029 wesentliche Teile des Projekts zu realisieren und der Stadt ein weiteres kulturelles und wirtschaftliches Highlight hinzuzufügen.

Bienenwirtschaft Meißen GmbH
Jägerstr. 2, 01662 Meißen
Tel. 03521 46 16 51, E-Mail: info@altebiene.de
www.altebiene.de
Redaktion: Philipp Demankowski