Top Ranking: TRAUMGÄRTEN

Gärten Ephrussi de Rothschild / © santosha57 - stock.adobe.com
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Endlich ist es Frühling: Die Natur erwacht und blüht auf. Pas­send dazu stellen wir Ihnen die für uns schönsten Gärten der Welt vor.

Gärten Ephrussi de Rothschild

Die Villa Ephrussi de Rothschild auf der Halbinsel Saint-Jean-Cap-Ferrat ist umgeben von neun Gärten, die verschiedene Stile und Kulturen repräsentieren. Der französische Garten, gestaltet wie ein Schiffsdeck, beeindruckt mit einem großen Kanal und musikalischen Wasserspielen. Der spanische Garten verführt mit duftenden Blumen und farbenfrohen Bougainvillea. Im florentinischen Garten finden sich Pflanzen der Belle Époque und eine prächtige Statue. Der japanische Garten lädt zur Meditation ein, während der exotische Garten mit Sukkulenten und Kakteen fasziniert. Der Rosengarten und der provenzalische Garten bieten eine Vielfalt an Düften und Farben. (www.villa-ephrussi.com/en)

Nong Nooch Tropical Botanical Garden, Pattaya, Thailand / © Sergii Figurnyi – stock.adobe.com
Nong Nooch Tropical Botanical Garden

Der Nong Nooch Tropical Botanical Garden in der Provinz Chonburi, Thailand, erstreckt sich über 2,4 km² und ist eine bedeutende Touristenattraktion sowie ein wissenschaftliches Zentrum für Palmfarne. Ursprünglich als Obstanbaugebiet geplant, wurde das Land 1954 von Pisit und Nongnooch Tansacha erworben und später in einen tropischen Garten umgewandelt. Seit 1980 ist der Garten öffentlich zugänglich. Zu den Highlights zählen der Kaktusgarten, der Garten im Himmel, der Französische Garten und das Dinosaur Valley. Besucher können zudem thailändische Kulturshows, Elefantenshows und verschiedene Freizeitaktivitäten genießen. Der Garten beherbergt auch Restaurants, einen kleinen Zoo und Unterkünfte im thailändischen Stil.

Barockgarten Grossedlitz / © Schlösserland Sachsen/Sylvio Dittrich
Barockgarten Großsedlitz

Der Barockgarten Großsedlitz bei Pirna ist ein bedeutendes Gartenensemble in Deutschland. 1719 ließ Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth das Friedrichschlösschen als Alterssitz erbauen und verkaufte es bald an August den Starken. Dieser plante, den Garten nach eigenen Skizzen in ein sächsisches Versailles zu verwandeln. Aufgrund finanzieller Engpässe blieb das Projekt unvollendet. Dennoch beeindruckt der 12 Hektar große Park mit zwei Orangerien, Wasserspielen und etwa 60 Skulpturen. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann eine umfassende Restaurierung. Heute er­strahlt der Garten im Sommer mit Orangenbäumen und exotischen Pflanzen in altem Glanz und lädt Besucher zum Ver­weilen ein. Die historische Bedeutung und die kunstvolle Gestaltung machen ihn zu einem besonderen Ausflugsziel.

Die Gärten des Königlichen Alkazars von Sevilla / © f11photo – stock.adobe.com
Gärten von Alcázar

Die Gärten des Königlichen Alkazars von Sevilla sind ein beeindruckendes Beispiel für den Mudéjar-Stil, der maurische und christliche Elemente vereint. Ursprünglich von den Arabern angelegt, wurden sie im Laufe der Jahr­hun­derte, besonders während der Renaissance und unter Philipp III., stetig verändert. Die Gärten beherbergen über 170 Pflanzenarten und zeichnen sich durch ihre architektonischen Elemente wie Kacheln, Bewässerungskanäle und Brunnen aus. Besonders sehenswert sind der Pavillon Karls V., die Grottengalerie und die verschiedenen thematischen Gärten wie der Tanzgarten und der Garten der Damen. Ein Spaziergang durch diese historischen Anlagen bietet eine Reise durch die Zeit und die verschiedenen kulturellen Einflüsse. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://alcazarsevilla.org.

Garten der Villa d’Este / © Kelly Cheng – stock.adobe.com
Garten der Villa d’Este

Die Villa d’Este in Tivoli, nahe Rom, ist ein Palast aus dem 16. Jahrhundert mit einem berühmten Renaissancegarten und seit 2001 UNESCO-Welterbe. Kardinal Ippolito II. d’Este ließ den Garten ab 1560 anlegen. Die Anlage umfasst zahlreiche Brunnen, Nymphäen und Wasserspiele. Nach ihrer Restaurierung ist sie heute ein bedeutendes Beispiel italienischer Gartenkunst und Architektur. Besonders beeindruckend sind die Allee der hundert Brunnen und der imposante Neptunbrunnen mit seiner Wasserorgel. Die Villa diente als Inspirationsquelle für Künstler wie Franz Liszt, der hier mehrere Klavierstücke komponierte. Weitere Informationen finden Sie unter https://villae.cultura.gov.it/de/die-staetten/villa-deste.

Blick auf die Orangerie von Versailles / © sarymsakov.com – stock.adobe.com
Orangerie von Versailles

Schloss Versailles in der gleichnamigen Nachbarstadt von Paris – eine der größten Palastanlagen Europas – war ab Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Französischen Revolution die Hauptresidenz der französischen Könige. Die Orangerie von Versailles, erbaut zwischen 1684 und 1686, ist ein bedeutendes Beispiel für die Erweiterung europäischer Gärten. Im Winter beherbergt die Orangerie über tausend Bäume, hauptsächlich Zitrusbäume aus Italien, Oleander und Olivenbäume. Die Orangerie ist ein Symbol für die Gartenkunst unter Ludwig XIV. Die zentrale Galerie und die Seiten­galerien bieten heute eine beeindruckende Kulisse für Events und tragen zur kulturellen Bedeutung von Versailles bei.

Inverewe Garden in Schottland / © Lars Johansson – stock.adobe.com
Inverewe Garden

Der Inverewe Garden in Poolewe – an der Nordwestküste Schottlands gelegen – ist einer der nördlichsten botanischen Gärten der Welt. Dank des Golfstroms gedeihen hier Pflanzen aus aller Welt, darunter Rhododendren, Eukalyptus und Mammutbäume. Gegründet wurde der Garten von Osgood Mackenzie, der das karge Land mit Kiefern bepflanzte und fruchtbare Erde herbeischaffte. Nach seinem Tod übernahm seine Tochter Mairi Sawyer den Garten und übergab ihn später dem National Trust for Scotland. Heute ist Inverewe ein beliebtes Ausflugsziel und beeindruckt mit seiner Pflanzen­vielfalt und der Geschichte seiner Entstehung. Besucher können auch die lokale Tierwelt und das Inverewe House erkunden.

Redaktion: Jörg Fehlisch

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