Laisser-faire im Garten

Taste Adventure: Heat & Eat mit Le Creuset - Gesehen bei TrendXpress
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Endlich ist er da, der lang ersehnte Frühling. Zeit, sich Gedanken über die neue Gartensaison zu machen.

Natürlichkeit und Umweltbewusstsein liegen auch bei der heimischen Oase im Trend. Das gilt gleichermaßen für die Gestaltung der Beete wie die verwendeten Materialien der Outdoor-Möbel. Alte Blumen- und Gemüsesorten, Gräser, Pflanzen, die sich an die veränderten Klimabedingungen anpassen, und zeitlos schöne, filigrane Liegelandschaften, Tische und Stühle sind angesagt. Green Balance, Gewährenlassen und eine neue Leichtigkeit ziehen ins grüne Paradies.

Das A und O des Naturgartens sind viele verschiedene einheimische und alte Pflanzensorten, Stauden und Gehölze. Stockrosen, Hortensien, Storchenschnabel, Phlox, Hosta, Männertreu, Fingerhut, Rittersporn, Duftnelken, Bischofsmützchen, Wacholderbeere sorgen für ein prächtiges Blüten- und Farbenmeer. Bienen und Schmetterlinge freuen sich über Blauraute, Wildrosen, Schmuckkörbchen, Schleierkraut, Margeriten, Sonnenblumen, Roter Lein und Sommerflieder. Die Frühblüher Tulpen, Osterglocken und Narzissen sollten ungefüllte Blütenkelche haben, so kommen die Insekten besser an den kostbaren Nektar heran. Einfache Vogelhäuschen aus Holz locken Vögel zum Brüten an. Romantiker träumen auf einer Liege oder Bank vor dem prächtigen Rosenbusch oder unterm schattigen Apfelbaum und lauschen dem Gezwitscher und Zirpen der Vögel. Idylle pur für Jobgestresste. 

Tischdecke Limoncello von Linvosges / © TrendXpress

Gesunde Idylle

Wunderschön und dazu noch sehr nützlich ist die kleine Hausapotheke mit Pfefferminze, Kamille, echtem Johanniskraut, Zitronenmelisse, Lavendel und Ringelblumen in Beet und Topf. Natürlich dürfen die Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Lorbeer und Basilikum an einem sonnigen Plätzchen mit einer kleinen Sitzecke nicht fehlen. Absolute Hingucker sind Gräser jeglicher Couleur. Selbst wenn alles andere verblüht ist, muten einige Winterharte im Herbst und Winter wie Skulpturen an. Weiterer Vorteil: Säulenrutenhirse, Pampasgras und Ponytails sind sehr pflegeleicht und robust.

Foto: © Don Owsley from Pexels

Das Prinzip der Beete im Naturgarten ist denkbar einfach: stufenförmig, niedrige Pflanzen nach vorne; hohe Stauden nach hinten, dazwischen sprießen Bodendecker und immergrüne Gewächse. Nichts muss stramm wie die Zinnsoldaten in Reih und Glied stehen, vielmehr darf leger und üppig gepflanzt werden. Zur Auflockerung dienen kleine Trockenmauern aus gestapelten Natursteinen. Besonders schön wirken sie mit Rundungen und organischen Formen. Weitere Gestaltungsmöglichkeit bieten niedrige Totholzhecken aus Weidenruten und Baumschnitt. Hier finden Käfer, Echsen, Igel und kleine Schlangen den perfekten Unterschlupf.

Natur pur

Ein kleiner Teich mit Seerosen, umrandet von Schilf, Sumpflilie und Rohrkolben ist reinste Wellness für die Seele. Herrlich, wenn die Libellen über dem Wasser schweben, langbeinige Insekten über die Blätter der Teichgewächse staken, Frösche quaken und das Wasser leise plätschert. Eine Wildwiese ersetzt zum Teil den strengen Rasen und spart das Mähen. Insekten freut’s.

Ein Spalier aus Himbeersträuchern trennt natürlich den Nutzgarten ab. Auch hier werden Nachhaltigkeit und Natürlichkeit großgeschrieben. Alte Gemüsesorten wie rote Kartoffeln, Topinambur, schwarze und gelbe Möhren, schwarze Rübchen, Petersilienwurzel, Stielmus, Erdbeerspinat und Stängelkohl erleben ein Comeback. Diese lange in Vergessenheit geratenen Sorten sind köstlich und oftmals deutlich robuster und nährstoffreicher. Die alten Tomatensorten können gut mal einen Schauer ab, ohne gleich die Braunfäule zu bekommen. Beim Saatgut unbedingt auf den Zusatz Bio, Demeter oder samenfest achten. Nur so können eigene Samen gezogen werden. Angebaut wird in Mischkultur, gedüngt mit Kompost und umweltfreundlichem, organischem Dünger.

Tomaten / © COMPO

Natürliches Entspannen

Bei den Gartenmöbeln wird zunehmend auf nachhaltige Materialien, Recycling und Natur gesetzt. Für die neuen Stühle und Tische werden ganze Teakholzstämme verwendet. Das Holz ist naturbelassen und jedes Modell ist in seiner Struktur einzigartig. Andere Hersteller verarbeiten das Holz von ausrangierten Booten oder recyceltem Plastik aus dem Meer. Es grünt so grün bei den Möbeln, dominierend sind alle Grüntöne, sehr edel in Kombination mit Grau, Schiefer und Beige. Wer’s lieber bunt mag, greift zu gelben, orangen und roten Möbeln oder Accessoires. Bunte, wasserfeste Teppiche pimpen Natursteinfliesen auf der Terrasse. Indoor und Outdoor verschwimmen zunehmend miteinander. Von Design und Materialien lassen sich die Möbel kaum mehr unterscheiden. On top, wenn sich der Einrichtungsstil von drinnen im Garten fortsetzt.

Pelago Sunbed Skagerak / © Pelago
AMAZONAS Palacio Hängematte / © AMAZONAS Hängematten GmbH,

Green Office

Große Behaglichkeit zieht mit großen Liegelandschaften und Sesseln im Loungestyle ein. Der steife Stuhl ist out. Tische, Sessel, Sofas werden mit gemütlichen Sitzsäcken, Hängematten oder Hollywoodschaukeln ergänzt. Filigrane Lehnen und Beine der Sofas und Tische aus Aluminium und anderem Metall, organische Rundungen, Schnürungen und Geflechte erinnern an das Design der 1970er. So lässt sich der Sunset im eigenen Garten ganz entspannt genießen. Dernier Crie sind die Outdoor-Sauna mit Holzofen und ein Green Office. Wer genügend Platz im Garten hat, gönnt sich zum Arbeiten ein separates, kleines Haus aus Holz mit großen Fenstern und Arbeitsplatz im Grünen. Wind- und Wetterschutz inklusive.  

Redaktion: Dora Linder 

Off Set Oval House Garden Pod

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