Endlich Frühling: Die Region blüht auf

Der Winter war lang. Höchste Zeit also, endlich das Frühjahr zu genießen. Bäume und Sträucher ergrünen, die Frühlingsblüten bringen Farbe ins Leben. Wir haben für Sie acht Tipps in Dresden und der Region, wo diese Pracht besonders intensiv zu erleben ist. Gehen Sie raus ins Grüne, es ist gut fürs Gemüt!

Kamelie im Schlosspark Pillnitz / Foto: © Schlösserland-Sachsen/Dittrich

Pillnitz: Mehr als nur eine Kamelienschau

Nicht nur wegen der berühmten Kamelie gehört der Abstecher ins Schloss Pillnitz für Blumenfreunde zum Pflichtprogramm im Frühling.

Ist sie die berühmteste Pflanze Sachsens? Unbestreitbar geht von der Pillnitzer Kamelie eine einzigartige Faszination aus, der jedes Jahr in der Blütezeit Mitte Februar bis April unzählige Besucher anheimfallen. Die glockenförmigen und karminroten Blüten können auf den zwei Etagengängen von allen Seiten und in aller Ruhe betrachtet werden. Vor der Kälte in den Wintermonaten wird das Teegewächs durch ein kompliziertes und sogar fahrbares Glashaus geschützt. Denn wenn es wärmer wird, kann das Kamelienhaus kurzerhand neben die Pflanze gerollt werden. Dass die 250 Jahre alte Pflanze überhaupt in Pillnitz gedeiht, ist der Legende nach dem schwedischen Botaniker Karl Peter Thunberg zu verdanken, der vier der Exemplare 1779 von einer Japanreise nach Europa mitbrachte. 1801 wurde die Kamelie dann durch den Hofgärtner Carl Adolph Terscheck an ihrem heutigen Standort ausgepflanzt.

Lustgarten im Schloss Pillnitz / Foto: © Schlösserland-Sachsen/Dittrich
Bonus für Flora-Fans

Doch natürlich sollten es die Blumenfreunde nicht beim Besuch der Kamelie belassen, wenn sie schon mal in Pillnitz sind. Ein echter Hingucker – schon aus architektonischer Sicht – ist auch das Palmenhaus, das 2009 zum 150. Geburtstag wiedereröffnet wurde. Seitdem gibt es auf 660 Quadratmetern exotische Pflan­zen aus Südafrika, Australien und Neuseeland zu bestaunen. Der Glashauskomplex ist übrigens auch im Winter empfehlenswert, da sich besonders viele Winterblüher im Bestand befinden. Zum Abschluss lockt schließlich ein Abstecher zum Fliederhof, der ohnehin in der Blütezeit im Mai und Juni ein veritabler Touris­ten­magnet ist. Kein Wunder, schließlich handelt es sich bei den Bäumen um eine sehr seltene Kreuzung aus gewöhnlichem Flie­der und Persischem Flieder, der wiederum aus China stammt.
www.schlosspillnitz.de

Fliederhof im Schloss Pillnitz / Foto: © Schlösserland-Sachsen/Dittrich

Rhododendronpark Dresden-Wach­witz: In voller Blüte

Der Rhododendronpark in Dresden-Wach­witz ist ein echter Geheim­tipp. Farben­pracht ist garantiert.

Foto: © Felix Posselt

Blumenfreunde wissen natürlich längst Bescheid. Schließ­lich gibt es in Dresden-Wachwitz eine Farbenpracht zu bestaunen, die ihresgleichen sucht. Im Frühjahr können einem schon mal die Augen übergehen, denn dann blühen die na­mens­gebenden Rhododendren in voller Pracht. In dem gut 10.000 m² großen Park wurden immerhin 1.000 Rhododen­dren gepflanzt, wobei 200 Sorten und 60 verschiedene Arten zu be­staunen sind. Die Farbpalette reicht dabei von weiß über rosa und violett bis hin zu roten Pflanzen. Man ist schier überwältigt von der Leuchtkraft der Blüten. Allerdings sollte man nicht zu nah an die Pflanzen heranschreiten, denn einige der Pflanzen sind giftig. Wer genau hinschaut, wird auch einige der winterharten Azaleen finden, die in Sachsen eine so lange Züch­tungstradition haben.

Das Erbe der Seidels

Eröffnet wurde der Park am 13. Mai 1972 nach einer zweijähriger Gestaltungs- und Bauzeit. Die Initiative zu dem Projekt kam von Gartenbauingenieur Karl Scholz sowie von Werner Dän­hardt vom Institut für Gartenbau in Pillnitz. Die Pflanzen wiederum lieferte die Gärtnerfamilie Seidel, die ohnehin an vielen Stellen die Geschichte der Botanischen Sammlungen in der Region prägte. So führte Hofgärtner Johann Heinrich Sei­del im frühen 19. Jahrhundert eine der größten Pflan­zen­sammlungen Deutschlands, die selbst Johann Wolfgang von Goethe beeindruckte. Die Folgegenerationen der Familie Seidel kultivierten in Sachsen die Kamelien, die Azaleen und die winterharten Rhododendronhybriden, die später als „Sächsische Moorbeet­pflanzen“ zusammengefasst werden sollten und die im Rhodo­dendronpark Dresden-Wachwitz zu bewundern sind. Übrigens lohnt ein Ausflug auch im Herbst. Denn im Park steht auch ein Exemplar des Amberbaums mit seiner herrlichen Laub­färbung. Der ebenfalls ansässige Tulpenbaum wiederum be­sticht durch seine namensgebende Blütenform auch im Frühjahr.

Foto: © Felix Posselt

Großer Garten: Von Krokussen und Magnolien

Nirgendwo sonst kann man dem Frühling so gut beim Aufwachen zuschauen wie im Großen Garten in Dresden.

Magnolienblüte im Großen Garten / Foto: © Schlösserland-Sachsen/Marcel Quietzsch

Schneeglöckchen, Narzissen, Märzenbecher: Wer im Früh­ling aufmerksam durch den Großen Garten wandelt, wird auch Exemplare der beliebten Frühjahrsblüher finden. Die Stars im Stadtpark sind allerdings die Krokusse. Es gibt ganze Wiesen, die mit den meist zart-violetten, manchmal auch gelben Frühlings-Vorboten überquellen. Dabei wird den Blumen ihre große Zahl selbst zum Verhängnis. Denn auf der Jagd nach dem besten Schnappschuss stürmen immer mehr Social-Media-Profis die Krokuswiesen und nehmen dabei auch in Kauf, einige der Exemplare zu zertrampeln. Nach zwei, drei Wochen ist der Spaß an der violetten Blütenpracht vorbei. Doch der Große Garten bietet natürlich noch zahlreiche andere floristische Spektakel. So befindet sich etwa in der Nähe des Carolasees ein Sommerblumengarten und auch Rhodo­den­dren säumen immer mal wieder die Parkwege. Am Schmuckplatz findet man wiederum Knollenbegonien, Blei­wurz und Engelstrompeten.

Foto: Foto: © Schlösserland-Sachsen/Antje Heinze / www.schloesserland-sachsen.de
Auch im Herbst ein Blumenmeer

Ein Pflichttermin für Blumenliebhaber ist auch die Aus­stellung „Dresdner Frühling“, die in den Jahren mit gerader Jahreszahl zehntausende Schnittblumen im Großen Palais inszeniert. Mit etwa 40.000 Blumen und Pflanzen gilt sie als bedeutendste Frühjahrsblumenschau in Deutschland. 2021 findet die Ausstellung also nicht statt. Für Liebhaber von Früh­jahrsblühern ist der Park aber auch ohne die Schau ein echtes Eldorado, und zwar auch im Herbst. Dann macht sich der Große Garten an einer Stelle besonders schick. Denn die Dah­lien blühen auf. Für die Korbblüter gibt es im Dresdner Stadt­park sogar einen eigenen Garten mit über 60 Sorten.
www.grosser-garten-dresden.de

Aschgrauer Spierstrauch (Spiraea x cinerea Grefsheim) / Foto: © Botanischer Garten der TU Dresden

In die Botanik

Das Herzstück floralen Lebens in Dresden ist der hiesige Botanische Garten.

Jede Dresdnerin, jeder Dresdner wurde in der Kindheit wohl mindestens einmal von in exotische Pflanzen verliebten Groß­eltern in den Botanischen Garten entführt. Nicht wenige dieser Aus­flüge mündeten in einer lebenslangen floralen Verbin­dung. Zahlreiche Stammbesucher kommen jeden­falls regelmäßig in das Objekt. Kein Wunder, schließlich gibt es viel zu sehen. Wo sonst sieht man 10.000 Pflanzen in einem Gelände? Seit 1949 wird der ursprünglich 1815 gebaute Botanische Garten von der Technischen Universität betrieben. Da ist es kein Wunder, dass die Einrichtung eng in Forschung und Lehre eingebunden ist. Doch nicht nur Botanik-Studie­rende und Leh­rende sind hier anzutreffen. Der Garten steht der Öffentlichkeit frei und auch Schulklassen sind gern gesehen.

Schachbrettblume (Fritillaria) / Foto: © Botanischer Garten der TU Dresden
Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum) / Foto: © Botanischer Garten der TU Dresden
Tropen und Fossilien

Gleich hinter der Gläsernen Manufaktur in der nordwestlichen Ecke des Großen Gartens befindet sich dieses Herzstück des floralen Lebens in Dresden. Auf dem 3,25 Hektar großem Ge­lände sind Pflanzen aus allen Ecken der Erde zu entdecken. Darunter fallen wertvolle Spezialsammlungen von Pelar­go­nien, Zwergpfeffern, Aristolochien und gefährdeten einheimischen Pflanzen sowie eine umfangreiche Kollektion einjähriger Sommerblumen. Die Gartengliederung richtet sich dabei nach geographischen Vorgaben. So gibt es drei Schauge­wächs­häuser mit Pflanzen aus den tropischen und subtropischen Gebieten in Asien, Afrika und Amerika. Etwa 3000 Pflanzen­arten sind in den Gewächshäusern untergebracht. Im Frei­gelände wiederum findet man sogar Spuren aus der Urzeit. Zu sehen sind Fossilien und lebende Verwandte der mitteleuro­päischen Tertiärflora, die später die sächsischen Braun­kohle­vorkommen hervorgebracht haben. Da sollten auch gleichgültige Enkelkinder ins Staunen kommen.
https://tu-dresden.de/bg

Tor zum Botanischen Garten / Foto: © Botanischer Garten der TU Dresden

Botanischer Garten Bad Schandau: Die Pflanzenwelt
der Sächsischen Schweiz

Weit weniger bekannt als sein Dresdner Pendant hat auch der Botanische Garten in Bad Schandau einiges zu bieten.

Foto: © luf, Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH

Wer zum Wandern ins Kirnitzschtal einrückt, sollte auch einen Abstecher in den dortigen Botanischen Garten einplanen, denn die Pflanzensammlung hat einiges zu bieten. Den Betreibern geht es dabei vor allem darum, den Besuchern die vielfältige heimische Flora näherzubringen. So findet man Pflanzen aus der Sächsischen Schweiz, aus der Lausitz, dem Erzgebirge und aus Böhmen. Zudem stößt man auf Pflanzen aus dem Alpenraum sowie aus asiatischen und nordamerikanischen Regionen mit ähnlichen klimatischen Bedingungen. Die 5.000 Quadratmeter große Gartenanlage am Hang der Kirnitzsch bietet optimale Voraussetzungen für ein prächtiges Wachstum mit viel Kühle im Sommer und einem hohen Maß an Feuchtigkeit.

Fotos: © luf, Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH
Von Geißbart und Weißwurz

Die Stars des Botanischen Gartens sind Bergwaldpflanzen mit erinnerungswürdigen Namen wie Stängelumfassender Kno­tenfuß oder der Quirlblättrige Weißwurz. Als Charakter­pflanze der Sächsischen Schweiz gilt der Wald-Geißbart mit seinen prächtigen Fliederblättchen. Es sind mitunter stark ge­fährdete Pflanzenarten, die im Botanischen Garten eine Heim­statt finden und deren Gedeihen auch der ehrenamtlichen Arbeit zahlreicher freiwilliger Pflanzenfreunde zu verdanken ist. Glücklicherweise hat sich für die Pflege des Gartens ein tatkräftiger Arbeitskreis gebildet. Die Arbeit der Helfer ist gar nicht hoch genug zu bewerten, denn schützenswert ist das Objekt allemal. Immerhin ist die Anlage im Kirnitzschtal bereits seit 1902 im Betrieb.
https://bad-schandau.de/botanischer-garten-im-kirnitzschtal

Landschloss Zuschendorf: Ein Schloss voller Blumen

Das Landschloss Zuschendorf beherbergt eine der spektakulärsten Pflanzensammlungen Deutschlands.

Kamelienblüte in einem der Schauhäuser / Foto: © Landschloß Pirna – Zuschendorf

Es ist wahrlich kein Geheimtipp mehr. Zwar liegt das Land­schloss Zuschendorf nicht unbedingt auf den gängigen Ausflugsrouten gestresster Großstädter, doch 40.000 Be­sucher jährlich sprechen eine deutliche Sprache. Kein Wunder, schließlich hat das auch als Kamelienschloss bekannte Bau­werk für Blumenfreunde einiges zu bieten. In den nach der Wende sanierten Anlagen und Gärten befindet sich heute eine bedeutende botanische Sammlung mit Hortensien, Bonsai, Efeu, Kamelien und einer Obstorangerie. Die Zuschendorfer Azaleensammlung gilt heute gar neben derjenigen im Rho­do­dendron-Park Bremen als größte ihrer Art in Europa. Eigentlich kommen die Azaleen aus China, wo sie als kleine Felsen­sträu­cher an Gebirgsbächen wachsen. Sachsen war aber lange Zeit eine der Züchtungs-Hochburgen. Sächsische Sorten wie „Bas­tei“, „Zwinger“ oder „Schloss Pillnitz“ erinnern an diese Zeit. Über 360 verschiedene Azaleen-Sorten können in Zu­schen­dorf bestaunt werden.

Camellia japonica ‚Frau Minna Seidel‘ / Foto: © Landschloß Pirna – Zuschendorf
Meer der Farben

Als Kronschatz gilt allerdings die Kameliensammlung, die inzwischen über 300 Sorten umfasst. Die Azaleen sowie der Rhododendron stehen unter Denkmalschutz. Einst war der sächsische Gartenbau weltberühmt, lieferte er doch Kamelien weltweit, auch bis nach Amerika und Afrika. Beachtlich ist zu­dem die Bonsai-Sammlung. Die japanischen Zwergbäume werden zwischen Mai und Oktober in der sächsisch-chinoisen Park­anlage und in den zahlreichen Glashäusern präsentiert. Die Hortensiensammlung bringt es sogar auf über 500 verschiedener Arten und Sorten, wodurch sie mittlerweile die größte Sammlung ihrer Art in Deutschland ist. Vor allem der Farbenreichtum der Blüten zieht im Sommer immer wieder viele Besucher an.
www.kamelienschloss.de

Camellia japonica ‚Chandler Elegans‘ / Foto: © Landschloß Pirna – Zuschendorf

Kamenz: Botanische Kostbarkeiten

In Kamenz findet man nicht nur Spuren großer Dichter. Auch der Gartenbaukunst wurde in der Lessingstadt fleißig gehuldigt, wobei der exotische Baumbestand vor allem mit einem Namen verbunden ist.

Wilhelm Weiße Garten in Kamenz / Foto: © Anne Hasselbach

In Kamenz wirkte der Gärtnermeister und königlich-sächsische Hoflieferant Wilhelm Weiße, der 1872 eine Gärtnerei in der Stadt gründete und sich zunächst auf die Zucht von Koni­feren konzentrierte. Bald machte er sich vor allem durch verschiedene Baumschulen verdient und errichtete auf dem Kamenzer Hut­berg eine Versuchsstation für Forst­bo­tanik, die wiederum den ersten „Blauen Wald“ Deutschlands hervorbrachte. Noch heute ist das Waldstück mit den Blaufichten und vielen anderen exotischen Gehölzen ein Touristen­magnet, auch wenn der Baum­be­stand wegen dem Borkenkäfer, Stürmen und der Trockenheit arg gefährdet ist. Viele Besucher kommen aber auch aufgrund der großen Anzahl von Rhodo­den­dren und Azaleen, die alljährlich um Pfingsten in vielen verschiedenen Farben blühen.

Roter Turm und Hauptkirche St. Marien / © Stadtverwaltung Kamenz – Foto: Anne Hasselbach
Seltene Gehölze

Wer dem Hutberg einen Besuch abgestattet hat, sollte sich aber auch auf den Weg nach Kamenz machen. Der eigens angelegte Themenpfad zieht sich wie ein grünes Band durch die Parks und Gärten der historischen Kamenzer Innenstadt. Dabei of­fen­bart er einige botanische Kostbar­kei­ten. Im 1,6 Hektar großen Volkspark etwa findet man seltene Gehölze mit alten Exemplaren, die in unseren Breiten nicht heimisch sind, hier aber geschichtlich sehr früh angepflanzt wurden und die Jahre überdauert haben. So offenbart sich ein Trompetenbaum oder eine Sumpf­zypresse, um nur einige der dendrologischen Be­sonderheiten zu nennen. Auch im Volkspark hatte der Ka­menzer Garten­baukünstler mit seinen Baumschulen also Spu­ren hinterlassen, genauso wie im direkt nebenan liegenden Wilhem-Weiße-Garten. Zweifelsohne hat der Landschafts­architekt seiner Stadt einen großen Dienst mit seiner Arbeit erwiesen. Die Kamenzer und ihre Gäste danken es ihm.
www.kamenz.de

Rhododendronblüte auf dem Hutberg Kamenz / © Stadtverwaltung Kamenz

Jonsdorf: Das große Flattern

Und die Tropen sind so nah. Das Schmet­ter­lings­haus Jonsdorf macht es möglich.

Papilio demoleus / Foto: © Jonsdorfer Schmetterlingshaus GmbH

Wer sich nach Dschungel-Atmosphäre sehnt und auf den Spuren von Indiana Jones oder Fitzcarraldo wandelt, der muss nicht um den halben Erdball fliegen. Ein Ausflug ins Zittauer Gebirge reicht schon. Im Schmetterlingshaus Jons­dorf sind es dabei vor allem die flatternden Geschöpfe, die ein unvergessliches Erlebnis garantieren. Sage und schreibe 250 Schmetterlinge von 35 verschiedenen Arten tänzeln den Besuchern in der Flughalle um die Nase: vom Atlas Seiden­spinner bis zum Zebrafalter. Dabei kommen die Schmetter­lings-Arten aus ganz unterschiedlichen Ecken der Erde, aus Süd- und Mittelamerika sowie aus Afrika und Südostasien. Doch das ist längst noch nicht alles. Im Haus trifft man noch auf andere Urwaldbewohner, so etwa Reptilien, Schlangen, Spinnen und Insekten. Sogar Weißbüschelaffen turnen im Haus herum. Besonders beliebt ist auch das drei Meter lange Seewasseraquarium, in dem sich Feenbarsche, Anemonen- und Doktorfische, Seeigel, Garnelen sowie verschiedene Koral­len tummeln.

Malachid Stachelleguan / Foto: © Jonsdorfer Schmetterlingshaus GmbH
Grünes Glück

Natürlich gibt es im Schmetterlingshaus Jonsdorf nicht nur eine vielfältige Tierwelt zu bestaunen. Auch die Flora kommt nicht zu kurz. So hält das Haus auch für den Liebhaber exotischer Pflanzen einige Überraschungen bereit. Typische Tro­pen­gewächse finden sich an vielen Stellen in der Flughalle. Überall wächst Efeu und entlang des Rundwegs passieren die Besucher stattliche Palmen. Wer bei den riesigen Blättern der Bananenstauden genauer hinschaut, entdeckt die braunen Raupen des Bananenfalters. Sogar richtige Bananen wachsen an den Bäumen. Die Mitarbeiter freut es. Kein Zweifel, die Flug­halle im Schmetterlingshaus Jonsdorf ist auch für Liebhaber floralen Glücks ein echter Geheimtipp, um den Stress des Alltags mit einer Brise grünem Glück zu vertreiben.
www.schmetterlingshaus.info

Idea leuconoe / Foto: © Jonsdorfer Schmetterlingshaus GmbH

Redaktion: Philipp Demankowski

Sie interessieren Sich möglichweise auch für:

X