Deutschlands schönster Wanderweg 2025: Auf Friedrichs Spuren
Der Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz ist „Deutschlands schönster Wanderweg 2025“ – und verbindet Natur, Geschichte und Romantik auf einzigartige Weise.
Deutschlands schönster Wanderweg 2025 – diesen Titel trägt nun der Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz. Im renommierten Publikumswettbewerb des Wandermagazins setzte sich die Route gegen starke Konkurrenz durch und bringt den begehrten Preis nach 18 Jahren erstmals wieder nach Sachsen.

Wer auf dem Caspar-David-Friedrich-Weg wandert, taucht ein in eine Landschaft, die schon den berühmten Maler der Romantik inspirierte. Zwischen Krippen und Schöna entfaltet sich eine Szenerie aus sanften Elbhängen, markanten Tafelbergen und stillen Pfaden – genau jene Kulisse, die Caspar David Friedrich im Sommer 1813 auf seinen Streifzügen entdeckte. Hier sammelte er Motive, die später in weltberühmten Gemälden wie dem „Wanderer über dem Nebelmeer“ ihren Platz fanden. Der rund 15 Kilometer lange Weg verbindet Naturerlebnis mit Kunstgeschichte und lädt dazu ein, an den Originalschauplätzen innezuhalten, wo Friedrich einst skizzierte und staunte. Informationstafeln entlang der Route machen die Verbindung von Landschaft und Kunst für Wanderer heute lebendig.

„Sachsen ist ein wunderbares Wanderland – und ein besonderes Schmuckstück ist die Sächsische Schweiz. Wir Sachsen sind stolz darauf,“ betont Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch. Auch Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalparkverwaltung, freut sich: „Die Auszeichnung ist ein Gewinn für die Region und ein schöner Lohn der tollen Zusammenarbeit.“ Der Weg steht für die einzigartige Verbindung von Natur und Kunst, die die Region so besonders macht.

Heute führt der Caspar-David-Friedrich-Weg auf bequemen Pfaden von Krippen über Schöna, die Kaiserkrone und den Wolfsberg zurück zum Ausgangspunkt. Die Route wurde zum 250. Geburtstag des Malers umfassend modernisiert und mit multimedialen Elementen bereichert. Gemeinsam haben Kommunen, Nationalparkverwaltung und Tourismusverband ein Erlebnis geschaffen, das Kunst, Geschichte und Natur auf besondere Weise verbindet.
Redaktion: Jörg Fehlisch


